Auch Hospital Gobabis völlig verdreckt
Problemzone Nummer 1: die Toiletten. Auf sämtlichen Klosetts des Hospitals fehlte das Toilettenpapier. Überprüfen konnte man allerdings nur jene, die nicht verschlossen waren - und das waren die meisten. Das wiederum führt dazu, dass alle Patienten die WCs für Rollstuhlfahrer benutzen müssen. Obwohl angeblich kurz zuvor die Badezimmer gereinigt worden sein sollen, war davon wenig, von Verdreckung hingegen umso mehr zu sehen.
Schockierend auch die Patientenzimmer: Die Betten waren derart durchgelegen, dass viele Matratzen bis auf die Federn durchhängen. Bettbezüge fehlten in vielen Fällen. In einem Zimmer mussten sich zwei Patienten, die keine Krankenversicherung haben, ein Bett teilen, weil nur eine Infusion vorhanden war.
Gekennzeichnet ist auch das Krankenhaus in Gobabis von Schmutz, soweit das Auge reicht. Die Mülltonnen quellen über, der umliegende Dreck wurde nicht weggeräumt.Auch an grundsätzlicher Instandhaltung mangelt es: Überall bröckelt der Putz von den Wänden und bleibt einfach liegen.
Aber auch an der Arbeitsmoral scheint es zu mangeln: Während im Innenhof des Krankenhauses ein Pulk von Schwestern zum Kaffeekränzchen zusammen saß, konnten nur fünf gezählt werden, die tatsächlich arbeiteten.
Auf Nachfrage bei Bewohnern von Gobabis machten diese deutlich, dass sie sich niemals in das Krankenhaus trauen würden, auch wenn ihnen die Krankenkasse nicht mehr helfen werde. "Ich bin im vergangenen Jahr deshalb in ein Krankenhaus nach Johannesburg gefahren", erklärte eine Anwohnerin gegenüber der AZ. Auch sie findet die Zustände inakzeptabel: "Wenn ich sonst ins Krankenhaus muss, fahre ich immer nach Windhoek in eine Privatklinik. Dort ist der Dienst gut.
Gestern hatte der Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi eine Tagung mit allen Leitern sämtlicher Staatskrankenhäuser angesetzt. Die Medien waren ausgeschlossen worden, sollen aber heute über die Ergebnisse informiert werden.
Schockierend auch die Patientenzimmer: Die Betten waren derart durchgelegen, dass viele Matratzen bis auf die Federn durchhängen. Bettbezüge fehlten in vielen Fällen. In einem Zimmer mussten sich zwei Patienten, die keine Krankenversicherung haben, ein Bett teilen, weil nur eine Infusion vorhanden war.
Gekennzeichnet ist auch das Krankenhaus in Gobabis von Schmutz, soweit das Auge reicht. Die Mülltonnen quellen über, der umliegende Dreck wurde nicht weggeräumt.Auch an grundsätzlicher Instandhaltung mangelt es: Überall bröckelt der Putz von den Wänden und bleibt einfach liegen.
Aber auch an der Arbeitsmoral scheint es zu mangeln: Während im Innenhof des Krankenhauses ein Pulk von Schwestern zum Kaffeekränzchen zusammen saß, konnten nur fünf gezählt werden, die tatsächlich arbeiteten.
Auf Nachfrage bei Bewohnern von Gobabis machten diese deutlich, dass sie sich niemals in das Krankenhaus trauen würden, auch wenn ihnen die Krankenkasse nicht mehr helfen werde. "Ich bin im vergangenen Jahr deshalb in ein Krankenhaus nach Johannesburg gefahren", erklärte eine Anwohnerin gegenüber der AZ. Auch sie findet die Zustände inakzeptabel: "Wenn ich sonst ins Krankenhaus muss, fahre ich immer nach Windhoek in eine Privatklinik. Dort ist der Dienst gut.
Gestern hatte der Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi eine Tagung mit allen Leitern sämtlicher Staatskrankenhäuser angesetzt. Die Medien waren ausgeschlossen worden, sollen aber heute über die Ergebnisse informiert werden.
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Allgemeine Zeitung
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