Auf den Spuren von Bale, CR7 und Kroos
Premiere: Real Madrid gastiert mit seiner Fußballschule erstmals in Swakopmund
Von Ruwen Möller, Swakopmund
Während Real Madrids Superstar Christian Ronaldo Anfang der Woche mit dem Ballon d''Or, dem Goldenen Ball der französischen Fachzeitschrift „France Football“ ausgezeichnet wurde, nahmen in Namibia 200 junge Fußballer, darunter ein Mädchen, seine Spur auf. Und zwar in der Real-Madrid-Fußballschule, die in dieser Woche in Swakopmund stattfindet. Wie jeder junge Kicker haben auch diese jungen Talente einen Traum: einmal wie Ronaldo für die Königlichen auf der großen Fußball-Bühne auflaufen.
„Die Jungs hier sollen nicht nur Fußball spielen, wir wollen ihnen auch etwas fürs Leben mitgeben. Sie sollen lernen, wie ein strukturierter Alltag aussieht, welches Essen gesund ist und auch auf gutes Benehmen achten wir”, sagt Dave Hammond. Der Manager des Sportzentrums „The Dome” organisiert die Schule gemeinsam mit Real.
„Es ist das Allerwichtigste, dass wir den Jungs etwas fürs Leben mitgeben. Die Wenigsten schaffen tatsächlich den Sprung nach ganz oben, aber wir wollen, dass sie etwas für später lernen“, erklärt Carlos Albert. Der 37-Jährige ist bei Real Madrid als Organisator der Fußballschulen und auch als Trainer tätig. In Namibia wird er vom acht Jahre jüngeren Daniel Landaburu unterstützt.
Von Montag bis Freitag jeweils von neun bis 17 Uhr bekommen die jungen Fußballer im Alter von acht bis 15 Jahren ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben den täglichen Praxiseinheiten gibt es einen Theorieteil, Ernährungsberatung, Einheiten im Fitness-Studio und auch Zeit, um Fußball an einer Konsole zu spielen. Dabei werden die Kinder in 25-köpfige Gruppen eingeteilt und von freiwilligen Helfern sowie lokalen Trainern betreut. Auf dem grünen Rasen haben die Trainer von Real Madrid das Sagen. Am vergangenen Samstag wurden die einheimischen Trainer zunächst in einem Kurs von den Real-Übungsleitern geschult. Bis kommenden Freitag unterstützen sie nun die Trainer der „Königlichen“ bei ihrer Arbeit und sollen das Gelernte gleich umsetzen.
„Einige der teilnehmende Kids haben gar nichts und für sie ist es ein großes Erlebnis, aber sie müssen sich auch erst mal an einige Regeln gewöhnen“, erklärt Hammond, während er damit beschäftigt ist, einem Jungen, der keine Fußballschuhe besitzt, ein passendes Paar in seiner Größe aufzutreiben.
Der umtriebige Geschäftsmann freut sich über die Zusammenarbeit mit Real, die langfristig angelegt ist. „Im nächsten Jahr wollen wir drei weitere Camps machen, aber nicht nur im Fußball, auch im Basketball”, so Hammond, der Real genau deshalb ausgesucht hat. „Es ist einer der größten Sportvereine der Welt und dort wird nicht nur Fußball gespielt.” Hammond freut sich auch darüber, dass die Madrilenen nach Namibia kommen wollten. „Kein anderer Verein hat so etwas jemals zuvor in Afrika gemacht, aber sie waren an einem neuen Markt interessiert.”
Freude herrscht zudem über die gute Resonanz. Am Montag standen viele Kinder auf der Anlage, die Hammond schweren Herzens wieder nach Hause schicken musste. „Wir haben nur 200 Plätze und die waren längst ausgebucht. Dieses Camp sollte ein erster Test sein. Wie wir das Programm in Zukunft gestalten, müssen wir sehen, aber das Interesse ist definitiv groß.”
Und wer weiß, vielleicht ist auch Real Madrids Interesse an einem Nachwuchskicker aus Namibia irgendwann so groß, dass er mit Ronaldo und Co. spielen kann - die Chance dazu besteht.
