Arbeitsminister verurteilt "ungeduldige Weiße"
Windhoek - Arbeitsminister Alpheus !Naruseb hat die angebliche Ungeduld weißer Rentner für die Verstimmung über die inzwischen abgeschlossene Neuregistrierung der Pensionäre verantwortlich gemacht.
Wie er gestern auf Fragen des MAG-Abgeordneten Jurie Viljoen im Parlament mitteilte, sei die Aufregung über die angeblich unprofessionell durchgeführte Neuerfassung der rund 180000 Pensionäre von Klagen "einiger weißer Brüder und Schwestern" verursacht worden, die "offenbar nicht bereit sind, sich in einer Warteschlange anzustellen".
Derlei Beschwerden werden !Naruseb zufolge in der Regel von Personen vorgetragen, die "hoch auf der gesellschaftlichen Leiter stehen und dennoch mit den ärmsten Bewohnern unseres Landes um das magere Pensionsgeld konkurrieren". Da die angeblich wohlhabenden Antragsteller im Zuge der Neuregistrierung mit vielen Mitbewerbern in der Reihe stehen und warten müssten würden sie häufig ungeduldig und ließen ihre Frustration an dem vermeintlich unorganisierten Registrierungsprozess aus.
Nach Darstellung von !Naruseb erwägt das Ministerium in Zukunft vor der Bewilligung von Rentenzahlungen bei Antragstellern einen "Vermögenstest" durchzuführen und dabei festzustellen, ob diese tatsächlich den staatlichen Rentenbetrag von derzeit N$ 370 im Monat benötigen. Außerdem wolle das Ministerium gegen die "weißen Brüder und Schwestern" vorgehen, die in Südafrika oder Deutschland leben und sowohl dort, als auch in Namibia eine Pension beziehen. Diese Betrüger sollten nun identifiziert und gezwungen werden, das unrechtmäßig erhaltene Pensionsgeld zurückzuzahlen.
Viljoen wollte von !Naruseb wissen, warum die Neuregistrierung der Rentner zum Beispiel in dem alten TB-Hospital in Windhoek derart "chaotisch" verlaufen sei. Dieser Darstellung hielt der Arbeitsminister unter Berufung auf eigene Recherchen entgegen, Viljoen habe selbst zu dem angeblichen Durcheinander beigetragen, als er bei der besagten Registrierungsstelle "samt Freunden und Familie" vorstellig geworden sei. Dort habe er die Dienst habenden Beamten mit Hinweis auf seinen Status als Parlamentarier "eingeschüchtert", sich zusammen mit seinen Begleitern "vorgedrängelt" und damit "Tumulte" ausgelöst.
Wie er gestern auf Fragen des MAG-Abgeordneten Jurie Viljoen im Parlament mitteilte, sei die Aufregung über die angeblich unprofessionell durchgeführte Neuerfassung der rund 180000 Pensionäre von Klagen "einiger weißer Brüder und Schwestern" verursacht worden, die "offenbar nicht bereit sind, sich in einer Warteschlange anzustellen".
Derlei Beschwerden werden !Naruseb zufolge in der Regel von Personen vorgetragen, die "hoch auf der gesellschaftlichen Leiter stehen und dennoch mit den ärmsten Bewohnern unseres Landes um das magere Pensionsgeld konkurrieren". Da die angeblich wohlhabenden Antragsteller im Zuge der Neuregistrierung mit vielen Mitbewerbern in der Reihe stehen und warten müssten würden sie häufig ungeduldig und ließen ihre Frustration an dem vermeintlich unorganisierten Registrierungsprozess aus.
Nach Darstellung von !Naruseb erwägt das Ministerium in Zukunft vor der Bewilligung von Rentenzahlungen bei Antragstellern einen "Vermögenstest" durchzuführen und dabei festzustellen, ob diese tatsächlich den staatlichen Rentenbetrag von derzeit N$ 370 im Monat benötigen. Außerdem wolle das Ministerium gegen die "weißen Brüder und Schwestern" vorgehen, die in Südafrika oder Deutschland leben und sowohl dort, als auch in Namibia eine Pension beziehen. Diese Betrüger sollten nun identifiziert und gezwungen werden, das unrechtmäßig erhaltene Pensionsgeld zurückzuzahlen.
Viljoen wollte von !Naruseb wissen, warum die Neuregistrierung der Rentner zum Beispiel in dem alten TB-Hospital in Windhoek derart "chaotisch" verlaufen sei. Dieser Darstellung hielt der Arbeitsminister unter Berufung auf eigene Recherchen entgegen, Viljoen habe selbst zu dem angeblichen Durcheinander beigetragen, als er bei der besagten Registrierungsstelle "samt Freunden und Familie" vorstellig geworden sei. Dort habe er die Dienst habenden Beamten mit Hinweis auf seinen Status als Parlamentarier "eingeschüchtert", sich zusammen mit seinen Begleitern "vorgedrängelt" und damit "Tumulte" ausgelöst.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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