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Arbeit ist Leben
Arbeit ist Leben

Arbeit ist Leben

Betr.: „Erongo vereint gegen Lockdown“ (31.07)
Es tut Not, dass Küsteneinwohner gegen die ungleichen Notverordnungen der Regierung angehen. Die Situation läuft nämlich langsam aber sicher aus dem Ruder, weil die Regierung ins Schwimmen gerät. Dr. Haufiku, der schon als Gesundheitsminister gehen musste und

wieder als Sonderberater zurückkam, wurde das zweite Mal entlassen. Die Ein- und Ausreise auf Flughäfen wurden gesperrt, was nicht anders zu erwarten war, denn internationalen Flugverkehr gibt es nicht mehr. Aber die Chinesen kommen weiter über Walvis Bay ins Land und transportieren ihre Rohholzschätze aus dem waldreichen Norden nach China. Das Geschäft Namibia-China läuft. In Hafenstädten gehen Matrosen an Land. Sie verkehren mit Einwohnern, haben Umgang mit ihnen und das in beengten, unhygienischen Wohnverhältnissen von städtischen Wohngebieten, wie bei uns, wo es an Bildung und Verantwortung mangelt.

In Mondesa endete eine Alkoholparty nachts mit einer demolierten Polizeistation und die Spezialeinheit ballerte umher. Hinzu kommt ein vernachlässigtes Gesundheitswesen eines Staates, der vorgibt, das Leben stehe im Vordergrund. Hatte er dazu nicht 30 Jahre Gelegenheit, das zu zeigen? Die Regierung Geingobs legt jetzt den Grundstein für tausende junge Menschen, unausgebildet und somit überfordert mit der Arbeit, beladen mit einer Schuldentilgung des IWF für kommende Jahrzehnte, wenn sie den Arbeitsmarkt weiter behindert. Und nicht nur das. Sie teilt in dem Maße auch die Nation. Die Einen sitzen auf ihrem Posten und warten auf den monatlichen Scheck aus der Schuldenmacherei, wenig Stress geplagt. Das sind die Staatsbediensteten. Der Rest muss am Hungertuch nagen, wo die Ersparnisse aufgebraucht sind, weil ihnen die Regierung das Leben genommen hat. Und das ist die Mehrheit. Arbeit ist Leben. Vom Kampf gegen die Armut, wie Geingob versprach, keine Spur. Im Gegenteil, die Schere von denen, die sich an den Staatsfinanzen und Naturressourcen bedienen und denen, die von der Einparteienregierung tatsächlich benachteiligt werden, nimmt zu.

Niemand wird im namibischen Gesundheitswesen je feststellen können, wer wirklich am China-SARS erkrankt oder gestorben ist. In Namibia vermehren sich seit Jahren etliche Virusstämme und werden toleriert. Der größte „Virus“ hier aber ist die Antipathie gegen Arbeit. Wenn sich SOE`s oder eine Swakopmunder Stadtverwaltung genehmigen, ohne Vorwarnung ihre Türen zu schließen, um sich „desinfizieren“ zu lassen, während das Personal eine bezahlte Ruhepause nimmt, wie werden wohl Henties Bay „Patienten“ nach Freilassung aus zweimonatiger Einsperrung darüber denken?



Mit besten Grüßen, Bernd Seefeldt

Swakopmund

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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