Arbeitsprogramme statt Geld
Vor mehr als 50 Jahren wurde der United Nations Children`s Fund (Unicef) gegründet, der sich weltweit für Kinder in Not einsetzt. Seine Aufgabe ist, die Rechte der Kinder sowie Frauen zu fördern und diese zu realisieren. Die Aids-Thematik ist eines der Probleme, mit dem sich Unicef heute konfrontiert sieht. In den letzten Jahrzehnten nahm vor allem in den Entwicklungsländern die Zahl der HIV-Infizierten enorm zu, was die Sterberate der Erkrankten in die Höhe schnellen ließ. Veiko Jacob Ishila, Senior Headman der Uukwaluudhi Traditional Authority, ist der Meinung, dass Alkohol Hauptursache für HIV-Infektionen ist. "Wenn Männer und Frauen betrunken sind, verhalten sie sich sehr verantwortungslos und vergessen die Gefahr einer Ansteckung", so Ishila.
Die Auswirkungen waren anfangs noch nicht abzuschätzen, und so wie bei vielen Infektionskrankheiten, glaubte der Mensch, auch diese durch den Fortschritt der Medizin in den Griff zu bekommen. Doch am Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich HIV/Aids nicht mehr leugnen, was sich in spürbaren Konsequenzen widerspiegelt: Die Zahl der Aids-Waisen in Namibia wuchs drastisch an, was nicht nur die finanziellen Ressourcen des Landes belastet, sondern auch mit erheblichen Auswirkungen auf sozialer Ebene verbunden ist. UN-Statistiken von 2001 besagen, dass es in Namibia zwischen 60000 und 86000 Aids-Waisenkinder geben soll. Unicef versucht daher vor Ort den betroffenen Gemeinden zu helfen.
Im Gegensatz zu der jahrelangen Praxis von humanitären Hilfsorganisationen, die nur Geld zur Verfügung stellten und die Betroffenen dadurch lediglich abhängig machten, geht Unicef jetzt andere Wege. Durch Arbeitsprogramme sollen die Gemeinden direkt unterstützt werden. Auf diese Weise verfolgen Bedürftige aktiv langfristige, auf Selbstständigkeit basierende Ziele.
In der Omusati-Region läuft ein von der Gemeinde ausgehendes Hilfsprojekt für Aids-Waisen, das auch als "Nachbarschaftshilfe" bezeichnet wird. Frauengruppen gehen zu verschiedenen Haushalten, um elternlose Kinder im täglichen Überlebenskampf zu unterstützen. Dies beginnt beim Pflügen der Felder und endet bei der Ernte vor allem von Mahangu, dem Grundnahrungsmittel der Bewohner. Unicef will die von der Gemeinde initiierte Nachbarschaftshilfe in der Omusati-Region forcieren, damit sich die Dorfbewohner langfristig selber helfen können.
"Children of the village" nennt man elternlose Kinder. Die Waisen werden auch in eine Art Kindergarten untergebracht, die Sachspenden wie beispielsweise Baumaterialien von Unicef erhalten. Des Weiteren versucht die Hilfsorganisation durch das Verteilen von Getreidesaat, Kürbis- und Bohnensamen die Bewohner eines Ovahimba-Dorfes durch Kultivierung ein sicherers Leben zu ermöglichen.
Unicef hat ähnliche Programme wie die in der Omusati- auch in der in der Caprivi- und Otjozondjupa-Region gestartet.
Die Auswirkungen waren anfangs noch nicht abzuschätzen, und so wie bei vielen Infektionskrankheiten, glaubte der Mensch, auch diese durch den Fortschritt der Medizin in den Griff zu bekommen. Doch am Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich HIV/Aids nicht mehr leugnen, was sich in spürbaren Konsequenzen widerspiegelt: Die Zahl der Aids-Waisen in Namibia wuchs drastisch an, was nicht nur die finanziellen Ressourcen des Landes belastet, sondern auch mit erheblichen Auswirkungen auf sozialer Ebene verbunden ist. UN-Statistiken von 2001 besagen, dass es in Namibia zwischen 60000 und 86000 Aids-Waisenkinder geben soll. Unicef versucht daher vor Ort den betroffenen Gemeinden zu helfen.
Im Gegensatz zu der jahrelangen Praxis von humanitären Hilfsorganisationen, die nur Geld zur Verfügung stellten und die Betroffenen dadurch lediglich abhängig machten, geht Unicef jetzt andere Wege. Durch Arbeitsprogramme sollen die Gemeinden direkt unterstützt werden. Auf diese Weise verfolgen Bedürftige aktiv langfristige, auf Selbstständigkeit basierende Ziele.
In der Omusati-Region läuft ein von der Gemeinde ausgehendes Hilfsprojekt für Aids-Waisen, das auch als "Nachbarschaftshilfe" bezeichnet wird. Frauengruppen gehen zu verschiedenen Haushalten, um elternlose Kinder im täglichen Überlebenskampf zu unterstützen. Dies beginnt beim Pflügen der Felder und endet bei der Ernte vor allem von Mahangu, dem Grundnahrungsmittel der Bewohner. Unicef will die von der Gemeinde initiierte Nachbarschaftshilfe in der Omusati-Region forcieren, damit sich die Dorfbewohner langfristig selber helfen können.
"Children of the village" nennt man elternlose Kinder. Die Waisen werden auch in eine Art Kindergarten untergebracht, die Sachspenden wie beispielsweise Baumaterialien von Unicef erhalten. Des Weiteren versucht die Hilfsorganisation durch das Verteilen von Getreidesaat, Kürbis- und Bohnensamen die Bewohner eines Ovahimba-Dorfes durch Kultivierung ein sicherers Leben zu ermöglichen.
Unicef hat ähnliche Programme wie die in der Omusati- auch in der in der Caprivi- und Otjozondjupa-Region gestartet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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