Angola-Geschäft in der Krise
Windhoek - Der Vorsteuergewinn der Namibia Brauereien (NBL) ist im ersten Halbjahr 2003 um 66 Prozent zurückgegangen.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten der Konzern Gewinne von N$ 5315000 vermelden, im Vergleichszeitraum von Januar bis Juli 2002 hatte der Vorsteuergewinn noch bei N$15577000 gelegen.
Aufgrund der Konzernergebnisse werde es keine Dividenden-Ausschüttung für Nbl-Aktionäre geben, verkündete Finanzdirektor Lionel Matthews. Für den Einbruch der Profite wird im Geschäftsbericht hauptsächlich das Angola-Geschäft verantwortlich gemacht. Der Konsumrückgang auf dem angolanischen Markt und hohe Einfuhrzölle seien gleichermaßen dafür verantwortlich. Zwar gebe es die Einfuhrzölle schon jahrelang, aber durch den Aufbau der sogenannten "Crown-Agenturen" auf angolanischer Seite werden sie seit Jahresanfang auch tatsächlich erhoben.
Aufgrund der Einfuhrzölle hat der Umsatz beim Verkauf von Soft drinks in Angola von N$ 98520000 im ersten Halbjahr 2002 auf N$ 64937000 im ersten Halbjahr 2003 abgenommen. Das entspricht einem Rückgang von 34 Prozent. Insgesamt ist der Verkauf von soft drinks außerhalb Namibias um 25 Prozent zurückgegangen. Andere Faktoren für den Rückgang der Gewinne seien höhere Marketingausgaben, höhere Verpackungskosten, der starke Rand, höhere Arbeitskosten und die starke Konkurrenz auf dem Markt durch die Südafrikanischen Brauereien.
Positiv haben sich dagegen die Bierverkäufe im Geschäftsbericht niedergeschlagen, die Einnahmen dieses Geschaftszweigs stiegen um 7,7 Prozent. Verantwortlich dafür sind die Exporte von Heineken, die einen positiven Beitrag zur Verkaufsmenge wie auch der Gewinne beigetragen haben.
Der Nbl-Geschäftsbericht wertet die Gewinneinbrüche im Angola-Geschäft als "positive Krise", die nur von temporärer Natur sei und die kurzfristig aufgefangen werden könne. Bis Jahresende sollen sich auch die sinkenden Malzpreise und die günstigen Wechselkurse beim Kauf von Rohmaterialien positiv auf das Gesamtergebnis auswirken.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten der Konzern Gewinne von N$ 5315000 vermelden, im Vergleichszeitraum von Januar bis Juli 2002 hatte der Vorsteuergewinn noch bei N$15577000 gelegen.
Aufgrund der Konzernergebnisse werde es keine Dividenden-Ausschüttung für Nbl-Aktionäre geben, verkündete Finanzdirektor Lionel Matthews. Für den Einbruch der Profite wird im Geschäftsbericht hauptsächlich das Angola-Geschäft verantwortlich gemacht. Der Konsumrückgang auf dem angolanischen Markt und hohe Einfuhrzölle seien gleichermaßen dafür verantwortlich. Zwar gebe es die Einfuhrzölle schon jahrelang, aber durch den Aufbau der sogenannten "Crown-Agenturen" auf angolanischer Seite werden sie seit Jahresanfang auch tatsächlich erhoben.
Aufgrund der Einfuhrzölle hat der Umsatz beim Verkauf von Soft drinks in Angola von N$ 98520000 im ersten Halbjahr 2002 auf N$ 64937000 im ersten Halbjahr 2003 abgenommen. Das entspricht einem Rückgang von 34 Prozent. Insgesamt ist der Verkauf von soft drinks außerhalb Namibias um 25 Prozent zurückgegangen. Andere Faktoren für den Rückgang der Gewinne seien höhere Marketingausgaben, höhere Verpackungskosten, der starke Rand, höhere Arbeitskosten und die starke Konkurrenz auf dem Markt durch die Südafrikanischen Brauereien.
Positiv haben sich dagegen die Bierverkäufe im Geschäftsbericht niedergeschlagen, die Einnahmen dieses Geschaftszweigs stiegen um 7,7 Prozent. Verantwortlich dafür sind die Exporte von Heineken, die einen positiven Beitrag zur Verkaufsmenge wie auch der Gewinne beigetragen haben.
Der Nbl-Geschäftsbericht wertet die Gewinneinbrüche im Angola-Geschäft als "positive Krise", die nur von temporärer Natur sei und die kurzfristig aufgefangen werden könne. Bis Jahresende sollen sich auch die sinkenden Malzpreise und die günstigen Wechselkurse beim Kauf von Rohmaterialien positiv auf das Gesamtergebnis auswirken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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