Angeklagter bestreitet Mord
Windhoek - Farmer wird vorgeworfen, am 12. November 2005 in Keetmanshoop seine Lebensgefährtin Dolleveria Trevona McKay erschossen zu haben, mit der er ein gemeinsames Kind hat. Dem Beschuldigten wird ferner der illegale Besitz einer Feuerwaffe und Munition vorgeworfen.
In seinem von Verteidiger Hennie Krüger verlesenen Plädoyer, gab Farmer an, den Tod der Geliebten verursacht aber nicht beabsichtigt zu haben. Vielmehr sei die Freundin durch einen "versehentlich" ausgelösten Schuss ums Leben gekommen.
Farmer zufolge hat er sich vor einiger Zeit bei einem Bekannten für 400 N$ eine Pistole gekauft. Die Waffe habe er sich zur Selbstverteidigung angeschafft, da er beruflich häufig zwischen Keetmanshoop und Rosh Pinah unterwegs sei. Des Weiteren hob Farmer hervor, er sei davon ausgegangen, dass er durch den Kauf der Waffe automatisch zu deren rechtmäßigem Eigentümer geworden sei. Da er nicht gewusst habe, dass er einen getrennten Waffenschein für die Pistole benötige, habe er sich nicht wissentlich des illegalen Waffenbesitzes schuldig gemacht.
Nach Darstellung von Farmer hat McKay darauf "bestanden", dass er ihr die Pistole zur "sicheren Verwahrung" aushändigt. Als er dies getan habe, habe sich "aus unerklärlichem Grund" ein Schuss gelöst, der die Freundin in die Brust getroffen und getötet habe. "Ich wusste nicht, dass die Waffe geladen war und kann nicht sagen, ob ich oder sie den Schuss ausgelöst hat", heißt es in dem schriftlichen Plädoyer des Angeklagten.
Laut Farmer bereut er den "tragischen Unfall" jeden Tag. Ferner gab er an, er sei nach dem Zwischenfall derart "schockiert und aufgewühlt" gewesen, dass er sich nicht mehr im Detail an die unmittelbar folgenden Ereignisse erinnern könne. Ihm sei jedoch noch bewusst, dass er die Freundin nach dem Unfall "für eine gefühlte Ewigkeit" in den Armen gehalten und zwischenzeitlich erwogen habe, sich selbst das Leben zu nehmen.
Der erste Staatszeuge, Glen Morgan Wells, weckte Zweifel an dieser Darstellung. Wie er während der Vernehmung durch Staatsanwältin Ingrid Husselmann zu Protokoll gab, sei er in der fraglichen Nacht gegen 3 Uhr zusammen mit McKay und einer weiteren Bekannten nach einem Kneipenbesuch auf dem Heimweg gewesen, als Farmer sich "von hinten" genähert und gefragt habe, ob er mit seiner Freundin sprechen könne.
Wells zufolge haben er und seine Bekannte etwas abseits gestanden und aus einer Distanz von etwa 10 Metern ein "Streitgespräch" zwischen Farmer und dessen Freundin miterlebt, ohne den Inhalt verstehen zu können. Während sich er (Wells) und die Bekannte unterhalten hätten, hätten sie einen Schuss gehört und wenig später bemerkt, wie Farmer über der am Boden liegenden McKay gestanden habe.
Nach Angaben des Zeugen haben er und die Bekannte anschließend versucht, sich Farmer zu nähern. Als dieser ihnen jedoch "gedroht" habe, auf Distanz zu bleiben, seien sie "aus Furcht er könnte auch auf uns schießen" zum Haus von Verwandten gelaufen und hätten von dort die Polizei verständigt. Anschließend seien sie zum Ort des Geschehens zurückgekehrt und hätten dort das Opfer auf dem Boden liegend angetroffen. Der Angeklagte sei zu diesem Zeitpunkt "nicht mehr präsent" gewesen.
Das Verfahren vor Richter Nate Ndauendapo wird heute fortgesetzt.
In seinem von Verteidiger Hennie Krüger verlesenen Plädoyer, gab Farmer an, den Tod der Geliebten verursacht aber nicht beabsichtigt zu haben. Vielmehr sei die Freundin durch einen "versehentlich" ausgelösten Schuss ums Leben gekommen.
Farmer zufolge hat er sich vor einiger Zeit bei einem Bekannten für 400 N$ eine Pistole gekauft. Die Waffe habe er sich zur Selbstverteidigung angeschafft, da er beruflich häufig zwischen Keetmanshoop und Rosh Pinah unterwegs sei. Des Weiteren hob Farmer hervor, er sei davon ausgegangen, dass er durch den Kauf der Waffe automatisch zu deren rechtmäßigem Eigentümer geworden sei. Da er nicht gewusst habe, dass er einen getrennten Waffenschein für die Pistole benötige, habe er sich nicht wissentlich des illegalen Waffenbesitzes schuldig gemacht.
Nach Darstellung von Farmer hat McKay darauf "bestanden", dass er ihr die Pistole zur "sicheren Verwahrung" aushändigt. Als er dies getan habe, habe sich "aus unerklärlichem Grund" ein Schuss gelöst, der die Freundin in die Brust getroffen und getötet habe. "Ich wusste nicht, dass die Waffe geladen war und kann nicht sagen, ob ich oder sie den Schuss ausgelöst hat", heißt es in dem schriftlichen Plädoyer des Angeklagten.
Laut Farmer bereut er den "tragischen Unfall" jeden Tag. Ferner gab er an, er sei nach dem Zwischenfall derart "schockiert und aufgewühlt" gewesen, dass er sich nicht mehr im Detail an die unmittelbar folgenden Ereignisse erinnern könne. Ihm sei jedoch noch bewusst, dass er die Freundin nach dem Unfall "für eine gefühlte Ewigkeit" in den Armen gehalten und zwischenzeitlich erwogen habe, sich selbst das Leben zu nehmen.
Der erste Staatszeuge, Glen Morgan Wells, weckte Zweifel an dieser Darstellung. Wie er während der Vernehmung durch Staatsanwältin Ingrid Husselmann zu Protokoll gab, sei er in der fraglichen Nacht gegen 3 Uhr zusammen mit McKay und einer weiteren Bekannten nach einem Kneipenbesuch auf dem Heimweg gewesen, als Farmer sich "von hinten" genähert und gefragt habe, ob er mit seiner Freundin sprechen könne.
Wells zufolge haben er und seine Bekannte etwas abseits gestanden und aus einer Distanz von etwa 10 Metern ein "Streitgespräch" zwischen Farmer und dessen Freundin miterlebt, ohne den Inhalt verstehen zu können. Während sich er (Wells) und die Bekannte unterhalten hätten, hätten sie einen Schuss gehört und wenig später bemerkt, wie Farmer über der am Boden liegenden McKay gestanden habe.
Nach Angaben des Zeugen haben er und die Bekannte anschließend versucht, sich Farmer zu nähern. Als dieser ihnen jedoch "gedroht" habe, auf Distanz zu bleiben, seien sie "aus Furcht er könnte auch auf uns schießen" zum Haus von Verwandten gelaufen und hätten von dort die Polizei verständigt. Anschließend seien sie zum Ort des Geschehens zurückgekehrt und hätten dort das Opfer auf dem Boden liegend angetroffen. Der Angeklagte sei zu diesem Zeitpunkt "nicht mehr präsent" gewesen.
Das Verfahren vor Richter Nate Ndauendapo wird heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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