Appell an Industrienationen
Der Staatssekretär in der Nationalen Planungskommission, Hanno Rumpf, hat erklärt, Entwicklungsländer müssten gemeinsam auf die Industrienationen einwirken, damit diese die Zusagen umsetzten, die sie im Rahmen internationaler Entwicklungspläne gemacht hätten.
Windhoek - "Wir dürfen unsere Entwicklungsziele nicht aus den Augen verlieren, sondern müssen uns ständig daran erinnern, welche Herausforderungen wir bewältigen müssen", sagte Rumpf gestern während der Vorstellung des jüngsten Bevölkerungsberichtes der Vereinten Nationen. Das Dokument setzt sich mit den Folgen der Armut auseinander und beleuchtet dabei Bereiche wie Familienplanung, HIV/Aids, Erziehung und Gesundheitsversorgung.
Rumpf hob in diesem Zusammenhang hervor, dass die namibische Regierung langfristige Strategien zur Armuts- und Aidsbekämpfung entwickelt habe und im Vergleich zu anderen Ländern des afrikanischen Kontinents bereits beachtliche Fortschritte in diesen Bereichen erzielt habe. Er hob jedoch gleichzeitig hervor, dass die diesbezüglichen Bemühungen über viele Jahre aufrechterhalten werden müssten, da "die Auswirkungen jahrelanger, institutionalisierter Apartheid nicht kurzfristig behoben werden können".
Rumpf hält dabei ein verstärktes Engagement der Gebergemeinschaft für zwingend notwendig. So wies er darauf hin, dass häufig eine "Diskrepanz zwischen den Absichtserklärungen und den bereitgestellten Ressourcen besteht, die für die Verwirklichung gemeinsamer Entwicklungsziele notwendig sind".
Rumpf erinnerte ferner daran, dass die hiesige Regierung rund 40 Prozent des Staatshaushaltes für Sozialausgaben aufwende und sich in einem gesonderten Kapitel des Zweiten Nationalen Entwicklungsplans (NDP2) speziell der Armutsbekämpfung verpflichtet habe. Neben dieser Herausforderung habe die Regierung auch den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids zur Priorität erklärt, die inzwischen vor Malaria zur führenden Todesursache im Lande geworden sei.
Der jüngste Bevölkerungsbericht, der seit 25 Jahren regelmäßig von den Vereinten Nationen zusammengestellt wird, untersucht unter anderem den Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und dem Wirtschaftswachstum einzelner Länder. Diese Analyse ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sich das Wachstum in Entwicklungsländer, die verstärkt in die Familienplanung investiert und dadurch eine Senkung des Bevölkerungswachstums erreicht haben, beschleunigt hat.
Windhoek - "Wir dürfen unsere Entwicklungsziele nicht aus den Augen verlieren, sondern müssen uns ständig daran erinnern, welche Herausforderungen wir bewältigen müssen", sagte Rumpf gestern während der Vorstellung des jüngsten Bevölkerungsberichtes der Vereinten Nationen. Das Dokument setzt sich mit den Folgen der Armut auseinander und beleuchtet dabei Bereiche wie Familienplanung, HIV/Aids, Erziehung und Gesundheitsversorgung.
Rumpf hob in diesem Zusammenhang hervor, dass die namibische Regierung langfristige Strategien zur Armuts- und Aidsbekämpfung entwickelt habe und im Vergleich zu anderen Ländern des afrikanischen Kontinents bereits beachtliche Fortschritte in diesen Bereichen erzielt habe. Er hob jedoch gleichzeitig hervor, dass die diesbezüglichen Bemühungen über viele Jahre aufrechterhalten werden müssten, da "die Auswirkungen jahrelanger, institutionalisierter Apartheid nicht kurzfristig behoben werden können".
Rumpf hält dabei ein verstärktes Engagement der Gebergemeinschaft für zwingend notwendig. So wies er darauf hin, dass häufig eine "Diskrepanz zwischen den Absichtserklärungen und den bereitgestellten Ressourcen besteht, die für die Verwirklichung gemeinsamer Entwicklungsziele notwendig sind".
Rumpf erinnerte ferner daran, dass die hiesige Regierung rund 40 Prozent des Staatshaushaltes für Sozialausgaben aufwende und sich in einem gesonderten Kapitel des Zweiten Nationalen Entwicklungsplans (NDP2) speziell der Armutsbekämpfung verpflichtet habe. Neben dieser Herausforderung habe die Regierung auch den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids zur Priorität erklärt, die inzwischen vor Malaria zur führenden Todesursache im Lande geworden sei.
Der jüngste Bevölkerungsbericht, der seit 25 Jahren regelmäßig von den Vereinten Nationen zusammengestellt wird, untersucht unter anderem den Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und dem Wirtschaftswachstum einzelner Länder. Diese Analyse ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sich das Wachstum in Entwicklungsländer, die verstärkt in die Familienplanung investiert und dadurch eine Senkung des Bevölkerungswachstums erreicht haben, beschleunigt hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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