Arandis verspricht Wachstum
Wüstenort soll zum „Hot-Spot“ für afrikanische Datenspeicherung werden
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern besuchte der Bürgermeister von Arandis, Risto Kapendah, zusammen mit dem Vorsitzenden des städtischen Verwaltungsausschusses von Arandis, Errikki Kapiye, den namibischen Informationsminister Tjekero Tweya, der als Schirmherr des sogenannten „Arandis Investment Conference & Uranium Festival 2017“ den Beginn dieser Initiative ankündigte.
Am 28. Oktober 2017 ist ein Gala-Dinner im NamPower Convention Centre in Windhoek geplant, bei dem die Ortschaft zum ersten Mal um Unterstützung werben will. „Windhoek ist zentral gelegen und wir von Arandis wollen jedem lokalen Investoren die Möglichkeit bieten an dieser Initiative teilzunehmen, denn mancher will nicht den weiten Weg nach Arandis fahren, aber so kommen wir allen Interessenten etwas entgegen“, meinte Kapendah, der Arandis als gepflegten Ort beschreibt, der einst von der Rössing-Uranmine gegründet und von ihr abhängig war, doch jetzt eigenständig ist und allen Minen aus der Umgebung dient ohne auf die einzelne Mine angewiesen zu sein. Kriminalität sei sehr niedrig und die Stadt habe keine wilden Siedlungen sondern sei mit ordentlich gebauten Wohnungen zugerüstet.
Minister Tweya erkennt in Arandis, das sich hinter der herkömmlichen Nebelzone, bzw. außerhalb dem „Roststreifen“ an der Küste befindet, den idealen Anknüpfungspunkt der WACS-Linie an eine international anerkannte Datenspeicherfazilität. Das sogenannte „West Africa Cable System” (mittlerweile nur als WACS bekannt) ist ein Kommunikationskabel, das Südafrika entlang der afrikanischen Küste mit England verbindet. Gebaut wurde diese Verbindung von Alcatel-Lucent, die ein Kabel mit vier Faseroptik-Strängen über 14530 km im Meer verlegt haben. Seit einiger Zeit ist Namibia mit diesem System verbunden und daraus ergebe sich jetzt eine Entwicklung, die laut Tweya nur aufgrund der politischen Stabilität Namibias möglich sei. „Die Firma FMT Global Connect wird in Arandis eine EDV-Speicherfazilität errichten. Wir brauchen seriöse und anerkannte Firmen bei solch einer Einrichtung und dieser Datenspeicher wird auf einem Areal von 20 Hektar errichtet. Microsoft und Facebook haben bereits Interesse daran bekundet“, erklärte Tweya und erläuterte, dass dies in Afrika eine einmalige Gelegenheit sei, denn die Nebeneffekte bieten ungeheure Entwicklungschancen sowie künftige Arbeitsplätze. Internet-Recherchen deuten darauf hin, dass es sich um ein englisches Unternehmen handelt, dass sich auf erneuerbare Energie und grüne Entwicklungen spezialisiert.
Kapendah und Robby Strauss, Leiter der Öffentlichkeitsabteilung, berichten ferner von 22 Grundstücken, die für einen Logistik-Umschlagplatz vorgesehen sind, der im trockeneren Inland dem Walvis Bayer Hafen als Satellit dienen soll. Arandis gebrauche bereits am Tage nur noch Strom aus der lokalen 3 MW-Solaranlage und dies diene als Ansatz für bestehende Entwicklungsanträge, worunter eine Nahrungsmittelfabrik, Sprengstoffhersteller, PVC-Rohrfabrikant, usw. gehören. Man plane an einem Universitätskrankenhaus. „Und jetzt hoffen wir darauf dass sich nicht nur Ausländer, sondern auch lokale Geschäftsmänner für unsere neuesten Entwicklungspläne interessieren“, meint Strauss und lädt vor allem kleine und mittelständige Betriebe ein, an der versprechenden Entwicklung teilzunehmen.
Die Konferenz selbst soll in Arandis am 10. November 2017 stattfinden, aber Interessenten seien auch am nächsten Tag noch willkommen.
