Appell zur Eigeninitiative
Windhoek - Angesichts der ähnlichen Herausforderungen für Länder im südlichen Afrika hat Mosambiks Präsident Armando Emilio Guebuza an die Eigeninitiative der Menschen appelliert. "Der Weg ist lang und fordernd, aber wir wissen, dass niemand anderes Mosambik für uns aufbauen wird", sagte er während seines viertägigen Staatsbesuches in Namibia, der am vergangenen Samstag zu Ende ging.
Es seien die Mosambikaner selbst, die im Entwicklungsprozess des eigenen Landes "die Führung übernehmen müssen", führte er aus. Um die Armut zu beseitigen, werde man weiterhin hart arbeiten sowie Frieden und nationale Einheit konsolidieren, so Guebuza. Mosambik hat zwar mit 9,6 Milliarden US-Dollar (2010) fast das gleiche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie Namibia (9,2 Mrd. US$); da dort aber über 21 Millionen Menschen leben, beträgt das Pro-Kopf-BIP nach Angaben der SADC nur 455 US$ und somit deutlich weniger als in Namibia (4404 US$).
Wie der Staatsgast ausführte, müsse man sich national und regional mit den Auswirkungen der globalen sogenannten drei "F-Krisen" (financial, food, fuel) beschäftigen. Auf bilateraler Ebene sowie über die Staatengemeinschaft SADC sei deshalb eine "weitere Verfeinerung der Entwicklungs-Tagesordnung" nötig. Guebuza lobte das Gastgeberland, in dem er bei jedem Besuch ein "neues Namibia hinsichtlich dauerhafter, sichtbarer und schneller Entwicklung" vorfinde. Im Rahmen seines Aufenthaltes besuchte er u.a. die Fischfabrik Hangana Seafood in Walvis Bay und die Diamantförderstätte von Namdeb in Oranjemund sowie nahm am SADC-Sondergipfel in Windhoek teil (AZ berichtete).
Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba wies auf die gemeinsamen Herausforderungen beider Länder hin und regte die Fortführung des Walvis-Bay-Maputo-Korridors als Handelsverbindung an. Dieses "Küste-zu-Küste-Projekt" werde Verbindungen in Handel, Tourismus und Transport sowie die Kommunikationsinfrastruktur stärken und fördern, sagte Pohamba.
Es seien die Mosambikaner selbst, die im Entwicklungsprozess des eigenen Landes "die Führung übernehmen müssen", führte er aus. Um die Armut zu beseitigen, werde man weiterhin hart arbeiten sowie Frieden und nationale Einheit konsolidieren, so Guebuza. Mosambik hat zwar mit 9,6 Milliarden US-Dollar (2010) fast das gleiche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie Namibia (9,2 Mrd. US$); da dort aber über 21 Millionen Menschen leben, beträgt das Pro-Kopf-BIP nach Angaben der SADC nur 455 US$ und somit deutlich weniger als in Namibia (4404 US$).
Wie der Staatsgast ausführte, müsse man sich national und regional mit den Auswirkungen der globalen sogenannten drei "F-Krisen" (financial, food, fuel) beschäftigen. Auf bilateraler Ebene sowie über die Staatengemeinschaft SADC sei deshalb eine "weitere Verfeinerung der Entwicklungs-Tagesordnung" nötig. Guebuza lobte das Gastgeberland, in dem er bei jedem Besuch ein "neues Namibia hinsichtlich dauerhafter, sichtbarer und schneller Entwicklung" vorfinde. Im Rahmen seines Aufenthaltes besuchte er u.a. die Fischfabrik Hangana Seafood in Walvis Bay und die Diamantförderstätte von Namdeb in Oranjemund sowie nahm am SADC-Sondergipfel in Windhoek teil (AZ berichtete).
Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba wies auf die gemeinsamen Herausforderungen beider Länder hin und regte die Fortführung des Walvis-Bay-Maputo-Korridors als Handelsverbindung an. Dieses "Küste-zu-Küste-Projekt" werde Verbindungen in Handel, Tourismus und Transport sowie die Kommunikationsinfrastruktur stärken und fördern, sagte Pohamba.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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