Arenen brauchen Sanierung

Windhoek - Der Fifa-Report zum Zustand der beiden Stadien in Windhoek liegt vor und ist deutlich kritischer ausgefallen als erhofft. Wie die AZ aus zuverlässiger Quelle erfuhr, steht vor allem das Independence-Stadion in der Kritik des Weltfußballverbands. Eine Renovierung im Sinne der FIFA-Vorgaben für Fußballstadien, in denen WM-Qualifikationsspiele ausgetragen werden dürfen, soll allein dort einen zweistelligen Millionenbetrag kosten.

Im Sam-Nujoma-Stadion beschränken sich die von FIFA verlangten Anpassungen auf die Sitzreihen, die durchnummeriert und in Blöcke eingeteilt werden müssen, damit die Zuschauer mit Hilfe der Eintrittskarten ihre Plätze finden können. Des Weiteren muss eine Anzeigetafel vorhanden sein. Alle diese Veränderungen sind auch im Independence-Stadion nötig. Hinzu kommen dort erhebliche bauliche Veränderungen - bedingt durch das Alter des Stadions.

Der Generalsekretär des namibischen Fußball-Verbands NFA, Barry Rukoro, wollte sich zum Inhalt des Reports nicht äußern und verwies für Nachfragen an die Stadt Windhoek und das Ministerium für Jugend, Nationalen Dienst, Sport und Kultur. Das Sam-Nujoma-Stadion gehört der Stadt, während das Independence-Station in den Verantwortungsbereich des Ministeriums fällt. Die FIFA wird laut Rukoro die Kosten für einen neuen Kunstrasen im Sam-Nujoma-Stadion übernehmen. Der jetzige Rasen ist immer zu nass, weil darunter liegende Wasserrohre gebrochen sind.