Arbeitsdispute nehmen zu
Windhoek - Das Arbeitsministerium hat im vergangenen Finanzjahr landesweit 10300 Arbeitsdispute registriert, von denen 6500 außergerichtlich und einvernehmlich gelöst werden konnten.
Das hat Arbeitsminister Alpheus !Naruseb am Montag in der Nationalversammlung während seiner Begründung für den Haushalt seines Ministeriums offenbart, dem im aktuellen Budgetplan N$ 787 Millionen zugedacht sind. !Naruseb zufolge deutet diese Statistik darauf hin, dass die "Kommunikation und Kooperation" zwischen Arbeitgebern und ihren Angestellten dringend verbessert werden müsste. Dies gelte auch für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen seinem Ministerium und den Arbeitgebern, die künftig zu regulären Konferenzen geladen und über Maßnahmen zur Förderung "harmonischer Arbeitsbeziehungen" informiert werden sollten.
Außerdem zeigte er sich "sehr besorgt" darüber, dass vor allem im Baugewerbe viele Unternehmen den vorgeschriebenen Mindestlohn nicht einhalten und elementare Arbeitsbedingungen missachten würden. Dieser Umstand trage wesentlich zu der hohen Anzahl Arbeitsdispute bei und übe zusätzlichen Druck auf das ohnehin unterbesetzte Ministerium aus, das bei solchen Konflikten schlichten müsse.
Aufgrund dieser Personalnot und angesichts "mangelhafter Infrastruktur" kann das Arbeitsministerium nach Angaben von !Naruseb seiner besonderen Verantwortung kaum gerecht werden. Schließlich sei das Ministerium dafür zuständig, die "schlimmsten Erbfolgen" von Jahrzehnten der Fremdherrschaft in Namibia zu beseitigen, die zu der weit verbreiteten Armut, Diskriminierung und Arbeitslosigkeit im Lande geführt hätten.
Da diese Hinterlassenschaft nur durch anhaltendes Wirtschaftswachstum überwunden werden könne, seien harmonische Arbeitsbeziehungen in Namibia von besonderer Bedeutung. Schließlich hänge davon die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit im Lande ebenso ab, wie Investitionsentscheidungen ausländischer Anleger.
Von den N$ 787 Millionen, die für das Arbeitsministerium veranschlagt sind, ist mit N$ 659 Millionen der größte Teil für Pensionszahlungen und die Finanzierung von Sozialhilfe für bedürftige Bewohner reserviert. Derzeit sind beim Arbeitsministerium rund 142000 Pensionäre und Sozialhilfe-Empfänger registriert, die vor kurzem neu erfasst wurden.
Das hat Arbeitsminister Alpheus !Naruseb am Montag in der Nationalversammlung während seiner Begründung für den Haushalt seines Ministeriums offenbart, dem im aktuellen Budgetplan N$ 787 Millionen zugedacht sind. !Naruseb zufolge deutet diese Statistik darauf hin, dass die "Kommunikation und Kooperation" zwischen Arbeitgebern und ihren Angestellten dringend verbessert werden müsste. Dies gelte auch für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen seinem Ministerium und den Arbeitgebern, die künftig zu regulären Konferenzen geladen und über Maßnahmen zur Förderung "harmonischer Arbeitsbeziehungen" informiert werden sollten.
Außerdem zeigte er sich "sehr besorgt" darüber, dass vor allem im Baugewerbe viele Unternehmen den vorgeschriebenen Mindestlohn nicht einhalten und elementare Arbeitsbedingungen missachten würden. Dieser Umstand trage wesentlich zu der hohen Anzahl Arbeitsdispute bei und übe zusätzlichen Druck auf das ohnehin unterbesetzte Ministerium aus, das bei solchen Konflikten schlichten müsse.
Aufgrund dieser Personalnot und angesichts "mangelhafter Infrastruktur" kann das Arbeitsministerium nach Angaben von !Naruseb seiner besonderen Verantwortung kaum gerecht werden. Schließlich sei das Ministerium dafür zuständig, die "schlimmsten Erbfolgen" von Jahrzehnten der Fremdherrschaft in Namibia zu beseitigen, die zu der weit verbreiteten Armut, Diskriminierung und Arbeitslosigkeit im Lande geführt hätten.
Da diese Hinterlassenschaft nur durch anhaltendes Wirtschaftswachstum überwunden werden könne, seien harmonische Arbeitsbeziehungen in Namibia von besonderer Bedeutung. Schließlich hänge davon die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit im Lande ebenso ab, wie Investitionsentscheidungen ausländischer Anleger.
Von den N$ 787 Millionen, die für das Arbeitsministerium veranschlagt sind, ist mit N$ 659 Millionen der größte Teil für Pensionszahlungen und die Finanzierung von Sozialhilfe für bedürftige Bewohner reserviert. Derzeit sind beim Arbeitsministerium rund 142000 Pensionäre und Sozialhilfe-Empfänger registriert, die vor kurzem neu erfasst wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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