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Angolas Perspektiven nutzen

Eine neunköpfige Wirtschaftsdelegation aus Deutschland ist derzeit in Windhoek, um Auslandskooperationen bzw. -investitionen in diesem Land sowie in Angola anzuregen.

Windhoek - "Nach Ende des Bürgerkrieges in Angola hoffen wir darauf, dass es dort eine gute Entwicklung gibt, von der auch Namibia profitiert. Weil wir einen intensiven Austausch zwischen beiden Ländern pflegen, wollen wir auch bei der Wirtschaft in Deutschland das Interesse für Namibia wecken", sagte Dr. Karl-Ernst Brauner, Ministerialdirektor im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, als Leiter der Gruppe über den Zweck der Reise.


Ministerialrat Dr. Werner Hachmeier aus dem gleichen Ministerium ergänzt gegenüber der Allgemeinen Zeitung: "Mit Angola eröffnen sich ganz neue Perspektiven für Namibia. Überhaupt werden die Aktivitäten in der Sadc-Region immer wichtiger und wir möchten, dass sich deutsche Unternehmen - vor allem aus dem Klein- und Mittelstand - in die Industrialisierungspolitik dieser Region einbringen." Laut Brauner liegt ein wichtiges Augenmerk der Besucher auf der Wiederherstellung der Eisenbahn-Infrastruktur in dem Nachbarland von Namibia.


Der Delegation gehören auch drei Vertreter der Firma Hospital Engeneering (medizinische Ausstattung) sowie jeweils ein Repräsentant des Baugiganten Bilfinger & Berger, der Firma Gauff (Bauplanung), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Außenkredit AG (AKA), ein Konsortium führender deutscher Banken mit Spezialisierung auf Auslandsinvestitionen, an. Begleitet werden sie von Jörg Hinke, Geschäftsführer von Siemens in Südafrika.


Stationen des Besuchs waren gestern Gespräche mit dem namibischen Außenminister Hidipo Hamutenya, dem Handels- und Industrieminister Jesaya Nyamu sowie dem Leiter des namibischen Investitionszentrums, David Nuyoma. Hamutenya ermutigte die Gäste zu Investitionen in Namibia. Am Nachmittag schlossen sich Besuche bei Siemens, in der Brauerei sowie bei der Namibischen Handelskammer (NCCI) an. Heute früh treffen die Besucher mit Windhoeks Bürgermeister Matthew Shikongo zusammen, bevor sie gegen Mittag nach Angola (Luanda) weiterreisen, wo sie bis Donnerstag bleiben.


Die Initiative für diese Reise ging von der Abteilung für Außenwirtschaftspolitik im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit aus. "Es gab und gibt bereits viele Kontakte zu Namibia. Generell müssen sich die Unternehmen aber selbst verkaufen, wir flankieren nur die Kontakte und zeigen das Interesse der Bundesregierung an Namibia", so Brauner abschließend. Weitere deutsche Wirtschaftsvertreter kommen morgen im Gefolge von Außenminister Fischer nach Namibia.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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