Angola warnt vor Überflutung
Windhoek - "Bleiben Sie in Alarmbereitschaft", signalisierte das angolanische Wetteramt am Freitag an das namibische Wasserbauamt unter Hinweis auf schwere Niederschläge im angolanischen Drainagegebiet des Kunene, in Kwando Kubango, Moxico, in Este da Lunda Norte und da Lunda Sul. Von Donnerstag bis Samstag erstreckte sich ein ausgedehntes Tiefdrucksystem vom namibischen Nordwesten und über die namibische Landesmitte nach Norden über Süd- und Zentralangola bis in den angolanischen Nordosten und nach Sambia und in den DR Kongo hinein. Über zwei Tage hinweg sollte das Tiefdruckgebiet jeweils zwischen 50 und 60 mm pro Tag erhalten. In diesem Raum entspringen die Flüsse der namibischen Nordgrenze, Kunene, Okavango und Sambesi. Auch das Cuvelai-Inland-Delta, das in Angola entspringt, wird durch das Tiefdrucksystem abgedeckt.
Infolge der erwarteten schweren Niederschläge hat das meteorologische Amt Angolas seine Flutwarnung insbesondere an Nordnamibia gerichtet, weil die Oshanas (Riviere und Senken) im Cuvelaigebiet von Ovamboland mit weiterem Zulauf rechnen müssen, der nur langsam in die Etoscha-Pfanne drainiert. Dasselbe betrifft die Ufersiedlungen und Flutebenen entlang der Flüsse Okavango und Sambesi. Die AZ konnte gestern aus Oshakati erfahren, dass die erwartete Flut noch nicht bei Ongiva in Süd-Angola eingetroffen sei, das dicht an der namibischen Grenze liegt. Regenmeldungen vom Wochenende, beziehungsweise von Donnerstag bis Samstag haben die Auswirkung des Tiefdrucksystems bestätigt: aus dem Raum Kamanjab (Oppi-Koppi Rest Camp: 101 mm,) Uis - 73 mm, Omaruru - Farm Groß-Okandjou: 80 mm, Outjo - Jagdfarm Moselle: zwischen 82 und 266 mm, und Tsumeb - Farm Kakuse: über 60 mm. Lediglich aus Okahandja wurden von Donnerstag bis Sonntag "nur" 23 mm gemessen, die aber über alle drei Tage verteilt waren. Auch Windhoek hat am Wochenende noch kräftige Güsse erhalten, so dass die Riviere in der Stadt ständig gelaufen sind.
Der Hardap-Damm war am Freitag zu 69% voll und erhielt einen Zulauf von 107 Kubikmeter pro Sekunde, worauf die Kontrollbehörde zur Vorbeugung 400 m"/sek aus dem Stausee abgelassen hat. Am Samstag wurden zeitweilig 200 m"/sek aus dem Naute-Damm ins Löwenrivier weitergeleitet.
Das Kuiseb-Rivier fließt seit zwei Wochen ständig und ist am Freitag bei Gobabeb in voller Breite abgekommen. Der Wasserversorger NamWater und das ministerielle Wasserbauamt wurden zur Vorbeugung in Walvis Bay von Gobabeb alarmiert und haben mit der Behauptung reagiert, dass sie diesmal "besser gerüstet" seien als jeweils im Jahr 2000, 2006 und 2009, als die Wasserinstallation der Hafenstadt am unteren Kuiseb nur mangelhaft oder gar nicht gegen das abkommende Rivier gesichert waren.
Infolge der erwarteten schweren Niederschläge hat das meteorologische Amt Angolas seine Flutwarnung insbesondere an Nordnamibia gerichtet, weil die Oshanas (Riviere und Senken) im Cuvelaigebiet von Ovamboland mit weiterem Zulauf rechnen müssen, der nur langsam in die Etoscha-Pfanne drainiert. Dasselbe betrifft die Ufersiedlungen und Flutebenen entlang der Flüsse Okavango und Sambesi. Die AZ konnte gestern aus Oshakati erfahren, dass die erwartete Flut noch nicht bei Ongiva in Süd-Angola eingetroffen sei, das dicht an der namibischen Grenze liegt. Regenmeldungen vom Wochenende, beziehungsweise von Donnerstag bis Samstag haben die Auswirkung des Tiefdrucksystems bestätigt: aus dem Raum Kamanjab (Oppi-Koppi Rest Camp: 101 mm,) Uis - 73 mm, Omaruru - Farm Groß-Okandjou: 80 mm, Outjo - Jagdfarm Moselle: zwischen 82 und 266 mm, und Tsumeb - Farm Kakuse: über 60 mm. Lediglich aus Okahandja wurden von Donnerstag bis Sonntag "nur" 23 mm gemessen, die aber über alle drei Tage verteilt waren. Auch Windhoek hat am Wochenende noch kräftige Güsse erhalten, so dass die Riviere in der Stadt ständig gelaufen sind.
Der Hardap-Damm war am Freitag zu 69% voll und erhielt einen Zulauf von 107 Kubikmeter pro Sekunde, worauf die Kontrollbehörde zur Vorbeugung 400 m"/sek aus dem Stausee abgelassen hat. Am Samstag wurden zeitweilig 200 m"/sek aus dem Naute-Damm ins Löwenrivier weitergeleitet.
Das Kuiseb-Rivier fließt seit zwei Wochen ständig und ist am Freitag bei Gobabeb in voller Breite abgekommen. Der Wasserversorger NamWater und das ministerielle Wasserbauamt wurden zur Vorbeugung in Walvis Bay von Gobabeb alarmiert und haben mit der Behauptung reagiert, dass sie diesmal "besser gerüstet" seien als jeweils im Jahr 2000, 2006 und 2009, als die Wasserinstallation der Hafenstadt am unteren Kuiseb nur mangelhaft oder gar nicht gegen das abkommende Rivier gesichert waren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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