AR: „Kein Fortschritt“
Windhoek (fis) – Die Landaktivisten-Bewegung Affirmative Repositioning (AR) hat scharfe Kritik an der Regierung geübt, die zu wenig tut, um die Forderungen nach bezahlbarem Bauland und Wohnraum sowie um die vereinbarten Ziele umzusetzen. Es gebe „keinen Fortschritt und keine Konsequenzen“, sagte AR-Sprecher Job Amupanda (im Bild links) heute Vormittag in Windhoek auf einer Pressekonferenz. AR ist der Meinung, dass die politische Elite sich zu wenig um die Bevölkerungsmehrheit, sondern nur um eigene Pfründe kümmert. Mit großer Sorge wird auch die wirtschaftliche Situation gesehen, vor allem die rasant steigende Staatsverschuldung. AR stellte bei der Gelegenheit die Pläne für das neue Jahr vor. Man wolle die Wohn- und Lebensbedingungen in informellen Siedlungen aufwerten sowie Sachspenden an Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen landesweit verteilen. Es seien auch wieder Massenproteste geplant, hieß es, allerdings ohne konkrete Anlässe oder Daten zu nennen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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