Angeklagter ist "schuldunfähig"
Windhoek - Der 32-jährige Nahson Muvangua hat sich gestern auf Anklage des Mordes an seiner Lebensgefährtin für unschuldig erklärt. In einem schriftlichen Plädoyer kündigte er ferner seine Verteidigungsstrategie an, wonach er zur Tatzeit unzurechnungsfähig war und im Sinne der Anklage deshalb nicht schuldfähig ist.
Muvangua wird vorgeworfen, am 3. September 2006 in oder bei Okakarara seine Freundin Liendia Kohange Kujakue erstochen und anschließend ihre Leiche angezündet zu haben. Laut Staatsanwaltschaft ist dem Mord am Tag zuvor ein heftiger Streit vorausgegangen, nachdem Kujakue den Angeklagten aus ihrer Wohnung verwiesen habe.
In einem schriftlichen Plädoyer, das von seinem Anwalt Profysen Muluti verlesen wurde, erklärt der Beschuldigte, er habe mit dem Opfer über acht Jahre in einem "eheähnlichen Verhältnis" gelebt. Im August 2006 habe er seine Geliebte "mit einem anderen Mann im Bett überrascht", wonach es "Beziehungsprobleme" zwischen dem Paar gegeben habe.
Die Freundin sei aus der gemeinsamen Wohnung aus- und in ein anderes Haus eingezogen, dass er ihr gekauft habe. Dort habe er gelegentlich übernachtet und sei nach einer Versöhnung mit der Freundin am 30. August 2006 permanent eingezogen. Zu seiner "Verwunderung" habe ihn die Polizei am 2. September zur Räumung der Wohnung gezwungen und dabei auf Betreiben seiner Freundin gehandelt.
Dieser Vorgang habe ihn derart "entrüstet", dass er bei einer nahegelegenen Shebeen zu trinken begonnen habe. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages habe er die Wohnung von Kujakue aufgesucht. Da er stark alkoholisiert und nicht mehr zurechnungsfähig gewesen sei, könne er sich sagen, was sich dort anschließend ereignet habe. Er könne sich lediglich erinnern, dass er einige Zeit später "mit Stichwunden" im Krankenhaus in Windhoek erwacht sei. Dort habe ihm die Polizei mitgeteilt, dass er seine Geliebte ermordet habe.
Da er selbst keine Erinnerung an den angeblichen Mord habe, könne er diesen Vorwurf jedoch "weder bestätigen, noch dementieren" und werde sich in seiner Verteidigung folglich auf vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit berufen.
Muvangua wird vorgeworfen, am 3. September 2006 in oder bei Okakarara seine Freundin Liendia Kohange Kujakue erstochen und anschließend ihre Leiche angezündet zu haben. Laut Staatsanwaltschaft ist dem Mord am Tag zuvor ein heftiger Streit vorausgegangen, nachdem Kujakue den Angeklagten aus ihrer Wohnung verwiesen habe.
In einem schriftlichen Plädoyer, das von seinem Anwalt Profysen Muluti verlesen wurde, erklärt der Beschuldigte, er habe mit dem Opfer über acht Jahre in einem "eheähnlichen Verhältnis" gelebt. Im August 2006 habe er seine Geliebte "mit einem anderen Mann im Bett überrascht", wonach es "Beziehungsprobleme" zwischen dem Paar gegeben habe.
Die Freundin sei aus der gemeinsamen Wohnung aus- und in ein anderes Haus eingezogen, dass er ihr gekauft habe. Dort habe er gelegentlich übernachtet und sei nach einer Versöhnung mit der Freundin am 30. August 2006 permanent eingezogen. Zu seiner "Verwunderung" habe ihn die Polizei am 2. September zur Räumung der Wohnung gezwungen und dabei auf Betreiben seiner Freundin gehandelt.
Dieser Vorgang habe ihn derart "entrüstet", dass er bei einer nahegelegenen Shebeen zu trinken begonnen habe. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages habe er die Wohnung von Kujakue aufgesucht. Da er stark alkoholisiert und nicht mehr zurechnungsfähig gewesen sei, könne er sich sagen, was sich dort anschließend ereignet habe. Er könne sich lediglich erinnern, dass er einige Zeit später "mit Stichwunden" im Krankenhaus in Windhoek erwacht sei. Dort habe ihm die Polizei mitgeteilt, dass er seine Geliebte ermordet habe.
Da er selbst keine Erinnerung an den angeblichen Mord habe, könne er diesen Vorwurf jedoch "weder bestätigen, noch dementieren" und werde sich in seiner Verteidigung folglich auf vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit berufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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