Aubrey Oosthuizen zieht zur Husab-Mine
Der 31. Juli 2013 ist für Aubrey Oosthuizen ein besonderer Tag: Zum Einen bedeutet dieses Datum das Ende des Notrettungsdienstes der Firma International SOS (ISOS). Und: An diesem Tag wird Oosthuizen genau elf Jahre und einen Monat als Sanitäter (Advanced Life Support, ALS) in Swakopmund bei dieser Firma gearbeitet haben. Ein Ende bedeutet das Datum für Oosthuizen aber noch lange nicht. „Ich werde weiterhin für ISOS arbeiten, aber künftig bei der Husab-Uranmine medizinische Hilfe für Angestellte leisten“, verriet er diese Woche im Gespräch mit der AZ.
Neben seiner Aufgabe als Sanitäter wurde Oosthuizen vor allem durch die Gründung der West Coast Safety Initiative (WCSI) bekannt, die 2004 ins Leben gerufen wurde. Seither hat Oosthuizen jährlich während der Feriensaisonen Flyer mit Sicherheitstipps an Autofahrer bei verschiedenen Straßensperren in der Erongo-Region verteilt. Im Februar 2011 wurde die Facebook-Seite von WCSI gestartet, die schnell an Beliebtheit gewonnen hat. Dort werden täglich Sicherheitstipps veröffentlicht. „Die Facebook-Seite wird noch weitergeführt“, versicherte Oosthuizen. Allerdings werde er bei seiner neuen Aufgabe kaum ausreichend Zeit für die Aktualisierung dieser Seite haben, daher hofft er darauf, dass die Öffentlichkeit sich weiterhin dafür einsetzt.
Im Namen der WCSI wurde Oosthuizen regelmäßig von verschiedenen Radiostationen zum Interview eingeladen, wo er die Öffentlichkeit auf Sicherheitstipps aufmerksam machte. Obwohl das Ende von Oosthuizens Nothilfediensten bei Autounfällen unmittelbar bevorsteht, versicherte er den Bewohnern, dass sie noch immer in guten Händen seien, denn: „Es gibt noch viele andere sehr gute Sanitäter.“ Und: „Der Erfolg liegt nicht nur an mir. Ich muss mich bei vielen Kollegen bedanken, ohne die mein Erfolg nie möglich gewesen wäre.“
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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