Atomkraft passt nicht
Der Uranerzabbau ist sicherlich ein momentan wichtiges Standbein für diesen Industriezweig. Ein Atomkraftwerk in Namibia zu bauen macht noch weniger Sinn als sonst wo auf der Welt. Bei richtiger und ehrlicher Betrachtung sind die volkswirtschaftlichen Kosten von Atomstrom viel höher als die heutigen Möglichkeiten mit erneuerbaren Energien.
Atomkraftwerke haben viele Nachteile: Sie sind große zentrale Kraftwerksblöcke, deren Strom immer über weite Strecken transportiert werden muss. Der Bau dauert zehn Jahre, der Wirkungsgrad ist wenig mehr als 30% am Standort. Es fällt enorm viel ungenutzte Abwärme an und vor allem hochgiftiger strahlender Atommüll, für den es weltweit keine vernünftige Lagermöglichkeit gibt (hierzu der neue Film "Yellow Cake" unter http://www.yellowcake-derfilm.de).
Ideal für Namibia wäre viel mehr ein massiver Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien. Sie sind dezentral jeweils an den nötigen Bedarf anpassbar. Solaranlagen und Windkraftwerke können in wenigen Monaten gebaut werden. Sie sind redundant, da bei Ausfall einer Anlage nicht das ganze Stromnetz ausfallen kann (wie bei Großkraftwerken). Erneuerbare Energie ist in Namibia im Überfluss vorhanden. Sonne, Wind, Meeresströmung, Wasserkraft und auch Biomasse reichen vielfach aus, um den gesamten Energiebedarf des Landes zu decken. Hierzu finden Sie auch viele Informationen auf unserer Homepage, auch in englischer Sprache (www.se-consulting.de).
Dipl.-Ing. Matthias Sodeik, Kandern
Atomkraftwerke haben viele Nachteile: Sie sind große zentrale Kraftwerksblöcke, deren Strom immer über weite Strecken transportiert werden muss. Der Bau dauert zehn Jahre, der Wirkungsgrad ist wenig mehr als 30% am Standort. Es fällt enorm viel ungenutzte Abwärme an und vor allem hochgiftiger strahlender Atommüll, für den es weltweit keine vernünftige Lagermöglichkeit gibt (hierzu der neue Film "Yellow Cake" unter http://www.yellowcake-derfilm.de).
Ideal für Namibia wäre viel mehr ein massiver Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien. Sie sind dezentral jeweils an den nötigen Bedarf anpassbar. Solaranlagen und Windkraftwerke können in wenigen Monaten gebaut werden. Sie sind redundant, da bei Ausfall einer Anlage nicht das ganze Stromnetz ausfallen kann (wie bei Großkraftwerken). Erneuerbare Energie ist in Namibia im Überfluss vorhanden. Sonne, Wind, Meeresströmung, Wasserkraft und auch Biomasse reichen vielfach aus, um den gesamten Energiebedarf des Landes zu decken. Hierzu finden Sie auch viele Informationen auf unserer Homepage, auch in englischer Sprache (www.se-consulting.de).
Dipl.-Ing. Matthias Sodeik, Kandern
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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