Auf dem Weg zum goldenen Triumph?
Namibische Medaillenträume gehen weiter – paralympischer Rekord über 200 Meter
Von Olaf Mueller
Windhoek/Rio de Janeiro
Die beiden Parasportler Johannes Nambala und Ananias Shikongo machen Hoffnung auf weitere Medaillen in Rio de Janeiro. Nambala hatte sich in seinem Vorlauf über die 400 Meter in der T13 Klasse der Sehbehinderten als zweiter mit einer Zeit von 49:01 Sekunden für das Finale qualifiziert.
Damit war der 25-Jährige immer noch schneller als der Erste des anderen Vorlaufs Hamoumou Mohamed Fouad (49:08) aus Algerien. Schnellster war der Marokkaner Amguoun Mohamed mit 48:82 Sekunden, der in der gleichen Fünfergruppe wie Nambala antrat. Das Finale findet heute am frühen Abend statt.
Auch Ananias Shikongo (Tjiviju Even Führer) hat sich für weiteres Edelmetall empfohlen. Der in der T11-Klasse startende 30-Jährige lief den Qulifikationslauf zum Halbfinale über die 200 Meter die schnellste Zeit (22:93) des 15 Feldes. Zweitschnellster der angetretenen Athleten war der Brasilianer Felipe Gomes (23:00).
Die beiden kennen sich bereits von der 100-Meter Distanz und haben noch eine Rechnung offen. Beim Finale hatte Gomes mit nur einem Wimpernschlag vor Shikongo Silber gewonnen. Der Namibier kam mit einer Zeit von 11:11 Sekunden ins Ziel und hatte nur drei Hundertstel Rückstand auf den Brasilianer.
Ebenfalls mit von der Partie war der Gewinner über die 100 Meter. Der US-Amerikaner David Brown gewann seinen Vorlauf in 23:45 Sekunden. Im Halbfinale traten Brown und Gomes im zweiten Vorlauf direkt gegeneinander an.
Shikongo war bereits zuvor gelaufen und qualifizierte sich mit paralympischer Rekordzeit (22:48) als erster für das Finale. Die ärgsten Kontrahenten Brown und Gomes mussten erst mal einen Fehlstart miterleben.
Der Weltrekordhalter Brown qualifizierte sich überraschend nicht. Gomes sicherte sich den ersten Platz in 22:50 Sekunden. Neben dem Brasilianer und seinem Landsmann Daniel Silva ist noch der Chinese Zetan Fan für das Finale qualifiziert.
Das Finale findet am Donnerstag am späten Abend statt. Nambala war zuvor am Dienstag mit der 4 x 100 Meter Staffel gescheitert. An der Seite von Moses Tobias (Andre Oberholster Führer) und Martin Amutenya Aloisius belegte das Quartett den undankbaren vierten Rang. Auf das Team aus Usbekistan fehlten allerdings zwei Zehntel.
Der 22-jährige Tobias war ebenfalls über die 200 Meter gestartet, kam aber über den Vorlauf nicht hinaus. Das war gleichzeitig Tobias’ letzter Wettkampf. Auch für Aloisius sind die Spiele beendet. Im Weitsprung kam der 27-Jährige auf den elften Rang. Die andern beiden Staffelkollegen sind indes noch für die 400 Meter Strecke gemeldet.
Auch Elias Ndimulunde wird über die 400 Meter antreten. Der 30-Jährige, der in der T45 bis 47 Klasse antreten wird, hatte in seinem 100-Meter-Rennen eine leichte Oberschenkelmuskulatur-Verletzung erlitten. Entwarnung nun aus dem namibischen Lager: Ndimulunde wird am Freitag starten können.
Auch Johanna Benson hatte gestern ihren letzten Wettkampf. Benson konnte den Erfolg von London nicht wiederholen und wurde über die 100 Meter Siebte. Die 400-Meter-Strecke schloss die 26-Jährige als Achte ab. Im Weitsprung landete Benson mit einer Weite von 3.61 Metern auf dem 6. Rang. Siegerin wurde die Chinesin Xiaoyan Wen, die erst mit 5,07 Metern einen neuen Weltrekord aufstellte und diesen dann um weitere sieben Zentimeter überbot. Silber ging an die Deutsche Franziska Liebhardt (4,42) und Bronze an die Australierin Jones-Jodi Eklington (4,30).
Der Gewichtheber Ruben Soroseb, der gestern in der Klasse der Herren bis 107 Kilogramm gegen neun weitere Konkurrenten antrat, schloss seinen Wettbewerb als Achter ab. Mehr als 190 Kilogramm waren für den Namibier nicht drin. Zuvor war der Schwimmer Gideon Nasilowski über die 50 Meter Freistil im Vorlauf gescheitert. Die Spiele gehen am 18. September zu Ende.
