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Angelgebühr: In der Ruhe liegt die Kraft
Angelgebühr: In der Ruhe liegt die Kraft

Angelgebühr: In der Ruhe liegt die Kraft

Marc Springer
Wer in Namibia unbeschwert und geschmeidig den Alltag meistern will, muss sich ständig vergegenwärtigen, dass hierzulande vieles heiß gekocht, aber selten warm gegessen wird.

Das gilt aktuell wieder bei den halbgaren Fischerei-Bestimmungen, die mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben. Die unausgegorene Mitteilung verweist auf die Einführung einer monatlichen Fischfang-Gebühr in Höhe von 1500 N$ gibt aber keine Auskunft darüber, ob dies nur für kommerzielle Nutzung, oder auch Hobbyangler zutrifft.

Falsch verhält sich, wer angesichts des Informationsvakuums voreilige Schlussfolgerungen zieht, reflexartig zur Tastatur greift, auf sozialen Medien seinem Unmut über die vermeintliche Abzocke Luft macht, oder gar vergeblich versucht, telefonisch Auskunft über die Bedeutung der Mitteilung zu erlangen.

Richtig reagiert, wer Ankündigungen dieser Art gelassen zur Kenntnis zu nimmt, tief durchatmet, kurz den Kopf schüttelt und dann entspannt auf Aufklärung wartet. Irgendwann wird die Hysterie um die kryptische Verordnung abgeklungen sein und Vernunft einkehren. Und irgendwann wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass man einem Urlauber nicht 1500 N$ abverlangen kann, der für ein Wochenende zum Angeln an die Küste fährt und dies zur reinen Freizeitgestaltung tut.

Bis dahin gilt es Nerven und einen ruhigen Puls zu wahren. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass neue Verfügungen hierzulande für Verwirrung und Frustration sorgen. Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass Interpretationshilfe auf sich warten lässt und Geduld gefordert ist.

Marc Springer

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-24

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