An die Töpfe, fertig, los! Junge Namibierin bei internationalem Koch-Wettstreit
Dieses Jahr hat zum ersten Mal ein Team aus Namibia beim halbjährlichen Kongress der „World Association of Chefs Societies“ in Thessaloniki teilgenommen. Zum ersten Mal konnte Namibia mit der jungen Köchin Jo-Andri Pretorius ein Küchen-Talent für die „Hans Bueschkens Young Chefs Challenge“ in den Raing schicken. Oder besser gesagt an den Herd.
Die junge Köchin nahm die Herausforderung an, bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung dabei zu sein und trat somit gegen Köche aus der ganzen Welt an. Namibia zeigt damit, dass sie jetzt auf der kulinarischen Weltkarte der Spitzenköche vertreten sind. Getreu dem Motto: „Koche, es lohnt sich!“
In Griechenland nahm das Team aus Namibia außerdem an einem Kongress Teil und lief stolz bei der Parade der Köche mit. Chefkoch und Coach David Thomas berichtet aus Griechenland: „Diese riesige Veranstaltung gab uns die Möglichkeit die Koch-Welt zu erkunden, uns mit Köchen aus der ganzen Welt auszutauschen, durch Vorträge neue moderne Techniken zu lernen und sogar eine Kochvorführung vom australischen Spitzenkoch und TV-Star George Colombaris zu sehen.“
Köche aus der ganzen Welt waren also für einige Tage zusammen und das Team aus Namibia mitten drin. Während David ein Seminar mit anderen Köchen aus der ganzen Welt besuchte, lief Jo-Andi durch die Stadt um Zutaten für ihre Final-Gerichte zu kaufen: Frische Kräuter, Spargel, Mango und vieles mehr. Vergangenen Samstag war es dann soweit: Jo-Andi konnte ihr Talent mit ihrem Menü unter Beweis stellen. Das Level war sehr hoch, kämpfte die junge Köchin doch gegen Schweden, Australien, Dänemark, Singapur und viele mehr. „Einige der besten jungen Köche weltweit“, erklärt Chefkoch David.
Innerhalb von drei Stunden musste jeder Teilnehmer des Wettkampfes ein Drei-Gänge-Menü für sechs Personen zaubern. Dabei musste Jo-Andi nicht nur fantastische Zutaten verarbeiten, sie perfekt anrichten und gegen die Zeit kämpfen, sondern auch gegen ihre eignen Ängste und Zweifel. Währenddessen sitzen sechs strenge Richter um einen Tisch und warten drauf, den weltbesten Nachwuchs-Koch zu küren. Das macht einen nervös! „Jo-Andi hat das super gemacht. Ihr Essen kam pünktlich aus der Küche, perfekt angerichtet und roch herrlich“, schwärmt Coach David. „Sie wurde für ihre kreativen Ideen und für den Geschmack gelobt. Sie hatte jedoch einfach viel weniger Erfahrung als die anderen Teilnehmer und konnte deswegen nicht ganz mithalten“, erklärt David. Die Lücke zwischen Namibia und anderen Ländern der Welt sei auf diesem Gebiet einfach zu groß. Auch, weil es Jo-Andi an Ressourcen, neuester Ausrüstung, moderner Techniken und auch dem Zugang zu gewissen Produkten fehlt. „Aber nichts desto trotz gab es uns beiden die einzigartige Möglichkeit zu entdecken, was die kulinarische Welt auf solch hohem Level zu bieten hat und wir sind auf jeden Fall stolz auf Jo-Andi`s Leistung. Sie hat ihr bestes innerhalb ihrer Möglichkeiten gegeben“, fasst David zusammen.
Zum Abschluss des Events gab es eine große Parade für 400 Köche aus aller Welt an der Uferpromenade in Thessaloniki. Und Jo-Andi stolz mittendrin, mit der Namibischen Fahne. Die Platzierung rückte in den Hintergrund und die gemeinsame Leidenschaft fürs Kochen wurde viel wichtiger.
Andrea Lindner
Die junge Köchin nahm die Herausforderung an, bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung dabei zu sein und trat somit gegen Köche aus der ganzen Welt an. Namibia zeigt damit, dass sie jetzt auf der kulinarischen Weltkarte der Spitzenköche vertreten sind. Getreu dem Motto: „Koche, es lohnt sich!“
In Griechenland nahm das Team aus Namibia außerdem an einem Kongress Teil und lief stolz bei der Parade der Köche mit. Chefkoch und Coach David Thomas berichtet aus Griechenland: „Diese riesige Veranstaltung gab uns die Möglichkeit die Koch-Welt zu erkunden, uns mit Köchen aus der ganzen Welt auszutauschen, durch Vorträge neue moderne Techniken zu lernen und sogar eine Kochvorführung vom australischen Spitzenkoch und TV-Star George Colombaris zu sehen.“
Köche aus der ganzen Welt waren also für einige Tage zusammen und das Team aus Namibia mitten drin. Während David ein Seminar mit anderen Köchen aus der ganzen Welt besuchte, lief Jo-Andi durch die Stadt um Zutaten für ihre Final-Gerichte zu kaufen: Frische Kräuter, Spargel, Mango und vieles mehr. Vergangenen Samstag war es dann soweit: Jo-Andi konnte ihr Talent mit ihrem Menü unter Beweis stellen. Das Level war sehr hoch, kämpfte die junge Köchin doch gegen Schweden, Australien, Dänemark, Singapur und viele mehr. „Einige der besten jungen Köche weltweit“, erklärt Chefkoch David.
Innerhalb von drei Stunden musste jeder Teilnehmer des Wettkampfes ein Drei-Gänge-Menü für sechs Personen zaubern. Dabei musste Jo-Andi nicht nur fantastische Zutaten verarbeiten, sie perfekt anrichten und gegen die Zeit kämpfen, sondern auch gegen ihre eignen Ängste und Zweifel. Währenddessen sitzen sechs strenge Richter um einen Tisch und warten drauf, den weltbesten Nachwuchs-Koch zu küren. Das macht einen nervös! „Jo-Andi hat das super gemacht. Ihr Essen kam pünktlich aus der Küche, perfekt angerichtet und roch herrlich“, schwärmt Coach David. „Sie wurde für ihre kreativen Ideen und für den Geschmack gelobt. Sie hatte jedoch einfach viel weniger Erfahrung als die anderen Teilnehmer und konnte deswegen nicht ganz mithalten“, erklärt David. Die Lücke zwischen Namibia und anderen Ländern der Welt sei auf diesem Gebiet einfach zu groß. Auch, weil es Jo-Andi an Ressourcen, neuester Ausrüstung, moderner Techniken und auch dem Zugang zu gewissen Produkten fehlt. „Aber nichts desto trotz gab es uns beiden die einzigartige Möglichkeit zu entdecken, was die kulinarische Welt auf solch hohem Level zu bieten hat und wir sind auf jeden Fall stolz auf Jo-Andi`s Leistung. Sie hat ihr bestes innerhalb ihrer Möglichkeiten gegeben“, fasst David zusammen.
Zum Abschluss des Events gab es eine große Parade für 400 Köche aus aller Welt an der Uferpromenade in Thessaloniki. Und Jo-Andi stolz mittendrin, mit der Namibischen Fahne. Die Platzierung rückte in den Hintergrund und die gemeinsame Leidenschaft fürs Kochen wurde viel wichtiger.
Andrea Lindner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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