Anpfiff auf die Korruption
Das Verpfeifen hat Omupräsidente II jetzt zur nationalen Tugend erhoben - whistle blowing - heißt das korrekt auf Nämlisch. Ganz schön gefährlich, denn die Spur zur Korruption, die wir alle aufdecken wollen, damit vom nationalen Kuchen noch etwas für arme Schlucker übrig bleibt, geht mos bis an den Nerv der Macht, bis in die Schaltzentralen der größten namibischen Partei aller Zeiten - und wieder heraus.
Gerade ist der eine wegen schmieriger Geldschinderei in die eigene Tasche - und wieder heraus - vor Gericht gewesen, kommt schon die nächste Chose. Der frühere NBC-Großbaas Jerry Munyama ist jetzt zum zweiten Mal im Gericht erschienen. Bei dem Oukie suchen die Ankläger schlappe 346000 NamDollar. Aber er braucht erst im August, kurz vor dem Heldengedenktag wieder vor dem Magistrat zu erscheinen. Im Vergleich zu den Summen, die die Investoren der staatlichen Sozialgelder im vergangenen Jahr um sich geschmissen haben, sind das allerdings wrachtach net Peanuts. Ihr wisst, wir reden von Avid & Co. (Erinnerung: Avid ? habgierig).
Jetzt läuft gerade die dritte Säuberungswelle krummer Hunde an der UNAM, Hochburg unserer Bildung. Ihr erinnert Euch, zuerst konnte die Uni bei einem Jahreswechsel ihre Gehälter nicht zahlen. Dann haben ihre Verwalter es nicht hingekriegt, Studiengelder zu kassieren. Überall sonst musst Du Eintritt zahlen, aber dort sollte es ohne dem gehen. Dann machen der Vizerektor und sein Sidekick von einem Computerfachmann Furore, indem sie einfach Computer klauen. Und jetzt ist noch ein Oukie an der Reihe, der an den Unam-Hostels Schmu getrieben hat.
Und dann sind noch die Millionen zu beklagen, die aus der namibischen Staatskasse in die Overseas Development Co. geflossen sind - über Botswana und Triangle Investment (was immer das heißen mag) bis nach Südafrika und schließlich in echten Taschen versickert sind.
Omupräsidente muss moi laut pfeifen. Nach der Physik handelt es sich bei Pfeifen um Schallsender, bei denen Luftsäulen in mehr oder weniger abgeschlossenen Räumen - die man Resonatoren nennt - zu Schwingungen angeregt werden. - Umgesetzt in die Alltagspraxis im Lande der Braven heißt das, dass die Schwingungen zur Säuberung beitragen, wodurch vrotte Mitarbeiter vor allem aus den Chefetagen unserer Betriebe - ganz egal ob Staat oder privat - an die frische Luft gelangen.
Aber da ist noch 'ne Storie. Die Opolifi berichtet, dass sie vor zwei Wochen in Usakos vier Schüler aus den Waggons geschleift und erstmal eingesperrt hat - Bob-Boy Khoramub, 10, Rian Geingob, 14, Elvis Swartbooi, 12 und Seun (sic) Matheus, 13, weil die als blinde Passagiere von Ovenduka und Okahandja mitgefahren waren. Was aus denen geworden ist, wollte die Gemeine Zeitung gestern noch wissen. Sagt der Polizeier: "Da waren noch vier Acharobs, also insgesamt acht blinde Passagiere. Die haben wir dann der Obhut der Sozialarbeiter in Usakos anvertraut." Und jetzt? "Die sind alle abgehauen, bevor wir die Eltern benachrichtigen konnten." Und weiter? "Weiter nix."
Die Zeit heilt bei uns manche Probleme von selbst. Das Rivier läuft ab und der Verkehr geht weiter.
Gerade ist der eine wegen schmieriger Geldschinderei in die eigene Tasche - und wieder heraus - vor Gericht gewesen, kommt schon die nächste Chose. Der frühere NBC-Großbaas Jerry Munyama ist jetzt zum zweiten Mal im Gericht erschienen. Bei dem Oukie suchen die Ankläger schlappe 346000 NamDollar. Aber er braucht erst im August, kurz vor dem Heldengedenktag wieder vor dem Magistrat zu erscheinen. Im Vergleich zu den Summen, die die Investoren der staatlichen Sozialgelder im vergangenen Jahr um sich geschmissen haben, sind das allerdings wrachtach net Peanuts. Ihr wisst, wir reden von Avid & Co. (Erinnerung: Avid ? habgierig).
Jetzt läuft gerade die dritte Säuberungswelle krummer Hunde an der UNAM, Hochburg unserer Bildung. Ihr erinnert Euch, zuerst konnte die Uni bei einem Jahreswechsel ihre Gehälter nicht zahlen. Dann haben ihre Verwalter es nicht hingekriegt, Studiengelder zu kassieren. Überall sonst musst Du Eintritt zahlen, aber dort sollte es ohne dem gehen. Dann machen der Vizerektor und sein Sidekick von einem Computerfachmann Furore, indem sie einfach Computer klauen. Und jetzt ist noch ein Oukie an der Reihe, der an den Unam-Hostels Schmu getrieben hat.
Und dann sind noch die Millionen zu beklagen, die aus der namibischen Staatskasse in die Overseas Development Co. geflossen sind - über Botswana und Triangle Investment (was immer das heißen mag) bis nach Südafrika und schließlich in echten Taschen versickert sind.
Omupräsidente muss moi laut pfeifen. Nach der Physik handelt es sich bei Pfeifen um Schallsender, bei denen Luftsäulen in mehr oder weniger abgeschlossenen Räumen - die man Resonatoren nennt - zu Schwingungen angeregt werden. - Umgesetzt in die Alltagspraxis im Lande der Braven heißt das, dass die Schwingungen zur Säuberung beitragen, wodurch vrotte Mitarbeiter vor allem aus den Chefetagen unserer Betriebe - ganz egal ob Staat oder privat - an die frische Luft gelangen.
Aber da ist noch 'ne Storie. Die Opolifi berichtet, dass sie vor zwei Wochen in Usakos vier Schüler aus den Waggons geschleift und erstmal eingesperrt hat - Bob-Boy Khoramub, 10, Rian Geingob, 14, Elvis Swartbooi, 12 und Seun (sic) Matheus, 13, weil die als blinde Passagiere von Ovenduka und Okahandja mitgefahren waren. Was aus denen geworden ist, wollte die Gemeine Zeitung gestern noch wissen. Sagt der Polizeier: "Da waren noch vier Acharobs, also insgesamt acht blinde Passagiere. Die haben wir dann der Obhut der Sozialarbeiter in Usakos anvertraut." Und jetzt? "Die sind alle abgehauen, bevor wir die Eltern benachrichtigen konnten." Und weiter? "Weiter nix."
Die Zeit heilt bei uns manche Probleme von selbst. Das Rivier läuft ab und der Verkehr geht weiter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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