Angula hält Gastvorlesung an der Unam
Windhoek - Präsidentschaftskandidat Nahas Angula rief - und alle kamen. Vor vollem Haus hat der Minister für Hochschulen, Berufsbildung, Wissenschaft und Technologie am vergangenen Donnerstag eine Gastvorlesung an der Unam (University of Namibia) mit dem Thema "Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hochschulbildung in Namibia" gehalten.
Nach der Vorlesung gab Angula anwesenden Studenten Gelegenheit Fragen zu stellen. Wieder einmal zog sich der Kandidat bei dieser Gelegenheit rhetorisch brilliant aus der Affäre - und machte allen Anwesenden gleichzeitig klar, dass er nie und nimmer darauf spekuliert, bei dem anstehenden Parteitag der Swapo tatsächlich zum Kandidaten für das höchste Amt des Staates nominiert zu werden.
Das bekam zum Beispiel ein Student der "Pan African Society" zu spüren, der seine Frage an Angula mit "revolutionären Grüßen" einleitete: "Ehrenwerter Minister, die Stipendien für die Unam-Studenten sind viel zu niedrig. Ist es nicht fortgesetzter Rassismus, wenn die reichen, meist weißen Einwohner Namibias, ihre Kinder nach Südafrika zum Studieren schicken, während wir hier kaum unseren Lebensunterhalt bestreiten können und deshalb am Ende mit diesen Leuten gar nicht um gute Jobs konkurrieren können? Müßten die Unam-Stipendien deshalb nicht viel höher sein?"
Antwort Angulas: "Oh, Herr Revolutionär, ich kenne Sie doch. Wie lange sind sie schon an der Unam? Wissen sie, ein Problem mit den Stipendien sind nämlich Leute wie sie. Statt zügig zu lernen und mich mit einem Spitzen-Abschluß stolz zu machen entwickeln sie sich zu einer Art Profi-Student, die unser Stipendien-Programm sprengen. Vielleicht sollten sie mal ernsthaft ihr Studium angehen, dann würden sie hier auch keine falschen Anschuldigungen vortragen (...) So, und daß mir hinterher keiner hier sagt, den Angula wähl ich nicht, der ist unfreundlich!?
Nach der Vorlesung gab Angula anwesenden Studenten Gelegenheit Fragen zu stellen. Wieder einmal zog sich der Kandidat bei dieser Gelegenheit rhetorisch brilliant aus der Affäre - und machte allen Anwesenden gleichzeitig klar, dass er nie und nimmer darauf spekuliert, bei dem anstehenden Parteitag der Swapo tatsächlich zum Kandidaten für das höchste Amt des Staates nominiert zu werden.
Das bekam zum Beispiel ein Student der "Pan African Society" zu spüren, der seine Frage an Angula mit "revolutionären Grüßen" einleitete: "Ehrenwerter Minister, die Stipendien für die Unam-Studenten sind viel zu niedrig. Ist es nicht fortgesetzter Rassismus, wenn die reichen, meist weißen Einwohner Namibias, ihre Kinder nach Südafrika zum Studieren schicken, während wir hier kaum unseren Lebensunterhalt bestreiten können und deshalb am Ende mit diesen Leuten gar nicht um gute Jobs konkurrieren können? Müßten die Unam-Stipendien deshalb nicht viel höher sein?"
Antwort Angulas: "Oh, Herr Revolutionär, ich kenne Sie doch. Wie lange sind sie schon an der Unam? Wissen sie, ein Problem mit den Stipendien sind nämlich Leute wie sie. Statt zügig zu lernen und mich mit einem Spitzen-Abschluß stolz zu machen entwickeln sie sich zu einer Art Profi-Student, die unser Stipendien-Programm sprengen. Vielleicht sollten sie mal ernsthaft ihr Studium angehen, dann würden sie hier auch keine falschen Anschuldigungen vortragen (...) So, und daß mir hinterher keiner hier sagt, den Angula wähl ich nicht, der ist unfreundlich!?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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