Auf den Spuren der ältesten Kunst
Gralow reiste nach Namibia, wo er den namibischen Spezialisten für Ur- und Frühgeschichte, Dr. Wolfgang Wendt traf. Wendt machte Ende der 60er Jahre eine sensationelle Entdeckung: In der Nähe der Hundsberge, im Süden des Landes, stieß er auf einen Höhleneingang. Die Feuerstelle am Eingang bestätigte, dass es sich um eine ehemalige menschliche Behausung handeln musste. In mühseliger Arbeit legte Wendt in der Höhle über 60000 Fundstücke frei. Sein bedeutendster Fund war eine gesprungene Steinplatte, die zur Hälfte bemalt war und deren Alter auf 28000 Jahre datiert wird. Der Fundort ging als Apollo 11 in die Annalen der Archäologie ein. Diese ungewöhnliche Bezeichnung stammt von der gleichnamigen Raumkapsel, die damals die Welt in Atem hielt. Als Wendt drei Jahre später noch einmal an den Fundort zurückkehrte, entdeckte er die zweite Hälfte der Platte, die zusammengesetzt das Bild einer Raubkatze mit menschlichen Beinen ergibt.
Zusammen mit Roger Pitan und Hans Thull, folgt Grabow in seinem neuesten Film, "Hidden in the Desert - Verborgen in der Wüste", den Spuren Wendts. In eindrucksvollen Bildern wird die raue Schönheit des Landes dem Betrachter näher gebracht. Die Reise führt durch eine bizarre Wüstenlandschaft, von der Fingerklippe bis zum Oranje-Fluss. Erstmalig kommt in dem Film, der von Namibia Book Marketing vertrieben wird, der sonst so kamerascheue Dr. Wendt selbst zu Wort.
Die Fundstücke aus Apollo 11 sind im Windhoeker Nationalmuseum ausgestellt. Die Besucher können hier Tierknochen, Pflanzenreste und Mineralien bestaunen sowie die stark färbenden Pigmente besichtigen, mit denen die älteste Kunst Afrikas vor 28000 Jahren hergestellt wurde. Die beiden Platten jedoch sind unter festem Verschluss, denn sie sind zu wertvoll um öffentlich ausgestellt zu werden.
Wer weiß, was für Geheimnisse die Erde Namibias noch birgt - und vielleicht deckt man das große Rätsel der Menschheit ja irgendwann einmal wirklich auf.
Zusammen mit Roger Pitan und Hans Thull, folgt Grabow in seinem neuesten Film, "Hidden in the Desert - Verborgen in der Wüste", den Spuren Wendts. In eindrucksvollen Bildern wird die raue Schönheit des Landes dem Betrachter näher gebracht. Die Reise führt durch eine bizarre Wüstenlandschaft, von der Fingerklippe bis zum Oranje-Fluss. Erstmalig kommt in dem Film, der von Namibia Book Marketing vertrieben wird, der sonst so kamerascheue Dr. Wendt selbst zu Wort.
Die Fundstücke aus Apollo 11 sind im Windhoeker Nationalmuseum ausgestellt. Die Besucher können hier Tierknochen, Pflanzenreste und Mineralien bestaunen sowie die stark färbenden Pigmente besichtigen, mit denen die älteste Kunst Afrikas vor 28000 Jahren hergestellt wurde. Die beiden Platten jedoch sind unter festem Verschluss, denn sie sind zu wertvoll um öffentlich ausgestellt zu werden.
Wer weiß, was für Geheimnisse die Erde Namibias noch birgt - und vielleicht deckt man das große Rätsel der Menschheit ja irgendwann einmal wirklich auf.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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