Anspruchsvolle Derby-Runden in Otjiwarongo
Zum Beispiel zum jährlichen Reitturnier der Reitgemeinschaft Otjiwarongo (RGO), welches am Wochenende zum 51. Mal stattgefunden hat. Über 60 Pferde gingen in 28 Prüfungen an den Start. Zwei Tage lang stand die beschauliche Stadt ganz im Zeichen des Reitsports. Angefangen von den Nachwuchsprüfungen bis hin zum Derby wurde ein vielfältiges Angebot für Reiter und Zuschauer geboten. Doch das wahrhaftige Geheimrezept, welches regelmäßig die Menschen zusammenbringt, ist die familiäre Atmosphäre. Hier kommt man nach Hause. Oder zumindest zu Freunden.
Vor allem den Jüngsten der Nachwuchspferdesportler stand die Freude ins Gesicht geschrieben. In Reiterprüfungen und Anfängerspringen zeigten sie, was sie gelernt hatten. Mit Erfolg, denn Ramona Hälbich auf Sahara, Marc Faßnacht auf Sam, Felicia Engelhardt auf Okakambe Champagner und Mareike Talkenberg auf Katie konnten mit Talent überzeugen und kehrten mit Siegerschleifen nach Hause. Kim Woermann konnte zum dritten Mal infolge den Preis des erfolgreichsten Kinderreiters entgegennehmen.
Für die Teilnehmer des Derbys und des Mini-Derbys hatte sich Parcourschef Detlev Voigts einen anspruchsvollen Rundkurs ausgedacht. Auf dem relativ kleinen und leicht abschüssigen Springplatz arrangierte er eine enge Wendung nach der anderen und es zeigte sich nun, wer zu Hause seine Hausaufgaben in der Dressur gemacht hatte. Pferde und Reiter mussten diesmal weniger die Höhe, dafür jedoch die ganze Palette springtechnischer Raffinesse meistern, um zum Sieg zu gelangen.
Die Junioren des Mini-Derbys zeigten eine gute und vor allem konstante Leistung: Ami Matthysen und Xanthe Wittmann stachen um den Sieg. Beide hatten sich bereits vor zwei Wochen im Stechen des Mini-Derbys in Omaruru getroffen und auch dieses Mal hatte Ami Matthysen mit ihrem dunkelbraunen Rampaging-Native-Sohn Real Earl vom Gestüt Neu Heusis die Nase vorn. Der erst sechsjährige Wallach zeigte weder mit Klavier noch dem überbauten Wassergraben Berührungsängste und trug seine Reiterin zum Sieg. Xanthe Wittmann und ihr Fuchs Polo Bodenhausen belegten Platz zwei.Das Starterfeld des großen Otji-Derbys hatte mit anderen Problemen zu kämpfen. Während die Junioren die meisten Verweigerungen vor dem Wassergraben verbuchen mussten, kamen nur wenige der Routiniers beim ersten Anlauf über Pulvermanns Grab. Der Grund, warum Silke Kubirske mit beiden Pferden, BüllsPort U-R-Wunderbar und Okakambe Nautilus, die sonst mit überragenden Leistungen und Kämpferherz glänzten, genau wie auch Dr. Beate Voigts mit Schimmel Salvano und Sumari Piepmeyer mit Pirate Prince Davenport Probleme hatten, mag der Schatten des Einsprungs gewesen sein, der wie ein zusätzliches Hindernis auf dem Boden lag.
Annette Künzles Hengst Rolling Thunder, der sich in Omaruru das Klavier nicht zutraute, hatte bei der kleineren Ausgabe des Hindernisses kein Problem. Ihm wurde lediglich zu viel Schwung auf dem kurzen Weg zu einem relativ unscheinbar wirkenden Steilsprung zum Verhängnis. Die einzige saubere Runde des Derbys konnte Dianne Weaver mit ihrer Vollblutstute Penny Loo verbuchen. Nachdem Lona Cordes mit Zambesi Bodenhausen in Omaruru um Hundertstelsekunden den Sieg vor ihr errungen hatte, triumphierte die Amerikanerin nun in Otjiwarongo mit solidem Abstand auf die Konkurrenz. Annette Künzle wurde mit einem Abwurf Zweite, Dr. Beate Voigts mit einer Verweigerung Dritte.
Ältester Reiter Namibias ist Hermann Falk. Der Lokalmatador sitzt bereits seit 1963 mit Jackett im Sattel und meistert mit seinen beiden Pferden Pegasus und Taifun Parcourse in ganz Namibia. Nach seiner Schleifenjagd auf heimatlichem Boden gönnt sich der rüstige Senior, der im Duo mit Schimmel Pegasus 98 Jahre ist (22 Jahre davon fallen auf den Vierbeiner) erst einmal eine Verschnaufpause. Das Turnier in Okahandja muss ohne den in den Kreisen oft liebevoll "Weihnachtsmann" genannten Falk auskommen, der sich bereits jetzt mental auf das kommende Turnier der Reitgemeinschaft Otjiwarongo einstellt. Die 52. Auflage kann kommen!
