Angelwettbewerb auf dem Sambesi-Fluss ein Riesenerfolg
Wie jedes Jahr fand auch diesmal vom 23.- 25. August ein Riesen-Angelwettbewerb auf dem Sambesi statt, bei dem es ein voll ausgerüstetes Boot sowie andere Preise zu gewinnen gab. Es wird gemunkelt, dass diese Veranstaltung eine der größten Veranstaltungen ihrer Art im südlichen Afrika ist, zu dem sich auch dieses Jahr wieder 49 Mannschaften eingeschrieben haben. Bei diesem Wettbewerb gibt es keine Einschränkungen, was Leinendicke, Köderwahl oder sonstiges angeht, solange der Fisch mit einer Angelrute und nicht mit einem Netz gefangen wird.
Eine Mannschaft besteht zumeist aus nicht mehr als drei Anglern, die sich alle in einer Kategorie gegeneinander messen. Das Ziel besteht darin, als Mannschaft in drei Tagen drei Fische aus sechs verschiedenen Kategorien zu fangen und einzuwiegen. Jede Kategorie von Fischen hat einen anderen Gewichtsfaktor, der sich aus Durchschnittsgröße und Durchschnittsgewicht der verschiedenen Arten ergibt. Geangelt wurden Welse (zwei Arten), Brasse (diverse Arten) und Tigerfische.
Dieses Jahr gab es allerdings eine Regeländerung, um den Fortbestand der Tigerfische zu sichern. Weil dieser so energiegeladen ist, kämpfen sie meist förmlich bis zum letzten Atemzug und haben daher eine sehr geringe Überlebenschance. Es durften daher nur am ersten Tag Tigerfische eingewogen werden. Die weiteren zwei Tage durften nur Tigerfische, die größer als der Tagesgrößte des ersten Tages waren, eingewogen werden. Auf diese Art und Weise kamen über den Verlauf des ganzen Wettbewerbes nur sechs Tigerfische zur Waage, von denen nur drei verendet sind, anstatt zig Fische wie in den vergangenen Jahren. Es wurde nachgewiesen, dass ein Tigerfisch pro Kilogramm Gewicht ca. eine Million Eier produziert. Bei 50 gefangenen und wahrscheinlich verendeten Fischen addiert sich das auf die mögliche Summe von 50 Millionen Eier bzw. zukünftigen Fischen.
Der individuelle Gewinner und somit neuer Eigentümer des Bootes wurde Reinhard Laggner, der eine 3,4 Kilogramm schwere Brasse (Englisch: Humpback Largemouth) an Land ziehen konnte. Diese Fischart wird selten so groß, daher ist dieser Fang eine herausragende Leistung.
Drei Tage vor dem großen Angelwettbewerb hatte NALAA die Kunstköderangler-Vereinigung von Namibia (Namibian Artificial Lure Angling Association), ihre dritte und vierte Ligarunde. Bei dieser Form des Angelns ist ausschließlich Kunstköder erlaubt. Ziel ist es, als Angler einen Fisch von jeder Art zu fangen und einzuwiegen. Dies schließt von den kleinsten, an der Wasseroberfläche lebenden Fischen bis zum riesigen Wels alle anderen Arten ein. Für jede Spezies bekommt der Angler Punkte erteilt. Manche größere Spezies haben sogar einen Gewichtsfaktor, der extra Punkte beisteuert. Dies ist das Nonplusultra des Angelns, denn Geschick, äußerstes Feingefühl und Sinn für die Umgebung eines jeden Fisches sind gefragt. Hinzu kommt, dass der Angler stets unter einem gewissen Zeitdruck steht, denn meist stehen nur zehn Stunden pro Ligarunde zur Verfügung.
Die Vereinigung NALAA sucht händeringend nach Anglern, die sich gerne einer Herausforderung stellen wollen. Je mehr Angler Teil dieser faszinierenden Art des Angelns sind, desto größer ist der Spaß am eigentlichen Wettbewerb. Jährlich gibt es Qualifikationen für eine Nationalmannschaft, die an einem Zone-6-Turnier teilnimmt. Das letzte Turnier fand ebenfalls am Sambesi statt und wurde unter den Gastgebern Namibia, Südafrika, Swasiland und Malawi ausgetragen. Lesotho konnte leider nicht teilnehmen, da deren Mannschaft eine andere Verpflichtung hatte.
