Angula verteidigt NamWater
Windhoek - Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Ländliche Entwicklung, Helmut Angula, hat Forderungen nach einer kostenlosen Wasserversorgung erneut eine deutliche Absage erteilt.
Wie Angula gestern während einer ministeriellen Erklärung im Parlament mitteilte, sei Namibia "das trockenste Land südlich des Äquators". Diesen Sachverhalt illustrierte er an Hand von Regenfall-Statistiken, nach denen beispielsweise Lüderitzbucht "nur einige Tropfen im Jahr erhält, aber die dortige Industrie und Bevölkerung dennoch mit ausreichend Wasser versorgt werden muss".
Angula zufolge ist Wasser angesichts des geringen Niederschlags ein "schwer zu beschaffendes" Gut. Dieser Umstand werde durch die Tatsache verschlimmert, dass die einzigen Flüsse Namibias, die im ganzen Jahr Wasser führen, an den Grenzen zu Nachbarländern liegen, die einer möglichen Nutzung dieser Flüsse zustimmen müssten.
"Weil es sich bei Namibia um ein sehr trockenes Land handelt, ist die Wasserversorgung sehr kostspielig und schwierig", betonte Angula. So müsste Wasser beispielsweise von Berg Aukas nach Windhoek mitunter über lange Distanzen angeschafft werden. Darüber hinaus sei die Erschließung von Wasserquellen besonders aufwändig, weil zum Beispiel weniger als die Hälfte aller geschlagenen Bohrlöcher tatsächlich Wasser lieferten.
Die Versorgungskosten rechnete Angula anschließend an Hand von vier geplanten Wasserbauprojekten vor, deren Verwirklichung rund N$ 104 Millionen kosten werde. Diese Ausgaben müsse der staatliche Wasserversorger NamWater, der keine Finanzhilfen von der Regierung erhalte, durch entsprechende Gebühren wieder ausgleichen.
Angula zufolge sei NamWater als kommerzialisiertes Unternehmen verpflichtet, die eigenen Investitionen in die Wasserversorgung durch Verbraucher-Gebühren zurückzugewinnen. Folglich wies er auch den Vorwurf zurück, es sei in Namibia aus Gründen der Profitmaximierung zu einer "Privatisierung" der Wasserversorgung gekommen.
Gleichzeitig kündigte der Landwirtschaftsminister jedoch auch an, die Regierung sei dabei, ein "System" auszuarbeiten, nach dem die Wasserversorgung der "Ärmsten unter den Armen" subventioniert werden solle. Es sei jedoch grundsätzlich ausgeschlossen, dass die Regierung die Versorgung jener Einwohnern in ländlichen Gebieten finanzieren werde, die "hunderte Rinder besitzen" und die entgegen eigener Darstellungen ihr Wasser "als wohlhabende Bewohner" selbst bezahlen könnten.
Wie Angula gestern während einer ministeriellen Erklärung im Parlament mitteilte, sei Namibia "das trockenste Land südlich des Äquators". Diesen Sachverhalt illustrierte er an Hand von Regenfall-Statistiken, nach denen beispielsweise Lüderitzbucht "nur einige Tropfen im Jahr erhält, aber die dortige Industrie und Bevölkerung dennoch mit ausreichend Wasser versorgt werden muss".
Angula zufolge ist Wasser angesichts des geringen Niederschlags ein "schwer zu beschaffendes" Gut. Dieser Umstand werde durch die Tatsache verschlimmert, dass die einzigen Flüsse Namibias, die im ganzen Jahr Wasser führen, an den Grenzen zu Nachbarländern liegen, die einer möglichen Nutzung dieser Flüsse zustimmen müssten.
"Weil es sich bei Namibia um ein sehr trockenes Land handelt, ist die Wasserversorgung sehr kostspielig und schwierig", betonte Angula. So müsste Wasser beispielsweise von Berg Aukas nach Windhoek mitunter über lange Distanzen angeschafft werden. Darüber hinaus sei die Erschließung von Wasserquellen besonders aufwändig, weil zum Beispiel weniger als die Hälfte aller geschlagenen Bohrlöcher tatsächlich Wasser lieferten.
Die Versorgungskosten rechnete Angula anschließend an Hand von vier geplanten Wasserbauprojekten vor, deren Verwirklichung rund N$ 104 Millionen kosten werde. Diese Ausgaben müsse der staatliche Wasserversorger NamWater, der keine Finanzhilfen von der Regierung erhalte, durch entsprechende Gebühren wieder ausgleichen.
Angula zufolge sei NamWater als kommerzialisiertes Unternehmen verpflichtet, die eigenen Investitionen in die Wasserversorgung durch Verbraucher-Gebühren zurückzugewinnen. Folglich wies er auch den Vorwurf zurück, es sei in Namibia aus Gründen der Profitmaximierung zu einer "Privatisierung" der Wasserversorgung gekommen.
Gleichzeitig kündigte der Landwirtschaftsminister jedoch auch an, die Regierung sei dabei, ein "System" auszuarbeiten, nach dem die Wasserversorgung der "Ärmsten unter den Armen" subventioniert werden solle. Es sei jedoch grundsätzlich ausgeschlossen, dass die Regierung die Versorgung jener Einwohnern in ländlichen Gebieten finanzieren werde, die "hunderte Rinder besitzen" und die entgegen eigener Darstellungen ihr Wasser "als wohlhabende Bewohner" selbst bezahlen könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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