Angula geißelt Gegner
Radikale und rassistische Äußerungen der Parlamentarier Ponhele ya France und Vizeminister Petrus Iilonga kürzlich zur Landreform hat der Gewerkschaftsführer Alfred Angula gestern mit Lob bedacht. Gleichzeitig verurteilte er jedoch die Regierung und kommerzielle Farmer.
Windhoek - Alfred Angula, Generalsekretär der Farmarbeiter-Gewerkschaft Namibias, Nafwu, wiederholte gestern vor den Medien, dass die Gewerkschaft ihre angekündigte Aktion, entlassene Landarbeiter wieder auf die Farmen ihrer letzten Stellung zurückzubringen, lediglich hinausgeschoben, aber nicht abgesagt habe. Angula bestätigte, dass am 24. November eine Besprechung mit der Namibischen Landwirtschaftsunion, NLU, über kurz- und langfristige Maßnahmen stattfinden soll.
Namentlich griff Angula die Farmbetriebe von Krumhuk und Ongombo West an, dass sie Arbeiter "an den Straßen" abgeladen hätten. Daran knüpfte er pauschale Anklagen, dass Farmer Arbeiter töteten. "Zu keiner Zeit hat die Regierung das Problem erkannt und eine Lösung angeboten", beklagte sich Angula. Dann begründete er diese Aussage: "Einige Parlamentarier machen sich derselben Praxis schuldig und wir sind daher nicht erstaunt, dass sie unsere Aktion verurteilen, die wir im guten Glauben zur Lösung des Problems ergreifen wollen." Bis zum Ende des Jahres, so droht der Nafwu-Chef, will seine Gewerkschaft die Namen dieser Parlamentarier öffentlich anprangern, die zur Swapo gehören und die er als Feiglinge betituliert. "Vor dem Ramatex-Problem sind sie einfach davongelaufen."
Angula will entlassene Landarbeiter auf die Farmen zurückbringen, so dass diese sich Grund und Boden mit dem Eigentümer "teilen". Er wolle niemanden aus Katutura oder Nomtsoub anfahren, um Farmen zu besetzen.
Dann ging Angula zum Angriff auf die Presse über, die das "Teilen" und das "Besetzen" vorsätzlich durcheinander bringe. Auf Fragen reagierte der Gewerkschaftsführer empfindlich. Zuletzt nahm er sich den NLU-Präsidenten Jan de Wet und den RP-Führer Henk Mudge vor und zitierte dabei Iilonga, um die Frage zu stellen, seit wann die Herren "Freunde dieser Regierung" geworden seien.
Auf eine Frage der AZ, einen konkreten Fall der "Tötung von Arbeitern" zu nennen, wich Angula aus, dass es sich um eine "Untersuchung" von vor zwei Wochen, aber auf keinen Fall nur um einen vermeintlichen Fall handle.
Windhoek - Alfred Angula, Generalsekretär der Farmarbeiter-Gewerkschaft Namibias, Nafwu, wiederholte gestern vor den Medien, dass die Gewerkschaft ihre angekündigte Aktion, entlassene Landarbeiter wieder auf die Farmen ihrer letzten Stellung zurückzubringen, lediglich hinausgeschoben, aber nicht abgesagt habe. Angula bestätigte, dass am 24. November eine Besprechung mit der Namibischen Landwirtschaftsunion, NLU, über kurz- und langfristige Maßnahmen stattfinden soll.
Namentlich griff Angula die Farmbetriebe von Krumhuk und Ongombo West an, dass sie Arbeiter "an den Straßen" abgeladen hätten. Daran knüpfte er pauschale Anklagen, dass Farmer Arbeiter töteten. "Zu keiner Zeit hat die Regierung das Problem erkannt und eine Lösung angeboten", beklagte sich Angula. Dann begründete er diese Aussage: "Einige Parlamentarier machen sich derselben Praxis schuldig und wir sind daher nicht erstaunt, dass sie unsere Aktion verurteilen, die wir im guten Glauben zur Lösung des Problems ergreifen wollen." Bis zum Ende des Jahres, so droht der Nafwu-Chef, will seine Gewerkschaft die Namen dieser Parlamentarier öffentlich anprangern, die zur Swapo gehören und die er als Feiglinge betituliert. "Vor dem Ramatex-Problem sind sie einfach davongelaufen."
Angula will entlassene Landarbeiter auf die Farmen zurückbringen, so dass diese sich Grund und Boden mit dem Eigentümer "teilen". Er wolle niemanden aus Katutura oder Nomtsoub anfahren, um Farmen zu besetzen.
Dann ging Angula zum Angriff auf die Presse über, die das "Teilen" und das "Besetzen" vorsätzlich durcheinander bringe. Auf Fragen reagierte der Gewerkschaftsführer empfindlich. Zuletzt nahm er sich den NLU-Präsidenten Jan de Wet und den RP-Führer Henk Mudge vor und zitierte dabei Iilonga, um die Frage zu stellen, seit wann die Herren "Freunde dieser Regierung" geworden seien.
Auf eine Frage der AZ, einen konkreten Fall der "Tötung von Arbeitern" zu nennen, wich Angula aus, dass es sich um eine "Untersuchung" von vor zwei Wochen, aber auf keinen Fall nur um einen vermeintlichen Fall handle.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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