Arbeitskonflikt spitzt sich weiter zu
Windhoek - Die Windhoek Schlachterei will heute mit ihrer Umstrukturierung beginnen, obwohl die Nationale Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW) diesen Vorgang verhindern will. ,,Wir haben keine andere Wahl, als den Betrieb neu auszurichten und einen Teil des Personals abzubauen, wenn wir nicht die Existenz des Unternehmens riskieren wollen", betonte der amtierende Geschäftsführer der Firma, Andy Roberts, gestern auf Anfrage.
Nach seiner Darstellung hat die Schlachterei in den vergangenen 25 Jahren Gesamtschulden von rund N$ 40 Millionen gemacht und müsse deshalb dringend reformiert werden. Voraussetzung dafür sei, dass sich der Betrieb auf sein ,,Kerngeschäft" besinne und einen Teil der überflüssigen Stellen streiche. ,,Wir wollen niemanden in die Arbeitslosigkeit verdammen und werden deshalb alles daransetzen, die 30 Angestellten, deren Posten im Zuge der Umstrukturierung wegfallen werden, bei anderen Firmen unserer Muttergesellschaft Olthaver & List unterzubringen", hob Roberts hervor.
Damit widersprach er auch dem Vorwurf der Gewerkschaft NAFAU, wonach die Umstrukturierung als ,,Vergeltungsmaßnahme" gegen die Mitarbeiter gedacht sei, die sich vor kurzem in einer Petition an die Geschäftsführung über angebliche Missstände bei der Schlachterei beklagt hatten. ,,Diese Umstrukturierung geht auf eine Entscheidung des Vorstands vom Dezember zurück, die lange vor Erhalt der Petition gefällt wurde", erklärte Roberts.
Im Rahmen der Umstrukturierung soll die Belegschaft der Schlachterei von 93 auf 63 Angestellte reduziert und diesen ab heute die Gelegenheit geboten werden, sich neu auf diese Posten zu bewerben. Außerdem hat das Personal die Wahl, in vorzeitigen Ruhestand zu gehen, sich bei einer anderen Firma von O&L zu bewerben, oder zu kündigen und dabei eine Abfindung zu kassieren.
Der Generalsekretär der NUNW, Evilastus Kaaronda, hatte der Geschäftsführung gestern ,,dringend" von der Umstrukturierung abgeraten, für die er ,,keine wirtschaftliche Notwendigkeit" sieht. Demnach forderte er, die Umstrukturierung solange auszusetzen, bis sich die Geschäftsführung der Schlachterei bzw. die Manager von O&L mit der Gewerkschaft über die Gründe und Ziele dieser Maßnahme beraten hätten. Sollte dies nicht geschehen und sich die zuständigen Geschäftsführer weiter einem Gespräch ,,verweigern", werde die NUNW notfalls zu einem ,,nationalen Verbraucherboykott aller O&L-Produkte" aufrufen.
Nach seiner Darstellung hat die Schlachterei in den vergangenen 25 Jahren Gesamtschulden von rund N$ 40 Millionen gemacht und müsse deshalb dringend reformiert werden. Voraussetzung dafür sei, dass sich der Betrieb auf sein ,,Kerngeschäft" besinne und einen Teil der überflüssigen Stellen streiche. ,,Wir wollen niemanden in die Arbeitslosigkeit verdammen und werden deshalb alles daransetzen, die 30 Angestellten, deren Posten im Zuge der Umstrukturierung wegfallen werden, bei anderen Firmen unserer Muttergesellschaft Olthaver & List unterzubringen", hob Roberts hervor.
Damit widersprach er auch dem Vorwurf der Gewerkschaft NAFAU, wonach die Umstrukturierung als ,,Vergeltungsmaßnahme" gegen die Mitarbeiter gedacht sei, die sich vor kurzem in einer Petition an die Geschäftsführung über angebliche Missstände bei der Schlachterei beklagt hatten. ,,Diese Umstrukturierung geht auf eine Entscheidung des Vorstands vom Dezember zurück, die lange vor Erhalt der Petition gefällt wurde", erklärte Roberts.
Im Rahmen der Umstrukturierung soll die Belegschaft der Schlachterei von 93 auf 63 Angestellte reduziert und diesen ab heute die Gelegenheit geboten werden, sich neu auf diese Posten zu bewerben. Außerdem hat das Personal die Wahl, in vorzeitigen Ruhestand zu gehen, sich bei einer anderen Firma von O&L zu bewerben, oder zu kündigen und dabei eine Abfindung zu kassieren.
Der Generalsekretär der NUNW, Evilastus Kaaronda, hatte der Geschäftsführung gestern ,,dringend" von der Umstrukturierung abgeraten, für die er ,,keine wirtschaftliche Notwendigkeit" sieht. Demnach forderte er, die Umstrukturierung solange auszusetzen, bis sich die Geschäftsführung der Schlachterei bzw. die Manager von O&L mit der Gewerkschaft über die Gründe und Ziele dieser Maßnahme beraten hätten. Sollte dies nicht geschehen und sich die zuständigen Geschäftsführer weiter einem Gespräch ,,verweigern", werde die NUNW notfalls zu einem ,,nationalen Verbraucherboykott aller O&L-Produkte" aufrufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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