Archäologische Funde in Gefahr
Windhoek/Usakos - Mit Hilfe der Öffentlichkeit will der Nationale Denkmalrat (NHC) die Zerstörung von sechs archäologischen Fundstätten in der Erongo-Region verhindern. In einer öffentlichen Erklärung ruft NHR die Bürger auf, bis zum 28. Oktober schriftliche Stellungnahmen zu einem geplanten Vorhaben der Valencia-Mine nahe Usakos einzureichen. Die kanadische Betreibergesellschaft Forsys Metals Corporation hatte beim Denkmalrat die Erlaubnis beantragt, eine Verbindungsstraße vom Minengelände zur Hauptstraße B2 nach Swakopmund bauen zu dürfen. In dem Gebiet liegen aber gleich sechs archäologische Fundstätten, die durch die Bauarbeiten unwiederbringlich zerstört würden, heißt es vom Denkmalrat.
Wie Erica Ndalikokule von der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa äußerte, seien die Fundstellen bislang noch nicht offiziell dokumentiert und benannt worden. Es gebe dort aber Hinweise auf menschliches Leben vor etwa 1000 Jahren. Allerdings sei der Denkmalrat personell unterbesetzt, könne sich daher nicht selber vor Ort ein Bild machen und sei auf die Unterstützung der Öffentlichkeit, gerade auch von Menschen, die in der Gegend arbeiteten und sich mit den dortigen Umweltgegebenheiten auskennen.
Ndalikokule betonte, es sei die Pflicht des Denkmalrats, solche archäologisch wertvollen Funde zu schützen. Schon einmal sei Dank der Meinungen der Öffentlichkeit die Zerstörung eines geschützten Gebietes verhindert worden. Im vergangenen Jahr habe der Mobilfunkanbieter MTC einen Funkturm auf dem Brandberg errichten wollen, um eine bessere Netzabdeckung zu gewährleisten. Der Brandberg ist bereits seit über 50 Jahren ein nationales Monument und bekannt für seine Felszeichnungen wie die White Lady. Aufgrund der ablehnenden Reaktion der Bürger habe MTC den Funkturm in Uis gebaut. "Auch im aktuellen Fall könnte es beispielsweise Alternative für die Straßenführung geben", so Ndalikokule.
Valencia, eine Tochterfirma von Forsys, hatte Ende August vom Bergbauministerium eine 25 Jahre gültige Lizenz für seine Minenaktivitäten zugesprochen bekommen.
Wie Erica Ndalikokule von der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa äußerte, seien die Fundstellen bislang noch nicht offiziell dokumentiert und benannt worden. Es gebe dort aber Hinweise auf menschliches Leben vor etwa 1000 Jahren. Allerdings sei der Denkmalrat personell unterbesetzt, könne sich daher nicht selber vor Ort ein Bild machen und sei auf die Unterstützung der Öffentlichkeit, gerade auch von Menschen, die in der Gegend arbeiteten und sich mit den dortigen Umweltgegebenheiten auskennen.
Ndalikokule betonte, es sei die Pflicht des Denkmalrats, solche archäologisch wertvollen Funde zu schützen. Schon einmal sei Dank der Meinungen der Öffentlichkeit die Zerstörung eines geschützten Gebietes verhindert worden. Im vergangenen Jahr habe der Mobilfunkanbieter MTC einen Funkturm auf dem Brandberg errichten wollen, um eine bessere Netzabdeckung zu gewährleisten. Der Brandberg ist bereits seit über 50 Jahren ein nationales Monument und bekannt für seine Felszeichnungen wie die White Lady. Aufgrund der ablehnenden Reaktion der Bürger habe MTC den Funkturm in Uis gebaut. "Auch im aktuellen Fall könnte es beispielsweise Alternative für die Straßenführung geben", so Ndalikokule.
Valencia, eine Tochterfirma von Forsys, hatte Ende August vom Bergbauministerium eine 25 Jahre gültige Lizenz für seine Minenaktivitäten zugesprochen bekommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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