Antrag auf Freispruch abgelehnt
Windhoek (bin) - Im Fall des ermordeten Leopold Kober lehnte der Richter den durch die Verteidigung gestellten Antrag auf Freispruch aller drei Angeklagten ab. Richter Annel Silungwe gab am Freitag bekannt, dass sich das Trio weiterhin des Mordes sowie des Raubes verantworten muss. Alfeus Kahira und Jeffrey Kaome wird lediglich der Anklagepunkt des Diebstahls erlassen, Karl Kamusive - Mitglied der Namibia Defence Force (NDF) - hingegen Beschädigung von Eigentum sowie Besitz bzw. illegaler Besitz eines Maschinengewehrs. Der Prozess wird am 25. November am Obergericht fortgesetzt.
Staatsanwalt Lourens Campher beendete am Donnerstag die Zeugenbefragungen. Daraufhin beantragten die Rechtsverteidiger einen Freispruch der Angeklagten, die bereits am Prozessbeginn für nicht schuldig plädiert hatten. Es gäbe keinen Zeugen für den Mord an dem österreichischen Geschäftsmann Kober (68) am 1. November 2000 auf der Farm Bag-Bag bei Okahandja.
Die beiden Angeklagten Kahira und Kaome beschuldigten sich jedoch gegenseitig in einem Geständnis - kurz nach deren Verhaftung im November 2000 -, den Farmer mit einer AK-47 umgebracht zu haben. Kamusuvise wird vorgeworfen, diese von der NDF an ihn ausgegebene AK-47, mit der Kober getötet wurde, gestohlen zu haben.
Zudem beabsichtigen die Verteidiger für zwei der drei Angeklagten einen Kautions-Antrag zu stellen. Es sei ihnen nicht klar, warum sich nur Kamusuvise auf freiem Fuß befände. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, den Antrag vehement bekämpfen zu wollen.
Staatsanwalt Lourens Campher beendete am Donnerstag die Zeugenbefragungen. Daraufhin beantragten die Rechtsverteidiger einen Freispruch der Angeklagten, die bereits am Prozessbeginn für nicht schuldig plädiert hatten. Es gäbe keinen Zeugen für den Mord an dem österreichischen Geschäftsmann Kober (68) am 1. November 2000 auf der Farm Bag-Bag bei Okahandja.
Die beiden Angeklagten Kahira und Kaome beschuldigten sich jedoch gegenseitig in einem Geständnis - kurz nach deren Verhaftung im November 2000 -, den Farmer mit einer AK-47 umgebracht zu haben. Kamusuvise wird vorgeworfen, diese von der NDF an ihn ausgegebene AK-47, mit der Kober getötet wurde, gestohlen zu haben.
Zudem beabsichtigen die Verteidiger für zwei der drei Angeklagten einen Kautions-Antrag zu stellen. Es sei ihnen nicht klar, warum sich nur Kamusuvise auf freiem Fuß befände. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, den Antrag vehement bekämpfen zu wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen