Auf den Spuren des Großonkels
Windhoek - Auf Spurensuche in Namibia war jetzt Margot Hormuth-von Wolf. Die Richterin aus Darmstadt ist eine entfernte Verwandte des Erbauers von Schloss Duwisib, Hansheinrich von Wolf. "Er ist ein verstorbener Großonkel; mein Großvater und er waren Cousins", erklärte Hormuth-von Wolf gegenüber der AZ.
Vor zwei Jahren wurde die Richterin von Bekannten auf Namibia und das Schloss aufmerksam gemacht. "Dann habe ich Ahnenforschung betrieben und recherchiert - mit dem Ergebnis, dass ich auf die Existenz von ,Onkel Hansheinrich', wie wir ihn nennen, gestoßen bin", erzählte sie. Dabei haben ihr Aufzeichnungen ihres Großvaters Karl von Wolf genutzt, die ihr Vater Hans von Wolf einst mit der Schreibmaschine abgetippt hatte. Daher weiß sie, dass die Witwe des Schlossgründers, Jaytha Humphreys, "oft bei meinen Großeltern zu Gast" gewesen war. Diese Forschungsergebnisse und die Neugier waren dann schließlich der Auslöser für die Namibia-Reise, die Frau Hormuth-von Wolf Ende November/Anfang Dezember mit zwei Freundinnen unternahm.
Vor Ort hat sie sich das Schloss natürlich angeschaut - und kommt ins Schwärmen: "Es ist ein erstaunliches Gebäude, auch wenn ich es mir von Bildern her viel größer vorgestellt habe. Die Architektur ist sehr geschickt verwirklicht worden, die Räume sind schön aufgeteilt. Mein Großonkel war sicher ein sehr geselliger Mensch und Gastgeber; ich kann mir vorstellen, dass es zum Beispiel im Innenhof tolle Partys gegeben hat."
Ein Leben, wie es Großonkel Hansheinrich hatte, kann sie sich hingegen nicht vorstellen. "Mein Vater wäre sicher dahin gegangen, aber für mich wäre das nichts gewesen. Dies ändert jedoch nichts an ihrer Begeisterung für Namibia. "Es ist ein erstaunlich leeres Land, aber faszinierend. Die Landschaft ist traumhaft und ich habe nur freundliche Menschen kennen gelernt", berichtete Hormuth-von Wolf, die ein Wiederkommen nicht ausschließt und das Land auf jeden Fall ihrem Sohn empfehlen will. Damit nicht genug: Weil die Existenz des Großonkels den heute in Deutschland lebenden Nachkommen aus der Von-Wolf-Linie nicht bekannt gewesen sei, hat sie mit dem Besuch dazu beigetragen, die eigene Familiengeschichte etwas aufzuhellen.
Vor zwei Jahren wurde die Richterin von Bekannten auf Namibia und das Schloss aufmerksam gemacht. "Dann habe ich Ahnenforschung betrieben und recherchiert - mit dem Ergebnis, dass ich auf die Existenz von ,Onkel Hansheinrich', wie wir ihn nennen, gestoßen bin", erzählte sie. Dabei haben ihr Aufzeichnungen ihres Großvaters Karl von Wolf genutzt, die ihr Vater Hans von Wolf einst mit der Schreibmaschine abgetippt hatte. Daher weiß sie, dass die Witwe des Schlossgründers, Jaytha Humphreys, "oft bei meinen Großeltern zu Gast" gewesen war. Diese Forschungsergebnisse und die Neugier waren dann schließlich der Auslöser für die Namibia-Reise, die Frau Hormuth-von Wolf Ende November/Anfang Dezember mit zwei Freundinnen unternahm.
Vor Ort hat sie sich das Schloss natürlich angeschaut - und kommt ins Schwärmen: "Es ist ein erstaunliches Gebäude, auch wenn ich es mir von Bildern her viel größer vorgestellt habe. Die Architektur ist sehr geschickt verwirklicht worden, die Räume sind schön aufgeteilt. Mein Großonkel war sicher ein sehr geselliger Mensch und Gastgeber; ich kann mir vorstellen, dass es zum Beispiel im Innenhof tolle Partys gegeben hat."
Ein Leben, wie es Großonkel Hansheinrich hatte, kann sie sich hingegen nicht vorstellen. "Mein Vater wäre sicher dahin gegangen, aber für mich wäre das nichts gewesen. Dies ändert jedoch nichts an ihrer Begeisterung für Namibia. "Es ist ein erstaunlich leeres Land, aber faszinierend. Die Landschaft ist traumhaft und ich habe nur freundliche Menschen kennen gelernt", berichtete Hormuth-von Wolf, die ein Wiederkommen nicht ausschließt und das Land auf jeden Fall ihrem Sohn empfehlen will. Damit nicht genug: Weil die Existenz des Großonkels den heute in Deutschland lebenden Nachkommen aus der Von-Wolf-Linie nicht bekannt gewesen sei, hat sie mit dem Besuch dazu beigetragen, die eigene Familiengeschichte etwas aufzuhellen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen