Anhörung vertagt

Windhoek - Das Marinegericht, das den Untergang der Meob Bay am 7. Juni vor Lüderitzbucht untersucht, hat die Verhandlung auf den 31. Juli vertagt.

An diesem Datum sollen die Rechtsvertreter der Staatsanwaltschaft und des Kapitäns ihre Schlussplädoyers in Windhoek liefern. Dies gab der Minister für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation, Moses Amweelo, gestern bekannt.

Die zweite Runde der Beweisführung hatte zwischen dem 6. und 9. Juli in Lüderitzbucht stattgefunden und Augenzeugen sowie Überlebende befragt. Dabei wollte das Gericht die Vorgänge prüfen, die zu dem Untergang der Meob Bay geführt haben. Das Verhalten der Besatzung sowie deren Ausbildung im Umgang mit Rettungsbooten stand während der Anhörung im Zentrum des Interesses.

Das Ergebis der gerichtlichen Untersuchung soll Amweelo zufolge zu einer Verbesserung der Sicherheit auf See beitragen und eventuelle Lücken in der relevanten Gesetzgebung aufzeigen. Aus diesem Grunde sei ein "schneller und befriedigender Abschluss" der gerichtlichen Untersuchung von großem Interesse für sein Ministerium.

Bei dem Untergang der Meob Bay, die vor Lüderitzbucht gesunken war, sind 12 Seeleute umgekommen.