Während Real Madrids Superstar Christian Ronaldo Anfang der Woche mit dem Ballon d''Or, dem Goldenen Ball der französischen Fachzeitschrift „France Football“ ausgezeichnet wurde, nahmen in Namibia 200 junge Fußballer, darunter ein Mädchen, seine Spur auf. Und zwar in der Real-Madrid-Fußballschule, die in dieser Woche in Swakopmund stattfindet. Wie jeder junge Kicker haben auch diese jungen Talente einen Traum: einmal wie Ronaldo für die Königlichen auf der großen Fußball-Bühne auflaufen.
„Die Jungs hier sollen nicht nur Fußball spielen, wir wollen ihnen auch etwas fürs Leben mitgeben. Sie sollen lernen, wie ein strukturierter Alltag aussieht, welches Essen gesund ist und auch auf gutes Benehmen achten wir”, sagt Dave Hammond. Der Manager des Sportzentrums „The Dome” organisiert die Schule gemeinsam mit Real.
„Es ist das Allerwichtigste, dass wir den Jungs etwas fürs Leben mitgeben. Die Wenigsten schaffen tatsächlich den Sprung nach ganz oben, aber wir wollen, dass sie etwas für später lernen“, erklärt Carlos Albert. Der 37-Jährige ist bei Real Madrid als Organisator der Fußballschulen und auch als Trainer tätig. In Namibia wird er vom acht Jahre jüngeren Daniel Landaburu unterstützt.
Von Montag bis Freitag jeweils von neun bis 17 Uhr bekommen die jungen Fußballer im Alter von acht bis 15 Jahren ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben den täglichen Praxiseinheiten gibt es einen Theorieteil, Ernährungsberatung, Einheiten im Fitness-Studio und auch Zeit, um Fußball an einer Konsole zu spielen. Dabei werden die Kinder in 25-köpfige Gruppen eingeteilt und von freiwilligen Helfern sowie lokalen Trainern betreut. Auf dem grünen Rasen haben die Trainer von Real Madrid das Sagen. Am vergangenen Samstag wurden die einheimischen Trainer zunächst in einem Kurs von den Real-Übungsleitern geschult. Bis kommenden Freitag unterstützen sie nun die Trainer der „Königlichen“ bei ihrer Arbeit und sollen das Gelernte gleich umsetzen.
„Einige der teilnehmende Kids haben gar nichts und für sie ist es ein großes Erlebnis, aber sie müssen sich auch erst mal an einige Regeln gewöhnen“, erklärt Hammond, während er damit beschäftigt ist, einem Jungen, der keine Fußballschuhe besitzt, ein passendes Paar in seiner Größe aufzutreiben.
Der umtriebige Geschäftsmann freut sich über die Zusammenarbeit mit Real, die langfristig angelegt ist. „Im nächsten Jahr wollen wir drei weitere Camps machen, aber nicht nur im Fußball, auch im Basketball”, so Hammond, der Real genau deshalb ausgesucht hat. „Es ist einer der größten Sportvereine der Welt und dort wird nicht nur Fußball gespielt.” Hammond freut sich auch darüber, dass die Madrilenen nach Namibia kommen wollten. „Kein anderer Verein hat so etwas jemals zuvor in Afrika gemacht, aber sie waren an einem neuen Markt interessiert.”
Freude herrscht zudem über die gute Resonanz. Am Montag standen viele Kinder auf der Anlage, die Hammond schweren Herzens wieder nach Hause schicken musste. „Wir haben nur 200 Plätze und die waren längst ausgebucht. Dieses Camp sollte ein erster Test sein. Wie wir das Programm in Zukunft gestalten, müssen wir sehen, aber das Interesse ist definitiv groß.”
Und wer weiß, vielleicht ist auch Real Madrids Interesse an einem Nachwuchskicker aus Namibia irgendwann so groß, dass er mit Ronaldo und Co. spielen kann - die Chance dazu besteht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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