Vor allem den Jüngsten der Nachwuchspferdesportler stand die Freude ins Gesicht geschrieben. In Reiterprüfungen und Anfängerspringen zeigten sie, was sie gelernt hatten. Mit Erfolg, denn Ramona Hälbich auf Sahara, Marc Faßnacht auf Sam, Felicia Engelhardt auf Okakambe Champagner und Mareike Talkenberg auf Katie konnten mit Talent überzeugen und kehrten mit Siegerschleifen nach Hause. Kim Woermann konnte zum dritten Mal infolge den Preis des erfolgreichsten Kinderreiters entgegennehmen.
Für die Teilnehmer des Derbys und des Mini-Derbys hatte sich Parcourschef Detlev Voigts einen anspruchsvollen Rundkurs ausgedacht. Auf dem relativ kleinen und leicht abschüssigen Springplatz arrangierte er eine enge Wendung nach der anderen und es zeigte sich nun, wer zu Hause seine Hausaufgaben in der Dressur gemacht hatte. Pferde und Reiter mussten diesmal weniger die Höhe, dafür jedoch die ganze Palette springtechnischer Raffinesse meistern, um zum Sieg zu gelangen.
Die Junioren des Mini-Derbys zeigten eine gute und vor allem konstante Leistung: Ami Matthysen und Xanthe Wittmann stachen um den Sieg. Beide hatten sich bereits vor zwei Wochen im Stechen des Mini-Derbys in Omaruru getroffen und auch dieses Mal hatte Ami Matthysen mit ihrem dunkelbraunen Rampaging-Native-Sohn Real Earl vom Gestüt Neu Heusis die Nase vorn. Der erst sechsjährige Wallach zeigte weder mit Klavier noch dem überbauten Wassergraben Berührungsängste und trug seine Reiterin zum Sieg. Xanthe Wittmann und ihr Fuchs Polo Bodenhausen belegten Platz zwei.Das Starterfeld des großen Otji-Derbys hatte mit anderen Problemen zu kämpfen. Während die Junioren die meisten Verweigerungen vor dem Wassergraben verbuchen mussten, kamen nur wenige der Routiniers beim ersten Anlauf über Pulvermanns Grab. Der Grund, warum Silke Kubirske mit beiden Pferden, BüllsPort U-R-Wunderbar und Okakambe Nautilus, die sonst mit überragenden Leistungen und Kämpferherz glänzten, genau wie auch Dr. Beate Voigts mit Schimmel Salvano und Sumari Piepmeyer mit Pirate Prince Davenport Probleme hatten, mag der Schatten des Einsprungs gewesen sein, der wie ein zusätzliches Hindernis auf dem Boden lag.
Annette Künzles Hengst Rolling Thunder, der sich in Omaruru das Klavier nicht zutraute, hatte bei der kleineren Ausgabe des Hindernisses kein Problem. Ihm wurde lediglich zu viel Schwung auf dem kurzen Weg zu einem relativ unscheinbar wirkenden Steilsprung zum Verhängnis. Die einzige saubere Runde des Derbys konnte Dianne Weaver mit ihrer Vollblutstute Penny Loo verbuchen. Nachdem Lona Cordes mit Zambesi Bodenhausen in Omaruru um Hundertstelsekunden den Sieg vor ihr errungen hatte, triumphierte die Amerikanerin nun in Otjiwarongo mit solidem Abstand auf die Konkurrenz. Annette Künzle wurde mit einem Abwurf Zweite, Dr. Beate Voigts mit einer Verweigerung Dritte.
Ältester Reiter Namibias ist Hermann Falk. Der Lokalmatador sitzt bereits seit 1963 mit Jackett im Sattel und meistert mit seinen beiden Pferden Pegasus und Taifun Parcourse in ganz Namibia. Nach seiner Schleifenjagd auf heimatlichem Boden gönnt sich der rüstige Senior, der im Duo mit Schimmel Pegasus 98 Jahre ist (22 Jahre davon fallen auf den Vierbeiner) erst einmal eine Verschnaufpause. Das Turnier in Okahandja muss ohne den in den Kreisen oft liebevoll "Weihnachtsmann" genannten Falk auskommen, der sich bereits jetzt mental auf das kommende Turnier der Reitgemeinschaft Otjiwarongo einstellt. Die 52. Auflage kann kommen!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen