Appell an SWAPO
Windhoek - Die regierende SWAPO hat sich erneut der gezielten Förderung weiblicher Parteimitglieder verpflichtet, die derzeit im Parlament stark unterrepräsentiert sind.
So erinnerte SWAPO-Präsident Sam Nujoma die Mitglieder seines Zentralkomitees am Sonntag an einen Beschluss des letzten Parteitages, wonach die Delegierten des nächsten Kongresses im kommenden Jahr zu 50 Prozent aus Frauen bestehen sollen. Damit will Nujoma offenbar auch gewährleisten, dass die Kandidatenliste der SWAPO für die nächste Parlamentswahl mehr weibliche Anwärter als vergangenes Mal enthält und die von ihm geforderte Gleichberechtigung der Geschlechter auch im Parlament reflektiert wird.
Außerdem kündigte Nujoma an, die SWAPO-Führung werde energisch gegen sämtliche Mitglieder vorgehen, die die Partei ,,durch Korruption oder durch unethisches bzw. unprofessionelles Verhalten in Verruf bringen". Gleichzeitig rief er die Mitglieder des Zentralkomitees zu Einheit, Geschlossenheit und Solidarität auf.
Bei dem letzten Treffen des Zentralkomitees in diesem Jahr wurde offenbar auch der Parteiausschluss des ehemaligen Ministers Jesaya Nyamu bestätigt und eine entsprechende Berufung des Abtrünnigen abgelehnt.
Nyamu war verbannt worden, nachdem in seinem Büro handgeschriebene Notizen gefunden wurden, in denen er mögliche Szenarien für die Gründung einer neuen Partei dargelegt hat. Nyamu hatte mehrmals vergeblich eine Anhörung vor dem Zentralkomitee gefordert, bei der er sich gegen seinen Ausschluss wehren und die Beweggründe für sein Verhalten erklären wollte.
So erinnerte SWAPO-Präsident Sam Nujoma die Mitglieder seines Zentralkomitees am Sonntag an einen Beschluss des letzten Parteitages, wonach die Delegierten des nächsten Kongresses im kommenden Jahr zu 50 Prozent aus Frauen bestehen sollen. Damit will Nujoma offenbar auch gewährleisten, dass die Kandidatenliste der SWAPO für die nächste Parlamentswahl mehr weibliche Anwärter als vergangenes Mal enthält und die von ihm geforderte Gleichberechtigung der Geschlechter auch im Parlament reflektiert wird.
Außerdem kündigte Nujoma an, die SWAPO-Führung werde energisch gegen sämtliche Mitglieder vorgehen, die die Partei ,,durch Korruption oder durch unethisches bzw. unprofessionelles Verhalten in Verruf bringen". Gleichzeitig rief er die Mitglieder des Zentralkomitees zu Einheit, Geschlossenheit und Solidarität auf.
Bei dem letzten Treffen des Zentralkomitees in diesem Jahr wurde offenbar auch der Parteiausschluss des ehemaligen Ministers Jesaya Nyamu bestätigt und eine entsprechende Berufung des Abtrünnigen abgelehnt.
Nyamu war verbannt worden, nachdem in seinem Büro handgeschriebene Notizen gefunden wurden, in denen er mögliche Szenarien für die Gründung einer neuen Partei dargelegt hat. Nyamu hatte mehrmals vergeblich eine Anhörung vor dem Zentralkomitee gefordert, bei der er sich gegen seinen Ausschluss wehren und die Beweggründe für sein Verhalten erklären wollte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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