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Arbeitgeber Fischerei

Windhoek - "Der Fischerei-Sektor zeichnet mit 27% für den zweitgrößten Anteil der namibischen Exporteinnahmen verantwortlich", sagte Fischereiminister Abraham Iyambo gestern während eines Treffens mit dem norwegischen Amtskollegen Sven Ludvigsen. Eine norwegische Delegation befindet sich seit letzten Samstag in Namibia.

Iyambo dankte den Norwegern für deren "kontinuierliche Unterstützung im Fischereisektor". Die technische und organisatorische Unterstützung und Hilfe bei der Entwicklung des rechtlichen und politischen Rahmens habe in eine komplette Neuorganisation des Sektors gemündet. Die strategischen Schlüsselziele der Namibier "Erholung der Fischbestände, Namibianisierung des Sektors und volle Verantwortungsübernahme" wären ohne die Norweger nicht zu erfüllen gewesen.

1990 habe Namibia keine Hoheit über die Fischressourcen gehabt, es habe ein Zustand des offenen Zugangs für jedermann bestanden, eine typische "Tragödie des Gemeingutes" sei mit der starken Ausbeutung der Fischbestände absehbar gewesen. Außerdem habe Namibia damals kaum von den reichen Beständen profitiert.

Großzügige Unterstützung habe es auch in den Bereichen Forschung und technische Ausstattung gegeben. Ein Überwachungs-, Beobachtungs- und Kontrollsystem (Monitoring, Control and Survaillance, MCS) sei erfolgreich installiert worden. Die Schiffe der Seepolizei Battle Quito Cuanavale und Nathaniel Maxuilili konnten 1994 bzw. 2002 durch Unterstützung von Norad, der norwegischen Entwicklungsorganisation, erworben werden. Außerdem hilft der nordeuropäische Staat bei der Ausbildung der Besatzung und Fischereiinspektoren.

Die Bestände der ökonomisch wertvollsten Fischarten seien heute stabil. "Der absolute Wert der marinen Produktion habe sich von N$ 500 Millionen im Jahr 1990 auf N$ 3,4 Milliarden im Jahr 2003 erhöht. 1990 habe es keine einzige fischverarbeitende Fabrik gegeben - im Jahr 2003 waren es 20, die 5000 Arbeitsplätze bieten. Der ganze Sektor gebe 14000 Menschen Lohn und Brot. 5,2% trug der Sektor 1996 zum Bruttoinlandsprodukt bei, so Iyambo weiter. Heute seien diese 7,8%.

Etwa 80% der Fischereiquoten seien heute in namibischen Händen, der Anteil namibischer Seeschiffe sei von 51% im Jahr 1991 auf 84% in 2003 gestiegen. Das Ausbildungsprogramm von Norad habe dazu geführt, dass heute fast alle Arbeitsplätze auf den drei Kontrollbooten von Namibiern besetzt sind.

Und nicht zuletzt stünden Namibia und Norwegen an vorderster Front zusammen, wenn es darum geht, gegen illegales und unreguliertes Fischen vorzugehen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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