Für weitere Fragen über das Angeln, vor allem mit Kunstköder, gibt's Infos bei Thorsten Böhme (Tel. 081-1496404) und Strijs Coertzen (Tel. 081-1277429).
Von: Thorsten Böhme
Eine Mannschaft besteht zumeist aus nicht mehr als drei Anglern, die sich alle in einer Kategorie gegeneinander messen. Das Ziel besteht darin, als Mannschaft in drei Tagen drei Fische aus sechs verschiedenen Kategorien zu fangen und einzuwiegen. Jede Kategorie von Fischen hat einen anderen Gewichtsfaktor, der sich aus Durchschnittsgröße und Durchschnittsgewicht der verschiedenen Arten ergibt. Geangelt wurden Welse (zwei Arten), Brasse (diverse Arten) und Tigerfische.
Dieses Jahr gab es allerdings eine Regeländerung, um den Fortbestand der Tigerfische zu sichern. Weil dieser so energiegeladen ist, kämpfen sie meist förmlich bis zum letzten Atemzug und haben daher eine sehr geringe Überlebenschance. Es durften daher nur am ersten Tag Tigerfische eingewogen werden. Die weiteren zwei Tage durften nur Tigerfische, die größer als der Tagesgrößte des ersten Tages waren, eingewogen werden. Auf diese Art und Weise kamen über den Verlauf des ganzen Wettbewerbes nur sechs Tigerfische zur Waage, von denen nur drei verendet sind, anstatt zig Fische wie in den vergangenen Jahren. Es wurde nachgewiesen, dass ein Tigerfisch pro Kilogramm Gewicht ca. eine Million Eier produziert. Bei 50 gefangenen und wahrscheinlich verendeten Fischen addiert sich das auf die mögliche Summe von 50 Millionen Eier bzw. zukünftigen Fischen.
Der individuelle Gewinner und somit neuer Eigentümer des Bootes wurde Reinhard Laggner, der eine 3,4 Kilogramm schwere Brasse (Englisch: Humpback Largemouth) an Land ziehen konnte. Diese Fischart wird selten so groß, daher ist dieser Fang eine herausragende Leistung.
Drei Tage vor dem großen Angelwettbewerb hatte NALAA die Kunstköderangler-Vereinigung von Namibia (Namibian Artificial Lure Angling Association), ihre dritte und vierte Ligarunde. Bei dieser Form des Angelns ist ausschließlich Kunstköder erlaubt. Ziel ist es, als Angler einen Fisch von jeder Art zu fangen und einzuwiegen. Dies schließt von den kleinsten, an der Wasseroberfläche lebenden Fischen bis zum riesigen Wels alle anderen Arten ein. Für jede Spezies bekommt der Angler Punkte erteilt. Manche größere Spezies haben sogar einen Gewichtsfaktor, der extra Punkte beisteuert. Dies ist das Nonplusultra des Angelns, denn Geschick, äußerstes Feingefühl und Sinn für die Umgebung eines jeden Fisches sind gefragt. Hinzu kommt, dass der Angler stets unter einem gewissen Zeitdruck steht, denn meist stehen nur zehn Stunden pro Ligarunde zur Verfügung.
Die Vereinigung NALAA sucht händeringend nach Anglern, die sich gerne einer Herausforderung stellen wollen. Je mehr Angler Teil dieser faszinierenden Art des Angelns sind, desto größer ist der Spaß am eigentlichen Wettbewerb. Jährlich gibt es Qualifikationen für eine Nationalmannschaft, die an einem Zone-6-Turnier teilnimmt. Das letzte Turnier fand ebenfalls am Sambesi statt und wurde unter den Gastgebern Namibia, Südafrika, Swasiland und Malawi ausgetragen. Lesotho konnte leider nicht teilnehmen, da deren Mannschaft eine andere Verpflichtung hatte.
Für weitere Fragen über das Angeln, vor allem mit Kunstköder, gibt's Infos bei Thorsten Böhme (Tel. 081-1496404) und Strijs Coertzen (Tel. 081-1277429).
Von: Thorsten Böhme
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Allgemeine Zeitung
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