Asiaten im Fokus
Windhoek - Professionelle Südafrikaner, die in Namibia tätig werden wollten, müssten an der Grenze mit Schikanen rechnen, aber Chinesen und Koreaner könnten sich ungehindert niederlassen. Henk Mudge, Präsident der Republikanischen Partei, stellte gestern in seiner Rede zum Haushalt im Parlament der Regierung die Frage: "Habt Ihr etwas im Sinn, das wir wissen müssen?" Gobabis verfüge inzwischen über elf chinesische Basars, derweil Namibier um ihre Existenz kämpfen müssten. "Ich fordere klare Auskunft." Mudge verlangt vom Innenminister eine Statistik über die Ausländer aus Asien und unter welchem Status sie ins Land gekommen sind.
Isak Katali, Vizeminister für Ländereien, war nicht der erste, der Mudge wiederholt unterbrochen hat. Er wollte wissen, aus welchem Grund Mudge nur auf die Asiaten ziele und nicht auch andere Ausländer behandle, die Geschäfte eröffnet hätten.
Als Mudge die staatliche Landreform anhand drei enteigneter Farmen und die dadurch entstandene große Zahl der Arbeitslosen als Desaster bezeichnete, brach bei der SWAPO ein Sturm los. Der Generalsekretär der Partei, Ngarikutuke Tjiriange, empfand die Einschätzung als "Beleidigung". Mudge konnte seine Rede wegen gezielter Unterbrechung von Seiten der SWAPO nicht mehr beenden.
Isak Katali, Vizeminister für Ländereien, war nicht der erste, der Mudge wiederholt unterbrochen hat. Er wollte wissen, aus welchem Grund Mudge nur auf die Asiaten ziele und nicht auch andere Ausländer behandle, die Geschäfte eröffnet hätten.
Als Mudge die staatliche Landreform anhand drei enteigneter Farmen und die dadurch entstandene große Zahl der Arbeitslosen als Desaster bezeichnete, brach bei der SWAPO ein Sturm los. Der Generalsekretär der Partei, Ngarikutuke Tjiriange, empfand die Einschätzung als "Beleidigung". Mudge konnte seine Rede wegen gezielter Unterbrechung von Seiten der SWAPO nicht mehr beenden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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