Auch Innenstadt-Geschäfte abgezockt
Windhoek - Die dreisten Touristen-Abzocker von Windhoeks Innenstadt versuchen bei weitem nicht nur Besucher abzuzocken. Auch Unternehmen, Institutionen und Geschäfte haben die fünf bis zehn umherstreifenden, betrügerischen Ex-DDR-Kinder bereits angesprochen, um bei ihnen Geld für eine Ausstellung zu sammeln, die es gar nicht gibt (AZ berichtete).
Manfred Hoebel, Inhaber des "Neuen Bücherkellers", hat sogar vor über einem Jahr schon die erste Bekanntschaft mit ihnen gemacht, erzählt er auf AZ-Nachfrage. Und damals sei auch er - wie viele Touristen - auf den Schwindel reingefallen und habe 50 Namibia-Dollar gesponsert. Bis heute sei er noch vier oder fünf weitere Male von ihnen auf der Straße oder im Laden angesprochen worden, aber zwischenzeitlich hatte er den Betrug spitz gekriegt.
Auch ein anderer Geschäftsinhaber in der Innenstadt, der seinen Namen nicht veröffentlicht sehen will, sei auf den Trick reingefallen und ärgert sich seither über sich selbst, sagte er gestern gegenüber der AZ. Zu ihm kamen die jungen Männer vor rund einem Jahr, mit dem Vorsatz, im September 2008 eine Bilderausstellung über die Ex-DDR-Kinder in der Windhoeker Nationalgalerie eröffnen zu wollen.
Mittlerweile ist aus September 2008 der 18. September 2009 als Eröffnungstermin geworden. Doch weder die Nationalgalerie noch der Freundeskreis Ex-DDR, als dessen Mitglieder sich die Männer ausgeben, wissen etwas von besagter Ausstellung und distanzieren sich von der betrügerischen Aktion. Mehr noch: Der Chef des Freundeskreises, Nixon Marcus, wollte gestern die Stadtpolizei einschalten, um den Abzockern das Handwerk zu legen.
Daneben meldete sich gestern auch eine AZ-Leserin in der Redaktion. Sie habe die Abzocker nicht nur um die Christuskirche herum und in sowie am Zoopark gesichtet, sondern auch im Gustav-Voigt-Center. Die Nationalgalerie an der Ecke John Meinert-/Robert-Mugabe-Straße sagte der AZ, dass in der Vergangenheit rund zehn Personen, die gerade Geld gespendet hatten, sich nach der Richtigkeit des Ganzen erkundigten. Leider musste sie die Galerie enttäuschen. Um den Schwindel publik zu machen, will die Einrichtung nun den AZ-Artikel von gestern in mehrfacher Kopie bei sich aushängen.
Laut dem Geschäftsinhaber, der unerkannt bleiben will, sind besagte Abzocker aber bei weitem nicht die schlimmsten Fälle in der Innenstadt: "Was man hier täglich an Taschen- und Ladendiebstählen mitkriegt, ist nicht mehr schön."
Manfred Hoebel, Inhaber des "Neuen Bücherkellers", hat sogar vor über einem Jahr schon die erste Bekanntschaft mit ihnen gemacht, erzählt er auf AZ-Nachfrage. Und damals sei auch er - wie viele Touristen - auf den Schwindel reingefallen und habe 50 Namibia-Dollar gesponsert. Bis heute sei er noch vier oder fünf weitere Male von ihnen auf der Straße oder im Laden angesprochen worden, aber zwischenzeitlich hatte er den Betrug spitz gekriegt.
Auch ein anderer Geschäftsinhaber in der Innenstadt, der seinen Namen nicht veröffentlicht sehen will, sei auf den Trick reingefallen und ärgert sich seither über sich selbst, sagte er gestern gegenüber der AZ. Zu ihm kamen die jungen Männer vor rund einem Jahr, mit dem Vorsatz, im September 2008 eine Bilderausstellung über die Ex-DDR-Kinder in der Windhoeker Nationalgalerie eröffnen zu wollen.
Mittlerweile ist aus September 2008 der 18. September 2009 als Eröffnungstermin geworden. Doch weder die Nationalgalerie noch der Freundeskreis Ex-DDR, als dessen Mitglieder sich die Männer ausgeben, wissen etwas von besagter Ausstellung und distanzieren sich von der betrügerischen Aktion. Mehr noch: Der Chef des Freundeskreises, Nixon Marcus, wollte gestern die Stadtpolizei einschalten, um den Abzockern das Handwerk zu legen.
Daneben meldete sich gestern auch eine AZ-Leserin in der Redaktion. Sie habe die Abzocker nicht nur um die Christuskirche herum und in sowie am Zoopark gesichtet, sondern auch im Gustav-Voigt-Center. Die Nationalgalerie an der Ecke John Meinert-/Robert-Mugabe-Straße sagte der AZ, dass in der Vergangenheit rund zehn Personen, die gerade Geld gespendet hatten, sich nach der Richtigkeit des Ganzen erkundigten. Leider musste sie die Galerie enttäuschen. Um den Schwindel publik zu machen, will die Einrichtung nun den AZ-Artikel von gestern in mehrfacher Kopie bei sich aushängen.
Laut dem Geschäftsinhaber, der unerkannt bleiben will, sind besagte Abzocker aber bei weitem nicht die schlimmsten Fälle in der Innenstadt: "Was man hier täglich an Taschen- und Ladendiebstählen mitkriegt, ist nicht mehr schön."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen