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Arbeitgeber wollen Klarheit
Arbeitgeber wollen Klarheit

Arbeitgeber wollen Klarheit

Frank Steffen
Von Frank Steffen , Windhoek

Der Namibische Arbeitgeberverband (NEF) hatte gestern zu einem Arbeitsfrühstück eingeladen. Mitglieder des Verbandes hatten sich zunehmend über die Arbeitsmethoden und Nachlässigkeit der Namibischen Berufsausbildungsbehörde (NTA) bei der Kostenrückerstattung von Ausgaben für Training geärgert. Der Leiter des Namibischen Trainingsfonds der NTA, Joseph Mukendwa, war zu Gast und nahm Stellung zu den Vorwürfen. Er erklärte die Vorgehensweise seiner Behörde bei der Abwicklung aller Rückforderungen seitens der Arbeitgeber an die NTA.

In einem weiteren Gespräch mit Tim Parkhouse vom NEF, erklärte dieser der AZ, dass das Gespräch anfangs eher von einer negativen Haltung geprägt war, während die übereingekommene Verfahrensweise für die Zukunft erste positive Ansätze anzeige. Dementsprechend wird sich Parkhouse demnächst nochmals mit Mukendwa treffen, um alle Nachfragen seitens der Arbeitgeber gründlich zu bearbeiten und Lösungen zu finden, damit das Prozedere in Zukunft einfacher und effektiver wird. Dies schließe auch Vorschläge zur Verbesserung des bisher schlechten Nachrichtenflusses zwischen NTA und den Arbeitgebern ein.

Mukendwa räumte Fehler seitens der NTA ein und erklärte, dass seinerzeit die Verabschiedung des Gesetzes und die Umsetzung desselben in die Tat anfangs derart schnell vor sich gegangen sei, dass weder das Personal noch die elektronische Datenverarbeitung hatten Schritt halten können. Erschwerend sei die Tatsache, dass einige Antragssteller ihre Forderungen inkorrekt oder unvollständig eingehändigt hätten, ganz abgesehen von dem Umstand, dass viele Arbeitgeber deutlich darauf aus seien, die laut Gesetz erlaubten 50% ihrer vorher gezahlten Abgaben voll und ganz zurück zu fordern, indem sie Ausgaben im Exzess zurückforderten. Es müsse dabei beachtet werden, dass nicht alle Trainingskosten zurückgefordert werden dürfen, sondern nur Kosten von Berufsausbildungs-Lehrgängen bis hin auf die Stufe 5, soweit sie bei der Namibischen Qualifikationsbehörde (NQA) akkreditiert seien. Dies habe die Bearbeitung der Anträge und resultierenden Auszahlungen unnötig aufgehalten.

Trotzdem habe es einige Firmen gegeben welche zufrieden seien, weil sie ihr Geld pünktlich zurück empfangen hätten.
Zur allgemeinen Zufriedenheit stellte Mukendwa ein verbessertes Rechner-System in Aussicht. Man habe neue Programme angeschafft und die Computer verbessert. Somit sei der Fonds nun in der Lage, alle Forderungen aus dem Vorjahr spätestens im September abzuhandeln und auszuzahlen. Diese Verbesserung werde sich fortsetzen, indem zukünftige Rückforderungen vorrausichtlich ab September 2016 ständig und regelmäßig bearbeitet würden, weswegen Zahlungen zeitiger – und nicht nur einmal im Jahr – getätigt würden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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