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Ansporn für Neufarmer geboten

Windhoek - "Wir werden von negativen Berichten über die schlechte Leistung von Neusiedlern überschwemmt", beklagte sich Alpheus !Naruseb, Minister für Ländereien und Neusiedlung am Freitag zu Beginn der ersten Preisverleihung für erfolgreiche Neufarmer. Sowohl !Naruseb als auch sein Amtskollege, Landwirtschaftsminister John Mutorwa, wollten durch ihre Anwesenheit dem Zeremoniell für aktuell beurteilte Neufarmer gehörige Bedeutung verleihen. Nach der konstant schlechten Presse über die Farmbetriebe, wo die Regierung landlose, historisch benachteiligte Namibier auf "geschenktem Boden" angesiedelt hat, erhofft sich !Naruseb nach der Preisverleihung eine Wende in der Publizität. "Ich bin heute hier, um die Phobie abzubauen." Das Neusiedlerprogramm müsse viele Partner einbinden, um die Landwirte zur Produktivität zu führen. Er verwies auf die Agribank, GIZ, die Landwirtschaftsverbände NLU und NNFU, sowie die beiden Ministerien, die er und Mutorwa vertreten. Die Beurteilungsinitiative soll in anderen Regionen fortgesetzt werden.

Das Landwirtschaftsministerium hat mit Hilfe der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) zum ersten Mal eine systematische Beurteilung von zwölf Neusiedlern, alle aus der Region Khomas, und ihren zugeteilten Farmen durchgeführt. Zu dieser Beurteilung hatte der Landwirtschaftsbeamte Norbert Neumann fünf Fachkräfte - drei aus den Resorts der anwesenden Minister und zwei von Agra eingesetzt. Die Neufarmer haben vor der Beurteilung eine Einwilligung unterzeichnet, denn die Offenlegung mehrerer Aspekte war angesagt, die ein überraschter Befragter eventuell nicht ohne weiteres zulassen würde. Außerdem wird erwartet, dass der Preisträger/die Preisträgerin einen Farmertag anbietet.

Das Beurteilungsteam hat folgende Faktoren untersucht: Farmkenntnis, Hektargröße, Ressourcennutzung, Viehanzahl im Verhältnis zur Weidefläche und -beschaffenheit, Vertrautheit mit dem Pachtvertrag (99Jahre), Viehhaltung, Zufutter und Tiergesundheit, Vorhandensein und Zustand der Landwirtschaftsgeräte, Zustand der Infrastruktur (z.B. Einzäunung und Wasserversorgung), Kontakt zu Nachbarn und zu Landwirtschaftsbeamten, Arbeitsbeziehung zu Farmgehilfen/Arbeitsverträge, Wohnverhältnisse der Farmgehilfen und ihrer Angehörigen, allgemeines Farm-Management und Finanzbuchhaltung bis zur Frage, ob der/die Neufarmer/Neufarmerin im Bereich der Landwirtschaft etwas für die Selbstbildung tut.

Mit der Unterstützung von AGRA, GIZ und SWAVET (Tiermedizin) wurde dann die Preisverleihung durchgeführt. Die ersten drei Plätze belegten nacheinander Agatha Jezurua (Farm Anias Nord), Salomon Gamatham (Nautabis) und Filemon Khuruseb (ebenfalls Anias Nord). Folgende Farmer erhielten Sonderpreise: Bernadette Tjazuko (Ongombo West) - Gärtnerei, Sitwala Mapenzi und Vitalis Ankama (Anias Nord) - Arbeitsbeziehungen, und George Vries (Nautabis) - Anerkennungspreis, dass er ständig auf der Farm wohnt, was eher als Ausnahme zu gelten scheint.

Unter den Anwesenden befanden sich zwei besonders Begünstigte: der ehemalige (langjährige) Staatssekretär des Bildungsministeriums, Vitalis Ankama, der gratis Landwirtschaftsboden erhalten hat und beurteilt wurde, sowie die derzeitige Staatssekretärin Lidwina Shapua aus dem Ministerium für Ländereien, deren zugeteiltes Anwesen nicht beurteilt wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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