Angolaner Heimkehr geht über zwei Jahre
Windhoek - In Namibia, Sambia, der Demokratischen Republik Kongo, DRK, sowie in Botswana haben jeweils schon zwei trilaterale Treffen stattgefunden, so dass die angolanischen Flüchtlinge in all diesen Ländern ab Juni dieses Jahres repatriiert werden können.
Ein Sprecher des Innenministeriums hat die Anzahl angolanischer Flüchtlinge im Lager von Osire bei Otjiwarongo in der Region Otjozondjupa gegenüber Nampa mit 15000 angegeben. Insgesamt befinden sich laut dem Innenministerium 26700 geflohene Angolaner in Namibia. Außer des Flüchtlingslagers Osire gibt es noch das Lager Kasava in der Region Kavango.
"Die Repatriierung ist ein rein freiwilliger Vorgang", erklärte der Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars, der UNO, UNHCR, David Nthengwe, gestern auf eine Frage der AZ. Namibia hat seit 1975 unter südafrikanischer Verwaltung und souveräner Regierung wiederholt Flüchtlingsströme aus Angola aufgenommen. Nach dem Mord an Unita-Führer Jonas Savimbi im April 2002 haben der UNHCR sowie die Regierungen Angolas und Namibias einen gesetzlichen Rahmen für die Repatriierung aufgestellt. Das gleiche ist in den anderen Zufluchtsländern geflohener Angolaner geschehen. "Juni 2003 soll die Repatriierung losgehen", so Nthengwe, "aber es kann zwei Jahre dauern." Der Dreier-Ausschuss (UNHCR und bevollmächtigte Vertreter der Regierungen Angolas und Namibias) beschließt jetzt, welche Grenzstellen im Norden Namibias für die Repatriierung verwendet werden. Laut Nthengwe hat die angolanische Regierung durch ihre Vertreter die Insassen von Osire schon zur Heimkehr motivieren wollen. "Wenn Ihr nicht nach Angola heimkehrt, um das Land wieder aufzubauen, wer soll es denn sonst tun", lautete der Aufruf eines angolanischen Gesandten.
Nthengwe führte weiter aus, dass die Flüchtlingshilfe der UNO stets auf Zurückhaltung begründet sei. Der Hohe Flüchtlingskommissar ermutige die Asylanten erst dann zur Heimkehr, wenn sie überzeugt seien, dass sie sich in ihrer Heimat wieder friedlich ansiedeln können. Der UNHCR entsendet zu diesem Zweck Vertreter aus Osire und Kasava nach Angola, so dass diese sich vor Ort vergewissern können, dass die Verhältnisse zur friedlichen Heimkehr gewährleistet sind.
In Zusammenarbeit mit der angolanischen Regierung will der UNHCR dafür sorgen, dass die Heimkehrer den Anschluss zu einer neuen Existenz finden.
Ein Sprecher des Innenministeriums hat die Anzahl angolanischer Flüchtlinge im Lager von Osire bei Otjiwarongo in der Region Otjozondjupa gegenüber Nampa mit 15000 angegeben. Insgesamt befinden sich laut dem Innenministerium 26700 geflohene Angolaner in Namibia. Außer des Flüchtlingslagers Osire gibt es noch das Lager Kasava in der Region Kavango.
"Die Repatriierung ist ein rein freiwilliger Vorgang", erklärte der Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars, der UNO, UNHCR, David Nthengwe, gestern auf eine Frage der AZ. Namibia hat seit 1975 unter südafrikanischer Verwaltung und souveräner Regierung wiederholt Flüchtlingsströme aus Angola aufgenommen. Nach dem Mord an Unita-Führer Jonas Savimbi im April 2002 haben der UNHCR sowie die Regierungen Angolas und Namibias einen gesetzlichen Rahmen für die Repatriierung aufgestellt. Das gleiche ist in den anderen Zufluchtsländern geflohener Angolaner geschehen. "Juni 2003 soll die Repatriierung losgehen", so Nthengwe, "aber es kann zwei Jahre dauern." Der Dreier-Ausschuss (UNHCR und bevollmächtigte Vertreter der Regierungen Angolas und Namibias) beschließt jetzt, welche Grenzstellen im Norden Namibias für die Repatriierung verwendet werden. Laut Nthengwe hat die angolanische Regierung durch ihre Vertreter die Insassen von Osire schon zur Heimkehr motivieren wollen. "Wenn Ihr nicht nach Angola heimkehrt, um das Land wieder aufzubauen, wer soll es denn sonst tun", lautete der Aufruf eines angolanischen Gesandten.
Nthengwe führte weiter aus, dass die Flüchtlingshilfe der UNO stets auf Zurückhaltung begründet sei. Der Hohe Flüchtlingskommissar ermutige die Asylanten erst dann zur Heimkehr, wenn sie überzeugt seien, dass sie sich in ihrer Heimat wieder friedlich ansiedeln können. Der UNHCR entsendet zu diesem Zweck Vertreter aus Osire und Kasava nach Angola, so dass diese sich vor Ort vergewissern können, dass die Verhältnisse zur friedlichen Heimkehr gewährleistet sind.
In Zusammenarbeit mit der angolanischen Regierung will der UNHCR dafür sorgen, dass die Heimkehrer den Anschluss zu einer neuen Existenz finden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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