Auf hohem Niveau fördern
Windhoek - Deutschland wird die Entwicklungshilfe-Kooperation mit Namibia in Zukunft "auf dem gleichen hohen Niveau" fortsetzen. Das sagte der Deutsche Botschafter in Namibia, Dr. Wolfgang Massing, gestern in Hinblick auf den Besuch der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul. Die SPD-Politikerin kommt vom 12. bis 15. August nach Namibia (AZ berichtete).
"Der Hauptgrund für die Namibia-Reise der Ministerin sind die Gespräche mit der Regierung über die bilateralen Beziehungen beider Länder", stellte Massing vor Medienvertretern deutlich heraus und erteilte somit etwaigen Erwartungen für eine Entschuldigung im Namen der Bundesrepublik für den so genannten Herero-Krieg eine Absage. Es gehe um die Stärkung der Partnerschaft und Freundschaft beider Länder, so Massing, der darauf verwies, dass Namibia eine Priorität in der deutschen Entwicklungshilfe-Politik genieße, während die Beträge für andere Länder zum Teil gekürzt wurden und werden. Der Botschafter wiederholte, dass die Bundesrepublik seit 1990 rund 500 Mio Euro für verschiedene Projekte gezahlt hatte, um vorrangig die Armut zu reduzieren.
Laut einem Programm der Botschaft wird die Ministerin übermorgen in Namibia eintreffen und an diesem Tag Gespräche mit Präsident Sam Nujoma sowie dem Minister für Ländereien, Hifikepunye Pohamba, führen. Am Tag darauf will Wieczorek-Zeul mit dem Direktor der Nationalen Planungskommission, Immanuel Ngatjizeko, und mit Außenminister Marco Hausiku zusammenkommen. Für Samstag steht dann die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum so genannten Herero-Krieg in Okakarara auf dem Programm; dort wird die Ministerin auch der offiziellen Eröffnung des Kultur- und Tourismuszentrums beiwohnen. Vor ihrem Rückflug nach Deutschland trifft sie sich schließlich mit Gesundheitsministerin Libertina Amathila und will sich über die HIV/Aids-Situation informieren.
"Der Hauptgrund für die Namibia-Reise der Ministerin sind die Gespräche mit der Regierung über die bilateralen Beziehungen beider Länder", stellte Massing vor Medienvertretern deutlich heraus und erteilte somit etwaigen Erwartungen für eine Entschuldigung im Namen der Bundesrepublik für den so genannten Herero-Krieg eine Absage. Es gehe um die Stärkung der Partnerschaft und Freundschaft beider Länder, so Massing, der darauf verwies, dass Namibia eine Priorität in der deutschen Entwicklungshilfe-Politik genieße, während die Beträge für andere Länder zum Teil gekürzt wurden und werden. Der Botschafter wiederholte, dass die Bundesrepublik seit 1990 rund 500 Mio Euro für verschiedene Projekte gezahlt hatte, um vorrangig die Armut zu reduzieren.
Laut einem Programm der Botschaft wird die Ministerin übermorgen in Namibia eintreffen und an diesem Tag Gespräche mit Präsident Sam Nujoma sowie dem Minister für Ländereien, Hifikepunye Pohamba, führen. Am Tag darauf will Wieczorek-Zeul mit dem Direktor der Nationalen Planungskommission, Immanuel Ngatjizeko, und mit Außenminister Marco Hausiku zusammenkommen. Für Samstag steht dann die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zum so genannten Herero-Krieg in Okakarara auf dem Programm; dort wird die Ministerin auch der offiziellen Eröffnung des Kultur- und Tourismuszentrums beiwohnen. Vor ihrem Rückflug nach Deutschland trifft sie sich schließlich mit Gesundheitsministerin Libertina Amathila und will sich über die HIV/Aids-Situation informieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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