Anna Wucher, Kordula Voigts und Olivia Matthaei bei WM in Kentucky
Am Ende erreichte nur Anna Wucher das Ziel. Auf ihrem Schimmel Fantasia beendete sie das 160 Kilometer lange Rennen nach insgesamt 21:44:51 Stunden auf dem 45. Platz von insgesamt 108 Startern aus 30 Nationen. Für die weiteren namibischen Repräsentantinnen, Kordula Voigts (25) auf ihrem Pferd Macproof und Olivia Matthaei (18) auf Boomer, galt der olympische Leitsatz: Dabei sein ist alles.
Der monatelange Qualifikations-Marathon für die Weltmeisterschaft war für die drei jungen Namibierinnen, die in die USA gezogen waren, um sich ihren WM-Traum zu erfüllen, ein beschwerlicher Weg gewesen. Erst im allerletzten Ausscheidungsrennen im US-Bundesstaat Montana hatte das Trio die noch ausstehenden Voraussetzungen für die WM-Teilnahme erfüllt.
Die Mühen hatten sich gelohnt, denn die Teilnahme an der WM sollte für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Am 25. September begann das Spektakel. Nachdem die drei Pferde die tierärztliche Untersuchung bestanden hatten, nahmen die namibischen Vertreterinnen an der Eröffnungsparade im 30 000 Zuschauer fassenden Hauptstadion von Lexington teil. "Ein Gänsehauterlebnis, in einer solchen Atmosphäre für sein Heimatland einzulaufen", wie alle namibischen Teilnehmerinnen übereinstimmend berichteten.
Am nächsten Tag war es den Distanzreitern vorbehalten, die erstmals außerhalb von Europa ausgetragenen Weltreiterspiele zu eröffnen. Neben dem Enduro-Reiten wurden noch in sieben weiteren Disziplinen (Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Westernreiten und erstmals auch Dressur für Reiter mit Behinderung) die Weltmeister unter insgesamt rund 1 000 Teilnehmern ermittelt.
An ihrem großen Tag gab es dann Licht und Schatten für die namibischen Enduro-Mädels. Während Anna den anspruchsvollen Parcours, der durch hügelige Landschaften, über schmale Pfade und Holzbrücken an endlosen Maisfeldern entlang führte, auf ihrem Pferd Fantasia erfolgreich bewältigte, fehlte ihren beiden Mitstreiterinnen gegen Ende des Rennens das nötige Quäntchen Glück.
Nach vier von sechs Runden hatte Namibia in der Mannschaftswertung noch auf dem hervorragenden 13. Platz gelegen, doch dann änderten sich die Vorzeichen. Olivias Boomer kam nach der fünften Runde nicht mehr durch die tierärztliche Untersuchung, während das Herz von Kordulas Macproof 18 Kilometer vor dem Ziel um zwei Schläge zu schnell schlug und das Duo somit aus dem Rennen genommen wurde. Namibia fiel somit aus der Nationenwertung.
Zuvor hatte sich bereits die Spanierin Maria Mercedes Alvarez Ponton auf ihrem französischen Wallach Nobby nach 7:35:44 Reit-Zeit den Sieg gesichert. Bemerkenswert: Die 34-jährige Titelverteidigerin hatte nur sieben Wochen zuvor ihrer Tochter Maria das Leben geschenkt. Auf dem zweiten Platz landete Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit seinem Pferd Ciel Oriental. Hinter dem Staatschef von Dubai kam dessen Sohn Hamdan bin Muhammed Al Maktoum mit Alexis auf Rang drei. Insgesamt erreichten 55 der gestarteten Reiter das Ziel.
Und dazu gehörte auch Anna Wucher. Nachdem die Tränen von Kordula und Olivia getrocknet waren, verfolgten sie im Zielraum, wie die 19-jährige Kämpfernatur Anna auf ihrer Fantasia erschöpft, aber glücklich über die Ziellinie ritt. In namibische Nationalfahnen gehüllt, feierten die Enduro-Mädels ihr einzigartiges Abenteuer bei den Weltreiterspielen in Kentucky.
Der monatelange Qualifikations-Marathon für die Weltmeisterschaft war für die drei jungen Namibierinnen, die in die USA gezogen waren, um sich ihren WM-Traum zu erfüllen, ein beschwerlicher Weg gewesen. Erst im allerletzten Ausscheidungsrennen im US-Bundesstaat Montana hatte das Trio die noch ausstehenden Voraussetzungen für die WM-Teilnahme erfüllt.
Die Mühen hatten sich gelohnt, denn die Teilnahme an der WM sollte für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Am 25. September begann das Spektakel. Nachdem die drei Pferde die tierärztliche Untersuchung bestanden hatten, nahmen die namibischen Vertreterinnen an der Eröffnungsparade im 30 000 Zuschauer fassenden Hauptstadion von Lexington teil. "Ein Gänsehauterlebnis, in einer solchen Atmosphäre für sein Heimatland einzulaufen", wie alle namibischen Teilnehmerinnen übereinstimmend berichteten.
Am nächsten Tag war es den Distanzreitern vorbehalten, die erstmals außerhalb von Europa ausgetragenen Weltreiterspiele zu eröffnen. Neben dem Enduro-Reiten wurden noch in sieben weiteren Disziplinen (Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Westernreiten und erstmals auch Dressur für Reiter mit Behinderung) die Weltmeister unter insgesamt rund 1 000 Teilnehmern ermittelt.
An ihrem großen Tag gab es dann Licht und Schatten für die namibischen Enduro-Mädels. Während Anna den anspruchsvollen Parcours, der durch hügelige Landschaften, über schmale Pfade und Holzbrücken an endlosen Maisfeldern entlang führte, auf ihrem Pferd Fantasia erfolgreich bewältigte, fehlte ihren beiden Mitstreiterinnen gegen Ende des Rennens das nötige Quäntchen Glück.
Nach vier von sechs Runden hatte Namibia in der Mannschaftswertung noch auf dem hervorragenden 13. Platz gelegen, doch dann änderten sich die Vorzeichen. Olivias Boomer kam nach der fünften Runde nicht mehr durch die tierärztliche Untersuchung, während das Herz von Kordulas Macproof 18 Kilometer vor dem Ziel um zwei Schläge zu schnell schlug und das Duo somit aus dem Rennen genommen wurde. Namibia fiel somit aus der Nationenwertung.
Zuvor hatte sich bereits die Spanierin Maria Mercedes Alvarez Ponton auf ihrem französischen Wallach Nobby nach 7:35:44 Reit-Zeit den Sieg gesichert. Bemerkenswert: Die 34-jährige Titelverteidigerin hatte nur sieben Wochen zuvor ihrer Tochter Maria das Leben geschenkt. Auf dem zweiten Platz landete Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit seinem Pferd Ciel Oriental. Hinter dem Staatschef von Dubai kam dessen Sohn Hamdan bin Muhammed Al Maktoum mit Alexis auf Rang drei. Insgesamt erreichten 55 der gestarteten Reiter das Ziel.
Und dazu gehörte auch Anna Wucher. Nachdem die Tränen von Kordula und Olivia getrocknet waren, verfolgten sie im Zielraum, wie die 19-jährige Kämpfernatur Anna auf ihrer Fantasia erschöpft, aber glücklich über die Ziellinie ritt. In namibische Nationalfahnen gehüllt, feierten die Enduro-Mädels ihr einzigartiges Abenteuer bei den Weltreiterspielen in Kentucky.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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