Artenschutzkonferenz beschließt internationales Handelsverbot für alle Schuppentiere
Windhoek/Johannesburg (AZ) - Drei Vertreter der gemeinnützigen Organisation Pro Wildlife haben an der CITES-Artenschutzkonferenz teilgenommen und sich für den Schutz verschiedener bedrohten Tierarten stark gemacht und konnten zusammen mit anderen Teilnehmern einige Erfolge erzielen.
So wurde in der vergangenen Woche ein absolutes internationales kommerzielles Handelsverbot für Schuppentiere, auch bekannt unter Pangolin, beschlossen. Von diesen seltenen und scheuen Säugetieren gibt es vier asiatische und vier afrikanische Arten. Bereits vor 16 Jahren gab es den ersten Versuch, zumindest die vier asiatischen Arten streng zu schützen. Trotz Widerstand aus Indonesien und China wurde nun das Handelsverbot ausgesprochen, dass auch die die vier afrikanischen Arten mit einbezieht, da auch Afrikas Pangoline zunehmend für den Markt in Fernost gewildert werden. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife wertet diese Entscheidung als großen Erfolg. Weil Pangoline in Asien und Afrika als Heilmittel und Delikatesse gelten, sind die bizarren Tiere mit dem markanten Hornpanzer vielerorts vom Aussterben bedroht.
Für alle acht Pangolin-Arten gilt somit künftig ein absolutes Handelsverbot. „Sind Schuppentierteile erst einmal im Handel, können einzelne Arten voneinander nur durch Gentests unterschieden werden. Deshalb ist es richtig, dass alle Schuppentierarten den gleichen, hohen Schutzstatus erhalten“, erklärt Adeline Fischer, Mitglied der Delegation von Pro Wildlife auf der Welt-Artenschutzkonferenz.
Alle Schuppentierarten stehen unter lokalem Schutz, international waren sie bisher nur auf Appendix II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gelistet, das heißt, es war ein kontrollierter Handel erlaubt. Für die vier asiatischen Pangolin-Arten besteht seit 2000 eine Nullexportquote, sie dürfen gar nicht gehandelt werden. Doch trotz der bereits bestehenden Handelsverbote ging der Bestand der asiatischen Schuppentier-Arten dort im vergangenen Jahrzehnt um rund 80 Prozent zurück.
Deshalb weichen Händler auf die afrikanischen Arten aus, um die Nachfrage für Traditionelle Medizin in Asien zu befriedigen. Lebende Tiere in Vietnam werden für bis zu 1500 US-Dollar (knapp 20 500 N$) pro Kilogramm verkauft. „Für die Schuppentiere ist ein Schutz der Wildbestände die einzige Hoffnung. Diese Tiere zu züchten ist unmöglich, konfiszierte Tiere überleben nur sehr selten“, meint Fischer. „Jetzt ist es wichtig, dass das absolute Handelsverbot auch in der Praxis umgesetzt wird.“
So wurde in der vergangenen Woche ein absolutes internationales kommerzielles Handelsverbot für Schuppentiere, auch bekannt unter Pangolin, beschlossen. Von diesen seltenen und scheuen Säugetieren gibt es vier asiatische und vier afrikanische Arten. Bereits vor 16 Jahren gab es den ersten Versuch, zumindest die vier asiatischen Arten streng zu schützen. Trotz Widerstand aus Indonesien und China wurde nun das Handelsverbot ausgesprochen, dass auch die die vier afrikanischen Arten mit einbezieht, da auch Afrikas Pangoline zunehmend für den Markt in Fernost gewildert werden. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife wertet diese Entscheidung als großen Erfolg. Weil Pangoline in Asien und Afrika als Heilmittel und Delikatesse gelten, sind die bizarren Tiere mit dem markanten Hornpanzer vielerorts vom Aussterben bedroht.
Für alle acht Pangolin-Arten gilt somit künftig ein absolutes Handelsverbot. „Sind Schuppentierteile erst einmal im Handel, können einzelne Arten voneinander nur durch Gentests unterschieden werden. Deshalb ist es richtig, dass alle Schuppentierarten den gleichen, hohen Schutzstatus erhalten“, erklärt Adeline Fischer, Mitglied der Delegation von Pro Wildlife auf der Welt-Artenschutzkonferenz.
Alle Schuppentierarten stehen unter lokalem Schutz, international waren sie bisher nur auf Appendix II des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gelistet, das heißt, es war ein kontrollierter Handel erlaubt. Für die vier asiatischen Pangolin-Arten besteht seit 2000 eine Nullexportquote, sie dürfen gar nicht gehandelt werden. Doch trotz der bereits bestehenden Handelsverbote ging der Bestand der asiatischen Schuppentier-Arten dort im vergangenen Jahrzehnt um rund 80 Prozent zurück.
Deshalb weichen Händler auf die afrikanischen Arten aus, um die Nachfrage für Traditionelle Medizin in Asien zu befriedigen. Lebende Tiere in Vietnam werden für bis zu 1500 US-Dollar (knapp 20 500 N$) pro Kilogramm verkauft. „Für die Schuppentiere ist ein Schutz der Wildbestände die einzige Hoffnung. Diese Tiere zu züchten ist unmöglich, konfiszierte Tiere überleben nur sehr selten“, meint Fischer. „Jetzt ist es wichtig, dass das absolute Handelsverbot auch in der Praxis umgesetzt wird.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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