Windhoek/Rio de Janeiro
Die beiden Parasportler Johannes Nambala und Ananias Shikongo machen Hoffnung auf weitere Medaillen in Rio de Janeiro. Nambala hatte sich in seinem Vorlauf über die 400 Meter in der T13 Klasse der Sehbehinderten als zweiter mit einer Zeit von 49:01 Sekunden für das Finale qualifiziert.
Damit war der 25-Jährige immer noch schneller als der Erste des anderen Vorlaufs Hamoumou Mohamed Fouad (49:08) aus Algerien. Schnellster war der Marokkaner Amguoun Mohamed mit 48:82 Sekunden, der in der gleichen Fünfergruppe wie Nambala antrat. Das Finale findet heute am frühen Abend statt.
Auch Ananias Shikongo (Tjiviju Even Führer) hat sich für weiteres Edelmetall empfohlen. Der in der T11-Klasse startende 30-Jährige lief den Qulifikationslauf zum Halbfinale über die 200 Meter die schnellste Zeit (22:93) des 15 Feldes. Zweitschnellster der angetretenen Athleten war der Brasilianer Felipe Gomes (23:00).
Die beiden kennen sich bereits von der 100-Meter Distanz und haben noch eine Rechnung offen. Beim Finale hatte Gomes mit nur einem Wimpernschlag vor Shikongo Silber gewonnen. Der Namibier kam mit einer Zeit von 11:11 Sekunden ins Ziel und hatte nur drei Hundertstel Rückstand auf den Brasilianer.
Ebenfalls mit von der Partie war der Gewinner über die 100 Meter. Der US-Amerikaner David Brown gewann seinen Vorlauf in 23:45 Sekunden. Im Halbfinale traten Brown und Gomes im zweiten Vorlauf direkt gegeneinander an.
Shikongo war bereits zuvor gelaufen und qualifizierte sich mit paralympischer Rekordzeit (22:48) als erster für das Finale. Die ärgsten Kontrahenten Brown und Gomes mussten erst mal einen Fehlstart miterleben.
Der Weltrekordhalter Brown qualifizierte sich überraschend nicht. Gomes sicherte sich den ersten Platz in 22:50 Sekunden. Neben dem Brasilianer und seinem Landsmann Daniel Silva ist noch der Chinese Zetan Fan für das Finale qualifiziert.
Das Finale findet am Donnerstag am späten Abend statt. Nambala war zuvor am Dienstag mit der 4 x 100 Meter Staffel gescheitert. An der Seite von Moses Tobias (Andre Oberholster Führer) und Martin Amutenya Aloisius belegte das Quartett den undankbaren vierten Rang. Auf das Team aus Usbekistan fehlten allerdings zwei Zehntel.
Der 22-jährige Tobias war ebenfalls über die 200 Meter gestartet, kam aber über den Vorlauf nicht hinaus. Das war gleichzeitig Tobias’ letzter Wettkampf. Auch für Aloisius sind die Spiele beendet. Im Weitsprung kam der 27-Jährige auf den elften Rang. Die andern beiden Staffelkollegen sind indes noch für die 400 Meter Strecke gemeldet.
Auch Elias Ndimulunde wird über die 400 Meter antreten. Der 30-Jährige, der in der T45 bis 47 Klasse antreten wird, hatte in seinem 100-Meter-Rennen eine leichte Oberschenkelmuskulatur-Verletzung erlitten. Entwarnung nun aus dem namibischen Lager: Ndimulunde wird am Freitag starten können.
Auch Johanna Benson hatte gestern ihren letzten Wettkampf. Benson konnte den Erfolg von London nicht wiederholen und wurde über die 100 Meter Siebte. Die 400-Meter-Strecke schloss die 26-Jährige als Achte ab. Im Weitsprung landete Benson mit einer Weite von 3.61 Metern auf dem 6. Rang. Siegerin wurde die Chinesin Xiaoyan Wen, die erst mit 5,07 Metern einen neuen Weltrekord aufstellte und diesen dann um weitere sieben Zentimeter überbot. Silber ging an die Deutsche Franziska Liebhardt (4,42) und Bronze an die Australierin Jones-Jodi Eklington (4,30).
Der Gewichtheber Ruben Soroseb, der gestern in der Klasse der Herren bis 107 Kilogramm gegen neun weitere Konkurrenten antrat, schloss seinen Wettbewerb als Achter ab. Mehr als 190 Kilogramm waren für den Namibier nicht drin. Zuvor war der Schwimmer Gideon Nasilowski über die 50 Meter Freistil im Vorlauf gescheitert. Die Spiele gehen am 18. September zu Ende.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen