Antrieb für Landreform
Der Minister für Ländereien, Neusiedlung und Rehabilitierung, Hifikepunye Pohamba, hat gestern den Ständigen Technischen Ausschuss (Permanent Technical Team), der in den kommenden neun Monaten einen Aktionsplan für die Landreform erarbeiten soll, offiziell vorgestellt.
Windhoek - Der Ausschuss unter Vorsitz des ehemaligen Diplomaten Shapua Kaukungua soll auf Grundlage bestehender Strategiepapiere und Gesetze der Landreform mit dem Aktionsplan neue Impulse verleihen. Unter anderm soll der Plan die Finanzierungsbedürfnisse der Landreform konkretisieren, die Besitzverhältnisse in der Landwirtschaft durchleuchten und Vorschläge zur nachhaltigen Entwicklung der Farmerei in Namibia unterbreiten.
"Die Landreform in Namibia konnte bislang ohne größere Probleme durchgeführt werden. Dies liegt unter anderm daran, dass sich die Regierung und die Menschen von Namibia dazu verpflichtet haben, nationale Versöhnung und gegenseitiges Verständnis zur Grundlage des Programmes zu machen", so Pohamba am Donnerstag in Windhoek.
Die Regierung habe seit der Unabhängigkeit N$ 170 Millionen für den Kauf von 123 kommerziellen Farmen mit einer Gesamtoberfläche von 758400 Hektar ausgegeben. Auf diesen Farmen wurden dem Minister zufolge 37404 bedürftige Menschen untergebracht. Unter anderm auch Farmarbeiter, die von ihren Arbeitgebern entlassen wurden. Insgesamt sei die Landumverteilung allerdings zu schleppend gewesen, "um mit ganzem Herzen zufrieden zu sein." Die Regierung sei willig und bereit dazu, das Landproblem in Zusammenarbeit mit allen Interessensgruppen zu lösen. Dazu benötige sie jedoch Unterstützung aus dem In- und Ausland. So sei es besonders erfreulich, dass sich die Bundesrepublik als verlässlicher Partner in Sachen Landreform für Namibia erwiesen habe. Deutschland hat der Regierung vor knapp zwei Monaten 8,17 Millionen Euro (umgerechnet knapp 66 Millionen Namibia-Dollar) für technische Unterstützung und Ausbildung im Rahmen der Landreform zur Verfügung gestellt. Auch der Technische Ausschuss bekommt für seine Arbeit zwei Millionen Namibia-Dollar Unterstützung aus Deutschland. "Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar", so Pohamba. Die Regierung wird dem Ausschuss mit Büros, Transport und Hilfskräften unter die Arme greifen.
Neben dem Vorsitzenden Kaukungua, der unter anderm als namibischer Diplomat in der EU und Südafrika gearbeitet hat, besteht der Ausschuss aus den folgenden Mitgliedern: Oliver Horsthemke, Veheka Tjimune, George Elvin Eiseb und Rose-Mary Popyeni Kashululu. Die Mitglieder sind alle namibische Staatsbürger mit spezialisiertem Fachwissen in den Bereichen Landwirtschaft, Landnutzung und Landreform.
Der Aktionsplan soll nach neun Monaten dem Ländereien-Minister vorgelegt werden. Das Kabinett soll danach über die Umsetzung von Empfehlungen des Plans entscheiden.
Kaukungua meinte bei seinem gestrigen Amtsantritt, dass sich sein Team an den besten Beispielen erfolgreicher Landreform in Afrika und außerhalb des Kontinents orientieren werde. Das Ziel sei es, einen umfangreichen und ausgewogenen Plan zu erstellen, der verschiedene Optionen für die Landreform anbieten könne.
Windhoek - Der Ausschuss unter Vorsitz des ehemaligen Diplomaten Shapua Kaukungua soll auf Grundlage bestehender Strategiepapiere und Gesetze der Landreform mit dem Aktionsplan neue Impulse verleihen. Unter anderm soll der Plan die Finanzierungsbedürfnisse der Landreform konkretisieren, die Besitzverhältnisse in der Landwirtschaft durchleuchten und Vorschläge zur nachhaltigen Entwicklung der Farmerei in Namibia unterbreiten.
"Die Landreform in Namibia konnte bislang ohne größere Probleme durchgeführt werden. Dies liegt unter anderm daran, dass sich die Regierung und die Menschen von Namibia dazu verpflichtet haben, nationale Versöhnung und gegenseitiges Verständnis zur Grundlage des Programmes zu machen", so Pohamba am Donnerstag in Windhoek.
Die Regierung habe seit der Unabhängigkeit N$ 170 Millionen für den Kauf von 123 kommerziellen Farmen mit einer Gesamtoberfläche von 758400 Hektar ausgegeben. Auf diesen Farmen wurden dem Minister zufolge 37404 bedürftige Menschen untergebracht. Unter anderm auch Farmarbeiter, die von ihren Arbeitgebern entlassen wurden. Insgesamt sei die Landumverteilung allerdings zu schleppend gewesen, "um mit ganzem Herzen zufrieden zu sein." Die Regierung sei willig und bereit dazu, das Landproblem in Zusammenarbeit mit allen Interessensgruppen zu lösen. Dazu benötige sie jedoch Unterstützung aus dem In- und Ausland. So sei es besonders erfreulich, dass sich die Bundesrepublik als verlässlicher Partner in Sachen Landreform für Namibia erwiesen habe. Deutschland hat der Regierung vor knapp zwei Monaten 8,17 Millionen Euro (umgerechnet knapp 66 Millionen Namibia-Dollar) für technische Unterstützung und Ausbildung im Rahmen der Landreform zur Verfügung gestellt. Auch der Technische Ausschuss bekommt für seine Arbeit zwei Millionen Namibia-Dollar Unterstützung aus Deutschland. "Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar", so Pohamba. Die Regierung wird dem Ausschuss mit Büros, Transport und Hilfskräften unter die Arme greifen.
Neben dem Vorsitzenden Kaukungua, der unter anderm als namibischer Diplomat in der EU und Südafrika gearbeitet hat, besteht der Ausschuss aus den folgenden Mitgliedern: Oliver Horsthemke, Veheka Tjimune, George Elvin Eiseb und Rose-Mary Popyeni Kashululu. Die Mitglieder sind alle namibische Staatsbürger mit spezialisiertem Fachwissen in den Bereichen Landwirtschaft, Landnutzung und Landreform.
Der Aktionsplan soll nach neun Monaten dem Ländereien-Minister vorgelegt werden. Das Kabinett soll danach über die Umsetzung von Empfehlungen des Plans entscheiden.
Kaukungua meinte bei seinem gestrigen Amtsantritt, dass sich sein Team an den besten Beispielen erfolgreicher Landreform in Afrika und außerhalb des Kontinents orientieren werde. Das Ziel sei es, einen umfangreichen und ausgewogenen Plan zu erstellen, der verschiedene Optionen für die Landreform anbieten könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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