Gestern besuchte der Bürgermeister von Arandis, Risto Kapendah, zusammen mit dem Vorsitzenden des städtischen Verwaltungsausschusses von Arandis, Errikki Kapiye, den namibischen Informationsminister Tjekero Tweya, der als Schirmherr des sogenannten „Arandis Investment Conference & Uranium Festival 2017“ den Beginn dieser Initiative ankündigte.
Am 28. Oktober 2017 ist ein Gala-Dinner im NamPower Convention Centre in Windhoek geplant, bei dem die Ortschaft zum ersten Mal um Unterstützung werben will. „Windhoek ist zentral gelegen und wir von Arandis wollen jedem lokalen Investoren die Möglichkeit bieten an dieser Initiative teilzunehmen, denn mancher will nicht den weiten Weg nach Arandis fahren, aber so kommen wir allen Interessenten etwas entgegen“, meinte Kapendah, der Arandis als gepflegten Ort beschreibt, der einst von der Rössing-Uranmine gegründet und von ihr abhängig war, doch jetzt eigenständig ist und allen Minen aus der Umgebung dient ohne auf die einzelne Mine angewiesen zu sein. Kriminalität sei sehr niedrig und die Stadt habe keine wilden Siedlungen sondern sei mit ordentlich gebauten Wohnungen zugerüstet.
Minister Tweya erkennt in Arandis, das sich hinter der herkömmlichen Nebelzone, bzw. außerhalb dem „Roststreifen“ an der Küste befindet, den idealen Anknüpfungspunkt der WACS-Linie an eine international anerkannte Datenspeicherfazilität. Das sogenannte „West Africa Cable System” (mittlerweile nur als WACS bekannt) ist ein Kommunikationskabel, das Südafrika entlang der afrikanischen Küste mit England verbindet. Gebaut wurde diese Verbindung von Alcatel-Lucent, die ein Kabel mit vier Faseroptik-Strängen über 14530 km im Meer verlegt haben. Seit einiger Zeit ist Namibia mit diesem System verbunden und daraus ergebe sich jetzt eine Entwicklung, die laut Tweya nur aufgrund der politischen Stabilität Namibias möglich sei. „Die Firma FMT Global Connect wird in Arandis eine EDV-Speicherfazilität errichten. Wir brauchen seriöse und anerkannte Firmen bei solch einer Einrichtung und dieser Datenspeicher wird auf einem Areal von 20 Hektar errichtet. Microsoft und Facebook haben bereits Interesse daran bekundet“, erklärte Tweya und erläuterte, dass dies in Afrika eine einmalige Gelegenheit sei, denn die Nebeneffekte bieten ungeheure Entwicklungschancen sowie künftige Arbeitsplätze. Internet-Recherchen deuten darauf hin, dass es sich um ein englisches Unternehmen handelt, dass sich auf erneuerbare Energie und grüne Entwicklungen spezialisiert.
Kapendah und Robby Strauss, Leiter der Öffentlichkeitsabteilung, berichten ferner von 22 Grundstücken, die für einen Logistik-Umschlagplatz vorgesehen sind, der im trockeneren Inland dem Walvis Bayer Hafen als Satellit dienen soll. Arandis gebrauche bereits am Tage nur noch Strom aus der lokalen 3 MW-Solaranlage und dies diene als Ansatz für bestehende Entwicklungsanträge, worunter eine Nahrungsmittelfabrik, Sprengstoffhersteller, PVC-Rohrfabrikant, usw. gehören. Man plane an einem Universitätskrankenhaus. „Und jetzt hoffen wir darauf dass sich nicht nur Ausländer, sondern auch lokale Geschäftsmänner für unsere neuesten Entwicklungspläne interessieren“, meint Strauss und lädt vor allem kleine und mittelständige Betriebe ein, an der versprechenden Entwicklung teilzunehmen.
Die Konferenz selbst soll in Arandis am 10. November 2017 stattfinden, aber Interessenten seien auch am nächsten Tag noch willkommen.
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Allgemeine Zeitung
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