Arnold fordert mehr unangepasste Fußball-Profis
VfL-Mittelfeldspieler will sich treu bleiben
Wolfsburg (dpa) - Aus Sicht von U21-Europameister Maximilian Arnold geht die Ausbildung moderner Fußball-Profis zu Lasten der Persönlichkeit. „Diese Jungs sind top ausgebildet. Aber es gehen die Spieler verloren, die mal gegen den Strom schwimmen“, sagte der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg im Interview der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (Montag).
Arnold, der Deutschland 2017 als Kapitän der U21 zum EM-Titel geführt hatte, sieht England diesbezüglich als positives Gegenbeispiel. „Die Engländer zum Beispiel haben auch eine Topausbildung, aber die bauen auch einfach mal Mist und da wird, glaube ich, öfter ein Auge zugedrückt, wo wir in Deutschland sagen: Um Gottes Willen, wie kann einer das denn machen?“
Das Wolfsburger Eigengewächs hält sich selbst für meinungsstark und sieht darin auch einen Grund dafür, vor der Saison überraschend nicht in den Mannschaftsrat gewählt worden zu sein. Arnold hatte lange Zeit auch Ambitionen auf das Kapitänsamt beim VfL. „Ja, ich glaube schon. Der einfache Weg ist eben: Immer ja sagen. Aber das ist für mich kein Grund, ich bleibe mir treu. Sonst wäre ich mit mir nicht im Reinen“, sagte Arnold. (Foto: dpa)
Arnold, der Deutschland 2017 als Kapitän der U21 zum EM-Titel geführt hatte, sieht England diesbezüglich als positives Gegenbeispiel. „Die Engländer zum Beispiel haben auch eine Topausbildung, aber die bauen auch einfach mal Mist und da wird, glaube ich, öfter ein Auge zugedrückt, wo wir in Deutschland sagen: Um Gottes Willen, wie kann einer das denn machen?“
Das Wolfsburger Eigengewächs hält sich selbst für meinungsstark und sieht darin auch einen Grund dafür, vor der Saison überraschend nicht in den Mannschaftsrat gewählt worden zu sein. Arnold hatte lange Zeit auch Ambitionen auf das Kapitänsamt beim VfL. „Ja, ich glaube schon. Der einfache Weg ist eben: Immer ja sagen. Aber das ist für mich kein Grund, ich bleibe mir treu. Sonst wäre ich mit mir nicht im Reinen“, sagte Arnold. (Foto: dpa)
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