Applaus und Appelle in der Kirche
Windhoek - Das Schattenspiel war mal eine ganz andere Art des "Krippenspiels", das beim Familiengottesdienst an Heiligabend in der voll besetzten Christuskirche Windhoek gezeigt wurde. Dazu hatte Jugenddiakon Magnus Deppe - unterstützt von Jugendlichen aus der DELK-Gemeinde - die Weihnachtsgeschichte mit zehn Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Rahmen der Kinderbibelwoche einstudiert. Neben den gezeigten Bildern wurde aus der Weihnachtsgeschichte gelesen. Die Gemeinde sang zwischendurch entsprechende Lieder - und quittierte die Darbietung der Kinder mit zweimaligem Applaus.
Premiere hatte das Schattenspiel bereits am 23. Dezember bei der Weihnachtsfeier im Susanne-Grau-Heim - eine Art "Generalprobe" für Heiligabend, meinte Pastor Achim Gerber. Dieser stellte seine Predigt beim Familiengottesdienst unter das Motto "Auf der Bühne des Lebens", erzählte dabei von Engeln, die als "Glaubenshelfer" aufträten. "Wenn Gott mit den Menschen nicht mehr weiter weiß oder die Menschen mit Gott nicht mehr weiter wissen, dann kommt ein Engel. Er betritt dann sozusagen die Bühne meines Lebens und hilft beim Verstehen, also beim Glauben. (...) Das ist Weihnachten, jedes Jahr von Neuem. Den Stolzen und Kräftigen, aber auch den Schwachen und Verzweifelten erscheint ein Engel auf der Bühne ihres Lebens und sagt: Du bist es nicht, der dich trägt. Der Heiland trägt dich. Gott begleitet dich." Und weiter: "Engel gibt es, damit wir Gott nicht vergessen." Getreu dem Motto seiner Predigt fuhr Pastor Gerber fort: "Ohne Gott verliert man sich auf der Bühne des Lebens."
Beim Abendgottesdienst indes erinnerte Bischof Hertel an die Ursache von Weihnachten. "Wir feiern doch nicht, um uns Geschenke zu geben, sondern wir feiern, weil diese Welt einmal ein Geschenk bekommen hat, das unübertroffen ist, ein Geschenk, das ausreicht für alle Menschen, alle Kulturen, alle Rassen, für alle Zeiten! (...) Weihnachten ist nicht das Fest des Schenkens, sondern das Fest des Beschenktwerdens!"
Hertel rief die Geschichte der Hirten von damals in Erinnerung und bezeichnete es als "Großtat", dass sie sich "in Bewegung setzen: Lasst uns nun gehen...". An die Gemeinde gewandt sagte er: "Wir sollen uns zum Kern der Sache aufmachen. Ohne den Kern kommen wir zu kurz, ohne den Kern verlieren wir das Wesentliche. Lasst uns nun gehen..."
Der Bischof zeigte sich überzeugt: "Selbst in aller Kommerzialisierung kommt noch etwas durch von dieser herrlichen Wahrheit: Gott hat sich aufgemacht und wohnt jetzt unter uns." Materielle Geschenke hätten "nur einen begrenzten Wert" fuhr er fort. Und: "Aber dieses Geschenk, dass Jesus Ja zu mir sagt und mir Seine Nähe verspricht, das kann mir niemand wegnehmen, das bleibt, und selbst im Tode wird das noch bleiben. Und wo man dieses Geschenk annimmt, da können zerrissene Beziehungen wieder geheilt werden, da kann Verzeihen passieren und ein Neuanfang geschehen. Nun gibt es Hoffnung, auf die ich mich allezeit beziehen kann."
Premiere hatte das Schattenspiel bereits am 23. Dezember bei der Weihnachtsfeier im Susanne-Grau-Heim - eine Art "Generalprobe" für Heiligabend, meinte Pastor Achim Gerber. Dieser stellte seine Predigt beim Familiengottesdienst unter das Motto "Auf der Bühne des Lebens", erzählte dabei von Engeln, die als "Glaubenshelfer" aufträten. "Wenn Gott mit den Menschen nicht mehr weiter weiß oder die Menschen mit Gott nicht mehr weiter wissen, dann kommt ein Engel. Er betritt dann sozusagen die Bühne meines Lebens und hilft beim Verstehen, also beim Glauben. (...) Das ist Weihnachten, jedes Jahr von Neuem. Den Stolzen und Kräftigen, aber auch den Schwachen und Verzweifelten erscheint ein Engel auf der Bühne ihres Lebens und sagt: Du bist es nicht, der dich trägt. Der Heiland trägt dich. Gott begleitet dich." Und weiter: "Engel gibt es, damit wir Gott nicht vergessen." Getreu dem Motto seiner Predigt fuhr Pastor Gerber fort: "Ohne Gott verliert man sich auf der Bühne des Lebens."
Beim Abendgottesdienst indes erinnerte Bischof Hertel an die Ursache von Weihnachten. "Wir feiern doch nicht, um uns Geschenke zu geben, sondern wir feiern, weil diese Welt einmal ein Geschenk bekommen hat, das unübertroffen ist, ein Geschenk, das ausreicht für alle Menschen, alle Kulturen, alle Rassen, für alle Zeiten! (...) Weihnachten ist nicht das Fest des Schenkens, sondern das Fest des Beschenktwerdens!"
Hertel rief die Geschichte der Hirten von damals in Erinnerung und bezeichnete es als "Großtat", dass sie sich "in Bewegung setzen: Lasst uns nun gehen...". An die Gemeinde gewandt sagte er: "Wir sollen uns zum Kern der Sache aufmachen. Ohne den Kern kommen wir zu kurz, ohne den Kern verlieren wir das Wesentliche. Lasst uns nun gehen..."
Der Bischof zeigte sich überzeugt: "Selbst in aller Kommerzialisierung kommt noch etwas durch von dieser herrlichen Wahrheit: Gott hat sich aufgemacht und wohnt jetzt unter uns." Materielle Geschenke hätten "nur einen begrenzten Wert" fuhr er fort. Und: "Aber dieses Geschenk, dass Jesus Ja zu mir sagt und mir Seine Nähe verspricht, das kann mir niemand wegnehmen, das bleibt, und selbst im Tode wird das noch bleiben. Und wo man dieses Geschenk annimmt, da können zerrissene Beziehungen wieder geheilt werden, da kann Verzeihen passieren und ein Neuanfang geschehen. Nun gibt es Hoffnung, auf die ich mich allezeit beziehen kann."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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