Anspruchsdenken spaltet Gesellschaft
Windhoek - Das Anspruchsdenken in Namibia hat überhand genommen. Das kritisierte der Parlamentsabgeordnete McHenry Venaani, Generalsekretär der Oppositionspartei DTA. Er war dieser Tage Gastredner bei der Vorstellung des Menschenrechtsberichts 2008 in Windhoek.
"Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, in der Menschen glauben, dass sie anspruchsberechtigt sind, nur weil sie aus einem bestimmten Dorf bzw. einer Region kommen oder einer gewissen Partei angehören", sagte Venaani. Und weiter: "Damit bewegen wir uns in die falsche Richtung, denn das spaltet die Gesellschaft."
Mit Blick auf den aktuellen Menschenrechtsbericht räumte der Oppositionspolitiker ein, dass man im Kampf gegen die HIV/Aids-Pandemie sowie gegen andere Krankheiten wie Malaria und Tuberkulose versagt habe. Die gesellschaftlichen Führer sowie anderen Einwohner müssten deshalb weiter daran arbeiten, auf das Bewusstsein und die Einstellung zum Sexualverhalten der Menschen entsprechend einzuwirken.
Als eine der "größten Herausforderungen" für die Gesundheitsvorsorge nannte Venaani den Mangel einer Forschungsabteilung im Fachministerium. Er appellierte deshalb an den Gesundheitsminister, eine entsprechende Abteilung einzurichten, die sich mit der Erforschung von möglichen neuen Krankheiten befassen soll. Überdies warb der Politiker für Partnerschaften mit pharmazeutischen Unternehmen, um Möglichkeiten zur Medikamentenherstellung in diesem Land zu schaffen.
"Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, in der Menschen glauben, dass sie anspruchsberechtigt sind, nur weil sie aus einem bestimmten Dorf bzw. einer Region kommen oder einer gewissen Partei angehören", sagte Venaani. Und weiter: "Damit bewegen wir uns in die falsche Richtung, denn das spaltet die Gesellschaft."
Mit Blick auf den aktuellen Menschenrechtsbericht räumte der Oppositionspolitiker ein, dass man im Kampf gegen die HIV/Aids-Pandemie sowie gegen andere Krankheiten wie Malaria und Tuberkulose versagt habe. Die gesellschaftlichen Führer sowie anderen Einwohner müssten deshalb weiter daran arbeiten, auf das Bewusstsein und die Einstellung zum Sexualverhalten der Menschen entsprechend einzuwirken.
Als eine der "größten Herausforderungen" für die Gesundheitsvorsorge nannte Venaani den Mangel einer Forschungsabteilung im Fachministerium. Er appellierte deshalb an den Gesundheitsminister, eine entsprechende Abteilung einzurichten, die sich mit der Erforschung von möglichen neuen Krankheiten befassen soll. Überdies warb der Politiker für Partnerschaften mit pharmazeutischen Unternehmen, um Möglichkeiten zur Medikamentenherstellung in diesem Land zu schaffen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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