Auch Interpol sucht nach Shaduka
Windhoek - Die Suche nach dem verurteilten Mörder Lazarus Shaduka ist jetzt ausgeweitet worden. Wie der Polizei-Verbrechenskoordinator der Khomas-Region, Vizekommissar Sylvanus Nghishidimbwa, gestern in Windhoek der AZ bestätigte, kooperiere die namibische Polizei (Nampol) mit allen Behörden der SADC-Region sowie der internationalen Polizei (Interpol), um den Verbrecher zu stellen.
"Wir erhalten große Kooperation von der Öffentlichkeit, aber auch von vielen Ermittlern in der gesamten SADC-Region, vor allem aus den Nachbarländern", erklärte der hochrangige Beamte. Allerdings sei noch unklar, in welchem Land Shaduka sich zurzeit aufhält. "Wir wissen, dass er (am vergangenen Donnerstag, die Red.) nach Angola eingereist ist. Es könnte aber auch sein, dass er von dort weitergereist ist", so Nghishidimbwa, und: "Sollte er wieder in Namibia sein, dann ist er aber nicht über einen offiziellen Grenzübergang zurückgekehrt."
Shaduka wurde im Jahr 2010 wegen fahrlässiger Tötung seiner Ehefrau zur Zahlunf von 27000 N$ verurteilt, die er auch bezahlte. Die Staatsanwaltschaft legte allerdings gegen das "milde" Urteil Berufung ein, woraufhin vergangene Woche der Oberste Gerichtshof die Geldbuße annulliert und durch eine 20-jährige Gefängnisstrafe wegen Mordes ersetzt hat. Shaduka war bei der Strafmaßverkündung nicht anwesend und konnte so am selben Tag das Land verlassen (AZ berichtete).
"Wir erhalten große Kooperation von der Öffentlichkeit, aber auch von vielen Ermittlern in der gesamten SADC-Region, vor allem aus den Nachbarländern", erklärte der hochrangige Beamte. Allerdings sei noch unklar, in welchem Land Shaduka sich zurzeit aufhält. "Wir wissen, dass er (am vergangenen Donnerstag, die Red.) nach Angola eingereist ist. Es könnte aber auch sein, dass er von dort weitergereist ist", so Nghishidimbwa, und: "Sollte er wieder in Namibia sein, dann ist er aber nicht über einen offiziellen Grenzübergang zurückgekehrt."
Shaduka wurde im Jahr 2010 wegen fahrlässiger Tötung seiner Ehefrau zur Zahlunf von 27000 N$ verurteilt, die er auch bezahlte. Die Staatsanwaltschaft legte allerdings gegen das "milde" Urteil Berufung ein, woraufhin vergangene Woche der Oberste Gerichtshof die Geldbuße annulliert und durch eine 20-jährige Gefängnisstrafe wegen Mordes ersetzt hat. Shaduka war bei der Strafmaßverkündung nicht anwesend und konnte so am selben Tag das Land verlassen (AZ berichtete).
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Allgemeine Zeitung
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