Angula sucht mehr SOE-System
Windhoek - Angula sprach in seiner Funktion als Vorsitzender des staatlichen Aufsichtsrates der über 50 Staatsunternehmen. Der Aufsichtsrat wurde nach dem SOE-Kontrollgesetz (Nr. 2 von 2006) gegründet, um mehr Leistung zu verlangen und dem Wildwuchs an Gehältern zu wehren, die sich die Geschäftsführer und Vorstände bisher gewährt hatten, ohne nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis zu fragen. Bisher hat die Regierung den angeschlagenen Staatsunternehmen, allen voran Air Namibia, mit öffentlichen Geldern und auf Kosten des Steuerzahlers die Kastanien aus dem Feuer geholt.
Die Staatsunternehmen sind während der vergangenen Jahre mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Angula hat in einem Fragenkatalog angesprochen. "Öffentliche Dienstleistung geht jedermann an. Sie fängt in meinem Amt an, das ich hier vertrete", so der Premier, "und geht durch die Ränge der Staatssekretäre, Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer bis zum Dienstboten und dem Putzpersonal." Ohne auf konkrete Beispiele öffentlichen Versagens etlicher SOE-Vorstände einzugehen wie vor wenigen Jahren in den Reihen der Vorstandsmitglieder der Sozialversicherungskommission (SSC), als niemand für das Verschwinden und die Fehlinvestition von 30 Mio. N$ verantwortlich sein wollte, mahnte Angula die anwesenden SOE-Vertreter: "Der Vorstand des Staatsunternehmens trägt die absolute Verantwortung für die Leistung des SOEs und muss dem Aktionär (der Regierung) Rechenschaft ablegen."
Die Gremien der SOEs hatten sich gestern zu einer Arbeitstagung versammelt, um gemeinsam die Auflagen des SOE-Führungsgesetzes einzuschärfen.
Angula, der leicht in witzelnde Bemerkungen abgleitet, blieb gestern streng bei seinem Konzept und legte den Managern und Vorstandsmitgliedern einen kritischen Fragenkatalog zur Selbstbewertung vor:
- Bieten wir für die Gehälter und sonstige Vergütung, die wir vom Steuerzahler erhalten, Spitzenleistung?
- Stimmt das korporative Bild, das wir durch unsere Leistung über die Medien den Entwicklungspartnern, der Zivilgesellschaft und dem Parlament/Kabinett bieten? Erfüllen wir die Erfordernisse des korporativen Managements?
-Schauen Sie sich selbst im Spiegel an und bestätigen oder weisen Sie die Behauptung zurück, dass Sie die besten/schlechtesten Amtsträger sind, denen wir die Verwendung öffentlicher Mittel in Ihrem Staatsunternehmen anvertrauen?
- Wissen Sie, dass die Regierung unter Druck steht Ihre Gehälter und Positionen im Vergleich zu anderen im Öffentlichen Dienst zu rechtfertigen?
-Halten Sie sich an Ihren Leistungsvertrag mit der Regierung im Hinblick auf Ehrlichkeit, Integrität, Transparenz und Rechenschaft?
-Verdienen Sie das Vertrauen, das Ihnen durch die Ihnen auferlegte Verantwortung entgegengebracht wird?
Die SOE-Gremien haben sich laut Tagungsordnung noch mit der Leistungs- und Vergütungsfrage auseinander- gesetzt.
Die Staatsunternehmen sind während der vergangenen Jahre mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Angula hat in einem Fragenkatalog angesprochen. "Öffentliche Dienstleistung geht jedermann an. Sie fängt in meinem Amt an, das ich hier vertrete", so der Premier, "und geht durch die Ränge der Staatssekretäre, Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer bis zum Dienstboten und dem Putzpersonal." Ohne auf konkrete Beispiele öffentlichen Versagens etlicher SOE-Vorstände einzugehen wie vor wenigen Jahren in den Reihen der Vorstandsmitglieder der Sozialversicherungskommission (SSC), als niemand für das Verschwinden und die Fehlinvestition von 30 Mio. N$ verantwortlich sein wollte, mahnte Angula die anwesenden SOE-Vertreter: "Der Vorstand des Staatsunternehmens trägt die absolute Verantwortung für die Leistung des SOEs und muss dem Aktionär (der Regierung) Rechenschaft ablegen."
Die Gremien der SOEs hatten sich gestern zu einer Arbeitstagung versammelt, um gemeinsam die Auflagen des SOE-Führungsgesetzes einzuschärfen.
Angula, der leicht in witzelnde Bemerkungen abgleitet, blieb gestern streng bei seinem Konzept und legte den Managern und Vorstandsmitgliedern einen kritischen Fragenkatalog zur Selbstbewertung vor:
- Bieten wir für die Gehälter und sonstige Vergütung, die wir vom Steuerzahler erhalten, Spitzenleistung?
- Stimmt das korporative Bild, das wir durch unsere Leistung über die Medien den Entwicklungspartnern, der Zivilgesellschaft und dem Parlament/Kabinett bieten? Erfüllen wir die Erfordernisse des korporativen Managements?
-Schauen Sie sich selbst im Spiegel an und bestätigen oder weisen Sie die Behauptung zurück, dass Sie die besten/schlechtesten Amtsträger sind, denen wir die Verwendung öffentlicher Mittel in Ihrem Staatsunternehmen anvertrauen?
- Wissen Sie, dass die Regierung unter Druck steht Ihre Gehälter und Positionen im Vergleich zu anderen im Öffentlichen Dienst zu rechtfertigen?
-Halten Sie sich an Ihren Leistungsvertrag mit der Regierung im Hinblick auf Ehrlichkeit, Integrität, Transparenz und Rechenschaft?
-Verdienen Sie das Vertrauen, das Ihnen durch die Ihnen auferlegte Verantwortung entgegengebracht wird?
Die SOE-Gremien haben sich laut Tagungsordnung noch mit der Leistungs- und Vergütungsfrage auseinander- gesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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