Arbeitssektor stärken
Mit SADC-Strategieplan und ILO-Konventionen zu Wachstum
Von Nina Cerezo, Windhoek
Im Rahmen der „vierten industriellen Revolution“ sollen vor allem Wachstumsträger wie die Verarbeitung von Landwirtschaftsprodukten, die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe sowie der Pharmaziesektor gestärkt werden. Dies sagte der namibische Präsident und Vorsitzende der SADC-Region Hage Geingob, als er vergangene Woche der Vorstellung des Berichts der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Zukunft der Arbeit in Durban, Südafrika, beiwohnte. Insbesondere verwies Geingob dabei auf die Sektoren Energie, das Recht am geistigen Eigentum, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie private Investitionen, die weiter ausgebaut werden müssten.
Darüber hinaus sprach das namibische Staatsoberhaupt von einer Agenda, bei dem der Mensch im Mittelpunkt stehe. So sei ein verstärktes Investment in die Bildung und Kompetenzentwicklung notwendig, sodass eine der Prioritäten sei, den Bildungsplan „an den künftigen Arbeitsmarkt“ anzupassen. Geingob verwies dabei auch auf die hohe Arbeitslosenquote in den SADC-Ländern, die sich insbesondere auch unter den Jugendlichen widerspiegle.
Die SADC-Region arbeite in diesem Zusammenhang weiterhin an der Umsetzung ihres Industrialisierung-Fahrplans (2015-2063), mit dem Ziel, bis zum Jahr 2063 eine „innovationsgetriebene Wirtschaft“ zu schaffen.
Namibia will den Arbeitsmarkt jedoch nicht nur durch den SADC-Strategieplan vorantreiben. Im September vergangenen Jahres wurden vier weitere ILO-Konventionen (Nr. 81, 122, 151, 188) ratifiziert, sodass ab September 2019 dann insgesamt 15 ILO-Abkommen gelten, wie das Arbeitsministerium in einer kürzlich erschienenen Pressemeldung mitteilte.
Dabei geht es zum einen um die Einführung eines Arbeitsaufsichtssystems (Nr. 81), „um Arbeiter zu schützen“ und Arbeitsbedingungen zu überprüfen, die internationalen Standards angepasst sein müssen. Weiter soll mit der Konvention zur Beschäftigungspolitik (Nr. 122) das Wirtschaftswachstum unterstützt sowie die Arbeitslosigkeit reduziert und die Chancengleichheit bei Bewerbungen gestärkt werden.
Mit dem dritten ratifizierten Abkommen zur Stärkung des öffentlichen Diensts (Nr. 151) soll den von der Regierung angestellten Arbeitern „die gleichen Rechte gewährt werden wie allen weiteren Angestellten“. Dies soll sich unter anderem auch in den Tarifverhandlungen widerspiegeln, um damit aber auch der Öffentlichkeit einen professionellen Service anbieten zu können. Die letzte Konvention bezieht sich auf den Fischereisektor (Nr. 188), um den hier angestellten Arbeitern „ordentliche Bedingungen“ zu gewähren, insbesondere auch auf See und im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit. Die Konventionen werden laut Arbeitsministerium schließlich am 20. September 2019 in Kraft treten.
Im Rahmen der „vierten industriellen Revolution“ sollen vor allem Wachstumsträger wie die Verarbeitung von Landwirtschaftsprodukten, die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe sowie der Pharmaziesektor gestärkt werden. Dies sagte der namibische Präsident und Vorsitzende der SADC-Region Hage Geingob, als er vergangene Woche der Vorstellung des Berichts der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Zukunft der Arbeit in Durban, Südafrika, beiwohnte. Insbesondere verwies Geingob dabei auf die Sektoren Energie, das Recht am geistigen Eigentum, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie private Investitionen, die weiter ausgebaut werden müssten.
Darüber hinaus sprach das namibische Staatsoberhaupt von einer Agenda, bei dem der Mensch im Mittelpunkt stehe. So sei ein verstärktes Investment in die Bildung und Kompetenzentwicklung notwendig, sodass eine der Prioritäten sei, den Bildungsplan „an den künftigen Arbeitsmarkt“ anzupassen. Geingob verwies dabei auch auf die hohe Arbeitslosenquote in den SADC-Ländern, die sich insbesondere auch unter den Jugendlichen widerspiegle.
Die SADC-Region arbeite in diesem Zusammenhang weiterhin an der Umsetzung ihres Industrialisierung-Fahrplans (2015-2063), mit dem Ziel, bis zum Jahr 2063 eine „innovationsgetriebene Wirtschaft“ zu schaffen.
Namibia will den Arbeitsmarkt jedoch nicht nur durch den SADC-Strategieplan vorantreiben. Im September vergangenen Jahres wurden vier weitere ILO-Konventionen (Nr. 81, 122, 151, 188) ratifiziert, sodass ab September 2019 dann insgesamt 15 ILO-Abkommen gelten, wie das Arbeitsministerium in einer kürzlich erschienenen Pressemeldung mitteilte.
Dabei geht es zum einen um die Einführung eines Arbeitsaufsichtssystems (Nr. 81), „um Arbeiter zu schützen“ und Arbeitsbedingungen zu überprüfen, die internationalen Standards angepasst sein müssen. Weiter soll mit der Konvention zur Beschäftigungspolitik (Nr. 122) das Wirtschaftswachstum unterstützt sowie die Arbeitslosigkeit reduziert und die Chancengleichheit bei Bewerbungen gestärkt werden.
Mit dem dritten ratifizierten Abkommen zur Stärkung des öffentlichen Diensts (Nr. 151) soll den von der Regierung angestellten Arbeitern „die gleichen Rechte gewährt werden wie allen weiteren Angestellten“. Dies soll sich unter anderem auch in den Tarifverhandlungen widerspiegeln, um damit aber auch der Öffentlichkeit einen professionellen Service anbieten zu können. Die letzte Konvention bezieht sich auf den Fischereisektor (Nr. 188), um den hier angestellten Arbeitern „ordentliche Bedingungen“ zu gewähren, insbesondere auch auf See und im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit. Die Konventionen werden laut Arbeitsministerium schließlich am 20. September 2019 in Kraft treten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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